Im Gipfelquiz habe ich ihn vor einigen Wochen bereits zu erraten gegeben, den Kl'ak in den slowakischen Karpaten. Wie angekündigt nun ein ausführlicherer Bericht einer für mich sehr interessanten Wanderung im vergangenen Sommer.
Eigentlich hätte es im letzten August für einige Tage in die Karawanken, zur Koschuta, gehen sollen. Aber sehr feuchtes und labiles Wetter, das noch dazu von Süden herankam, ließ uns umdisponieren - eine gute Entscheidung, wie sich zeigen sollte. Mein Freund Klaus - er arbeitet derzeit in Prag und spricht daher gut Tschechisch - hatte dann die Idee: Wieso nicht ein paar Tage für Mittelgebirgswanderungen in die Slowakei fahren? Nicht sehr weit von Wien, dennoch (mir wie sicher ebenso vielen anderen) kaum bis gar nicht bekannt.
So verbrachten wir von 09.08-11.08.2007 drei abwechslungsreiche und interessante Tage in der Slowakei, besichtigten u.a. die sehr sehenswerte alte Bergwerksstadt Banská Štiavnica und unternahmen täglich eine Wanderung.
Der zweite Tag (10.08.2007) führte uns relativ am höchsten hinauf: auf den Kl'ak, 1351m, ganz am südwestlichen Ende der Malá Fatra.
Der Kartenausschnitt zeigt zunächst die Lage der Malá Fatra und des Kl'ak im Westen der Slowakei.
Plan.jpg
Ideal für einen Tag mit unsicherem Wetter: Die Wanderung kann bereits in gut 800m Höhe starten - am Fačkovské sedlo entlang der Hauptstraße Prievidza - Žilina. Der Kl'ak etwa aus dieser Perspektive (Winterbild von der wikipedia-Seite zur Kleinen Fatra). Auffällig stets seine unregelmäßige Form: ein flach geneigtes Gipfelplateau nach Süden, ein felsiger Steilabfall nach Norden.
800px-Klak.jpg
Mein eigenes Foto vom großen Parkplatz auf dem Fačkovské sedlo aus. Mehrere Schlepplifte bringen der Region im Winter einigen Tourismus. Am Vormittag des 10.08. ist mein Auto das erste, das dort hält. Wenige Minuten später kommt ein zweites dazu. Es gehört ausgerechnet einem älteren Oberösterreicher, der mit einer Slowakin verheiratet ist und gerade ein wenig am Pass spazieren gehen möchte. Der freundliche Mann erzählt uns u.a., dass der Kl'ak den deutschen Namen "Nasenstein" trug - wenig überraschend, wenn man ihn aus dieser Perspektive sieht.
01-KlakvomFackovskesedlo.jpg
Nach einigen flachen Minuten zu Beginn führt der Anstieg dann im Wald relativ steil zum Kamm hinauf. Da es am Nachmittag davor mehrere Stunden Gewitterregen gab, ist der Weg vor allem im oberen Abschnitt zum Teil sehr lehmig und rutschig.
02-Waldanstieg.jpg
Nach etwa einer Stunde erreichen wir den Reváňské sedlo in knapp 1200m Höhe. Wie vielfach in der Region bietet die Bergwiese dort aufgrund ihrer üppigen Vegetation einen schönen Anblick.
03-RevanskeSedlo.jpg
Es lohnt, von dort den kurzen Abstecher zum Reváň (1205m) zu machen. Die ausgedehnten Wiesen im Gipfelbereich ermöglichen eine recht freie Rundsicht. Im Nordwesten sind unser Ausgangspunkt am Fačkovské sedlo sowie die Lifte und Schipisten am Homolka gut zu erkennen. Rechts darüber etwas weiter entfernt der Gipfel des Strážov, 1213m, höchste Erhebung der benachbarten Strážovské vrchy. Er war Ziel unserer Wanderung am Vortag und ist ein ebenso guter Aussichtsberg wie der Kl'ak.
16-BlickHomolkaStrazov.jpg
Der Reváň bietet auch eine freie Sicht zum Gipfel des Kl'ak. Auf dem eher flach ansteigenden Kamm sind nur mehr 150 Höhenmeter zu überwinden, Gehzeit weniger als eine Stunde.
15-KlakvomRevan.jpg
Der größte Teil dieses Weges bietet zwar keine Aussicht, verläuft aber in schönem Bergwald. Der Landschaftscharakter wie der Rundblick ändern sich in dem Augenblick, da man das baumlose Gipfelplateau des Kl'ak erreicht. Nur mehr wenige Minuten, und der höchste Punkt ist erreicht.
