Fr 18.09: Wir sind am Fr zu zweit über Bratislava nach Tatranska Polianka mit dem Auto. Gerald hat mit dem Hüttenwirt gesprochen. Gegen Tausch von 10 Euronen und Bekanntgabe des Autokennzeichens durften wir mit dem Auto zum Sliesky Dom (1650m) rauf. Der Schranken in Tatranska Polianka war mit der Kette umwickelt aber nicht abgeschlossen.
Ein gemütliches (Prinzen/Prinzessinnen)zimmer erwartete uns. Leckeres Abendessen,ein Pivo und eine Zigarre und dann ging es ab in die Heiakiste. Übernachtung mit Frühstück im DZ kostet 30 EUR.
Sa 19.09: Gerlsdorfer Spitze (2655m): Der höchste Gipfel in der Hohen Tatra. An und für sich ist Aufstehen um 05h30 nicht notwendig, weil wir in 2 3/4h auf dem Gipfel waren mit einem kleinen Verhauer. Über einen wunderschönen Bergsee mit Wasserfall geht es dann zum Einstieg einem tlw. versicherten 15m Wandl. Dann rechts in den Begrenzungsfelsen in der Geröllrinne bis in ein Scharterl auf etwa 2400m. Besonders im weiterführenden oberen Teil ist aber die Wegfindung nicht so simpel, so daß vorangehende Bergführer nett sind. Es gibt keine Markierungen, keine Steinmänner auf der ganzen Route. Es ist eine leichte Genusskletterei, wobei die schwierigsten Stellen (meist I+, einige wenige II er Stellen) , ein Wandl im Aufstieg, eines im Abstieg versichert sind. Der Fels ist schön griffig und angenehm zu klettern.
Die Bergführer hatten 3 bis 4 ihrer Kunden am kurzen Seil, ab und zu wurde homöopathisch eine Schlinge um ein Felsköpfchen gelegt . Sichern mit Seilreibung :-) .
Abgestiegen sind wir dann direkt nach S wieder zu einem Bergsee - Batizovske Pleso. Die ganze Tatra ist voll von diesen tiefblauen und manchmal -grünen Bergseen. Der GPS Track der Überschreitung schaut aus wie ein Katzenkopf ).
Am Abend dann Wechsel mit dem Auto nach Strbske Pleso zum Hotel FIS (Übernachtung ohne Frühstück im DZ 22 EUR).
Zeitbedarf: Aufstieg: 2,75h, 1000hm. Abstieg 2,75h 1000hm.
So: 20.10: Rysy 2503m/2499m:
Nachdem uns am Vortag der höchste slowakische Berg bei Traumwetter gelungen ist, haben wir heute den höchsten polnischen Berg in Angriff genommen.
Am Vortag hatte ich den kürzesten weg vom Hotel ausgekundschaftet mit dem sich 10min Zeit sparen liess. Zuerst nach Osten, wild und steil 300m über den Wald hoch zum Wanderweg (rot markiert). Dann gemütlich 1h zu einem weiteren Bergsee (Popradske pleso). Dort ist dann die Abzweigung zur Rysy Hütte. Am Start ein Verschlag mit Lebensmitteln und dem Versprechen wenn man einen Sack zur Hütte schleppt erwartet einem ein Gratistee. Diesem Versprechen konnten wir nicht wiederstehen, Gerald nahm einen Sack Kartoffeln, ich einen Sack Zwiebeln mit. Am Vortag hatten wir Biwacksack, Gurt und Helm mit, heute Lebensmitteln :-)))
Beim Aufstieg waren wir auf Grund unseren frühen Aufbruchs (06h00) sehr einsam. Auf halben Weg wieder ein Bergsee. Das Wetter schon herbstlich klar. Die Hütte erreichten wir nach Gesamt 3h, das 5-7kg Übergepäck tauschten wir dann auf einen Orangentee. Kurz einen Apfelstrudel gefrühstückt gings dann in einer Stunde auf den Gipfel. Oder besser gesagt auf die zwei Gipfeln. Seltsam das am niedrigeren (4m) Gipfel mehr Leute als am Hauptgipfel waren . Die Slowaken standen meist auf dem Hauptgipfel, die Polen auf dem niedrigeren der aber der höchste polnische ist. Genau zwischen diesen Gipfeln (keine 5 Minuten voneinander entfernt), die Grenze zwischen diesen beiden Ländern. Das Wetter genial wie am ersten Tag.
Zeit: Aufstieg: 4h Abstieg: 3h, 1150hm.
