Einen Berg namens Gwasmet kennen bestimmt nicht viele Leute, obwohl es in den Urner Bergen gleich vier Zweitausender mit diesem Namen gibt. Aber es sind Steinhaufen, nur etwas für Liebhaber. Ich bestieg den höchsten von ihnen, eigentlich nur, weil ich wieder einmal (zum zweiten Mal nach 22 Jahren) in die Cavardirashütte des SAC wollte.
Alle Wege in die Cavardirashütte sind lang. Der kürzeste beginnt bei der Luftseilbahnstation Caischavedra oberhalb Disentis (weit hinten im Vorderrheintal, Kanton Graubünden). Laut Wegweiser 3 Std., laut Webseite der Hütte 4 Std., was realistischer ist. Zuerst wandert man ganz gemütlich auf schmalem Bergweg, doch hoch oben muss man das Brunnigrätli überqueren, das nord- und südseitig mit vielen Ketten und einer Leiter ausgerüstet ist. Ist man glücklich (empfehlenswert mit Helm) auf der Urner Seite des Grätli angekommen, so ist es angezeigt, die Steigeisen anzuziehen, denn nun geht es eine Viertelstunde lang über den aperern und nicht einfach nur flachen Brunnifirn. Steigeisen wieder weg, und bald steht man vor der Cavardirashütte. Der Gwasmet steht direkt darüber. Man muss bloss auf Wegspuren und zuweilen weglosem Blockwerk 225 Höhenmeter überwinden und schon ist man oben.
Das Wetter war trüb (angenehmer Nebeneffekt: nicht heiss), aber es regnete glücklicherweise nicht. Der Gwasmet ist ein guter Aussichtspunkt und lehrreich in Sachen Gletscherschwund. Der Brunnifirn ist arg auf dem Rückzug. Der Blick in die Runde zeigt (zumindest wenn die Sonne nicht scheint) ernste, braune oder graue, stille Gipfel: Oberalpstock (ist noch einigermassen bekannt), Gross Düssi, Vorder und Hinter Stotzig Grat, Tödi (mächtiger Block, von dieser Seite ohne Firn, sehr bekannt), Piz Cavardiras, Piz Ault und andere.
Nach diesem Gipfelbesuch angenehme Übernachtung in der Cavardirashütte.
Wer meint, die Berge seien allgemein überlaufen, sollte mal hierher kommen. In der Hütte war ein Einzelgänger, der in wenigen Tagen ganz einsam die folgenden Berge besucht hat: Gross Düssi, einer der Stotzig Gräte (ich weiss nicht mehr welchen), Gwasmet und Piz Ault. Für so ein Unternehmen, nur Leuten anzuraten, die sich in zuweilen unzuverlässigem Fels bis zum 3. Grad sicher bewegen können, kann man die Hütten Hüfi, Hinterbalm und Cavardiras benützen.
Alle Wege in die Cavardirashütte sind lang. Der kürzeste beginnt bei der Luftseilbahnstation Caischavedra oberhalb Disentis (weit hinten im Vorderrheintal, Kanton Graubünden). Laut Wegweiser 3 Std., laut Webseite der Hütte 4 Std., was realistischer ist. Zuerst wandert man ganz gemütlich auf schmalem Bergweg, doch hoch oben muss man das Brunnigrätli überqueren, das nord- und südseitig mit vielen Ketten und einer Leiter ausgerüstet ist. Ist man glücklich (empfehlenswert mit Helm) auf der Urner Seite des Grätli angekommen, so ist es angezeigt, die Steigeisen anzuziehen, denn nun geht es eine Viertelstunde lang über den aperern und nicht einfach nur flachen Brunnifirn. Steigeisen wieder weg, und bald steht man vor der Cavardirashütte. Der Gwasmet steht direkt darüber. Man muss bloss auf Wegspuren und zuweilen weglosem Blockwerk 225 Höhenmeter überwinden und schon ist man oben.
Das Wetter war trüb (angenehmer Nebeneffekt: nicht heiss), aber es regnete glücklicherweise nicht. Der Gwasmet ist ein guter Aussichtspunkt und lehrreich in Sachen Gletscherschwund. Der Brunnifirn ist arg auf dem Rückzug. Der Blick in die Runde zeigt (zumindest wenn die Sonne nicht scheint) ernste, braune oder graue, stille Gipfel: Oberalpstock (ist noch einigermassen bekannt), Gross Düssi, Vorder und Hinter Stotzig Grat, Tödi (mächtiger Block, von dieser Seite ohne Firn, sehr bekannt), Piz Cavardiras, Piz Ault und andere.
Nach diesem Gipfelbesuch angenehme Übernachtung in der Cavardirashütte.
Wer meint, die Berge seien allgemein überlaufen, sollte mal hierher kommen. In der Hütte war ein Einzelgänger, der in wenigen Tagen ganz einsam die folgenden Berge besucht hat: Gross Düssi, einer der Stotzig Gräte (ich weiss nicht mehr welchen), Gwasmet und Piz Ault. Für so ein Unternehmen, nur Leuten anzuraten, die sich in zuweilen unzuverlässigem Fels bis zum 3. Grad sicher bewegen können, kann man die Hütten Hüfi, Hinterbalm und Cavardiras benützen.
Der Brunnifirn und der Gwasmet (ganz rechts), den man auf der nur teilweise sichtbaren, rechten Flanke ersteigt. Die Hütte steht ausserhalb des rechten Bildrandes.
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Die Cavardirashütte
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Die Cavardirashütte
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