14-Gipfelplateau.jpg
Eigentlich hätte es im letzten August für einige Tage in die Karawanken, zur Koschuta, gehen sollen. Aber sehr feuchtes und labiles Wetter, das noch dazu von Süden herankam, ließ uns umdisponieren - eine gute Entscheidung, wie sich zeigen sollte. Mein Freund Klaus - er arbeitet derzeit in Prag und spricht daher gut Tschechisch - hatte dann die Idee: Wieso nicht ein paar Tage für Mittelgebirgswanderungen in die Slowakei fahren? Nicht sehr weit von Wien, dennoch (mir wie sicher ebenso vielen anderen) kaum bis gar nicht bekannt.
So verbrachten wir von 09.08-11.08.2007 drei abwechslungsreiche und interessante Tage in der Slowakei, besichtigten u.a. die sehr sehenswerte alte Bergwerksstadt Banská Štiavnica und unternahmen täglich eine Wanderung.
Der zweite Tag (10.08.2007) führte uns relativ am höchsten hinauf: auf den Kl'ak, 1351m, ganz am südwestlichen Ende der Malá Fatra.
Der Kartenausschnitt zeigt zunächst die Lage der Malá Fatra und des Kl'ak im Westen der Slowakei.
Plan.jpg
Ideal für einen Tag mit unsicherem Wetter: Die Wanderung kann bereits in gut 800m Höhe starten - am Fačkovské sedlo entlang der Hauptstraße Prievidza - Žilina. Der Kl'ak etwa aus dieser Perspektive (Winterbild von der wikipedia-Seite zur Kleinen Fatra). Auffällig stets seine unregelmäßige Form: ein flach geneigtes Gipfelplateau nach Süden, ein felsiger Steilabfall nach Norden.
800px-Klak.jpg
Mein eigenes Foto vom großen Parkplatz auf dem Fačkovské sedlo aus. Mehrere Schlepplifte bringen der Region im Winter einigen Tourismus. Am Vormittag des 10.08. ist mein Auto das erste, das dort hält. Wenige Minuten später kommt ein zweites dazu. Es gehört ausgerechnet einem älteren Oberösterreicher, der mit einer Slowakin verheiratet ist und gerade ein wenig am Pass spazieren gehen möchte. Der freundliche Mann erzählt uns u.a., dass der Kl'ak den deutschen Namen "Nasenstein" trug - wenig überraschend, wenn man ihn aus dieser Perspektive sieht.
01-KlakvomFackovskesedlo.jpg
Nach einigen flachen Minuten zu Beginn führt der Anstieg dann im Wald relativ steil zum Kamm hinauf. Da es am Nachmittag davor mehrere Stunden Gewitterregen gab, ist der Weg vor allem im oberen Abschnitt zum Teil sehr lehmig und rutschig.
02-Waldanstieg.jpg
Nach etwa einer Stunde erreichen wir den Reváňské sedlo in knapp 1200m Höhe. Wie vielfach in der Region bietet die Bergwiese dort aufgrund ihrer üppigen Vegetation einen schönen Anblick.
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Es lohnt, von dort den kurzen Abstecher zum Reváň (1205m) zu machen. Die ausgedehnten Wiesen im Gipfelbereich ermöglichen eine recht freie Rundsicht. Im Nordwesten sind unser Ausgangspunkt am Fačkovské sedlo sowie die Lifte und Schipisten am Homolka gut zu erkennen. Rechts darüber etwas weiter entfernt der Gipfel des Strážov, 1213m, höchste Erhebung der benachbarten Strážovské vrchy. Er war Ziel unserer Wanderung am Vortag und ist ein ebenso guter Aussichtsberg wie der Kl'ak.
16-BlickHomolkaStrazov.jpg
Der Reváň bietet auch eine freie Sicht zum Gipfel des Kl'ak. Auf dem eher flach ansteigenden Kamm sind nur mehr 150 Höhenmeter zu überwinden, Gehzeit weniger als eine Stunde.
15-KlakvomRevan.jpg
Der größte Teil dieses Weges bietet zwar keine Aussicht, verläuft aber in schönem Bergwald. Der Landschaftscharakter wie der Rundblick ändern sich in dem Augenblick, da man das baumlose Gipfelplateau des Kl'ak erreicht. Nur mehr wenige Minuten, und der höchste Punkt ist erreicht.
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