Fazit: Ein sehr nettes Wochenende in einer uns unbekannten Gegend.
Karte: Hohe Tatra 1:50000, Kompass
Danke Mountainfreak für den Routenbeschreibung
Pics habe ich viele gemacht ich bin noch am sortieren.
Ein gemütliches (Prinzen/Prinzessinnen)zimmer erwartete uns. Leckeres Abendessen,ein Pivo und eine Zigarre und dann ging es ab in die Heiakiste. Übernachtung mit Frühstück im DZ kostet 30 EUR.
Sa 19.09: Gerlsdorfer Spitze (2655m): Der höchste Gipfel in der Hohen Tatra. An und für sich ist Aufstehen um 05h30 nicht notwendig, weil wir in 2 3/4h auf dem Gipfel waren mit einem kleinen Verhauer. Über einen wunderschönen Bergsee mit Wasserfall geht es dann zum Einstieg einem tlw. versicherten 15m Wandl. Dann rechts in den Begrenzungsfelsen in der Geröllrinne bis in ein Scharterl auf etwa 2400m. Besonders im weiterführenden oberen Teil ist aber die Wegfindung nicht so simpel, so daß vorangehende Bergführer nett sind. Es gibt keine Markierungen, keine Steinmänner auf der ganzen Route. Es ist eine leichte Genusskletterei, wobei die schwierigsten Stellen (meist I+, einige wenige II er Stellen) , ein Wandl im Aufstieg, eines im Abstieg versichert sind. Der Fels ist schön griffig und angenehm zu klettern.
Die Bergführer hatten 3 bis 4 ihrer Kunden am kurzen Seil, ab und zu wurde homöopathisch eine Schlinge um ein Felsköpfchen gelegt . Sichern mit Seilreibung :-) .
Abgestiegen sind wir dann direkt nach S wieder zu einem Bergsee - Batizovske Pleso. Die ganze Tatra ist voll von diesen tiefblauen und manchmal -grünen Bergseen. Der GPS Track der Überschreitung schaut aus wie ein Katzenkopf ).
Am Abend dann Wechsel mit dem Auto nach Strbske Pleso zum Hotel FIS (Übernachtung ohne Frühstück im DZ 22 EUR).
Zeitbedarf: Aufstieg: 2,75h, 1000hm. Abstieg 2,75h 1000hm.
So: 20.10: Rysy 2503m/2499m:
Nachdem uns am Vortag der höchste slowakische Berg bei Traumwetter gelungen ist, haben wir heute den höchsten polnischen Berg in Angriff genommen.
Am Vortag hatte ich den kürzesten weg vom Hotel ausgekundschaftet mit dem sich 10min Zeit sparen liess. Zuerst nach Osten, wild und steil 300m über den Wald hoch zum Wanderweg (rot markiert). Dann gemütlich 1h zu einem weiteren Bergsee (Popradske pleso). Dort ist dann die Abzweigung zur Rysy Hütte. Am Start ein Verschlag mit Lebensmitteln und dem Versprechen wenn man einen Sack zur Hütte schleppt erwartet einem ein Gratistee. Diesem Versprechen konnten wir nicht wiederstehen, Gerald nahm einen Sack Kartoffeln, ich einen Sack Zwiebeln mit. Am Vortag hatten wir Biwacksack, Gurt und Helm mit, heute Lebensmitteln :-)))
Beim Aufstieg waren wir auf Grund unseren frühen Aufbruchs (06h00) sehr einsam. Auf halben Weg wieder ein Bergsee. Das Wetter schon herbstlich klar. Die Hütte erreichten wir nach Gesamt 3h, das 5-7kg Übergepäck tauschten wir dann auf einen Orangentee. Kurz einen Apfelstrudel gefrühstückt gings dann in einer Stunde auf den Gipfel. Oder besser gesagt auf die zwei Gipfeln. Seltsam das am niedrigeren (4m) Gipfel mehr Leute als am Hauptgipfel waren . Die Slowaken standen meist auf dem Hauptgipfel, die Polen auf dem niedrigeren der aber der höchste polnische ist. Genau zwischen diesen Gipfeln (keine 5 Minuten voneinander entfernt), die Grenze zwischen diesen beiden Ländern. Das Wetter genial wie am ersten Tag.
Zeit: Aufstieg: 4h Abstieg: 3h, 1150hm.
Fazit: Ein sehr nettes Wochenende in einer uns unbekannten Gegend.
Karte: Hohe Tatra 1:50000, Kompass
Danke Mountainfreak für den Routenbeschreibung
Pics habe ich viele gemacht ich bin noch am sortieren.
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