Wegführung: Jánska Dolina (8.45) - Brtkovica Sedlo (1101m, 9.45) - Slemä (1514m, 11.35) - Flugzeugabsturzort (11.40) - Koliba na Ohniste (12.55-14.55) - Ohniste (1536m) - Felsentor (16.10-16.20) - Svidovské Sedlo (1133m, 18.00) - Jánska Dolina (19.30)
Länge: 24,5 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1180 hm
Reine Gehzeit: ca. 7 Stunden
Am Vortag, 17.6., stellte sich eine kühle Nordwestströmung ein, die in der Niederen Tatra für teils kräftigen Regen sorgte. Es wurde sogar noch kühler als erwartet, mit Höchstwerten von 9 bis 10 Grad im Tal. Dazu wehte ein böiger Wind, der das Kälteempfinden noch verstärkte. Ideal also für den Besuch zweier Höhlen im Demänovskatal. Zunächst ging es in die Demänovská ladová jaskyna, einer Eishöhle, die bereits 1299 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nach der Rundwanderung im oberen Bereich kommt der "Gefrierschrank" mit den sehenswerten Eisskulpturen. Der Klimawandel macht sich inzwischen auch dort bemerkbar: Früher wuchs das Eis von November bis Mai, seit ein paar Jahren nur noch zwischen Dezember und April. Im vergangenen Jahr war laut Höhlenführer der Eisdom nahezu verschwunden, eine Enttäuschung für die Besucher. Die Führung war - wieder einmal - nur auf slowakisch. Wir hatten aber Glück, eine slowakische Besucherin hörte unseren Unmut und übersetzte uns die ganze Tour. Sie hatte als Au-Pair-Mädchen in Deutschland ein Jahr lang Deutsch gelernt, und das beachtlich gut für die kurze Zeit. Sie kam aus Ruzomberok, das etwa 30km westlich liegt.
Nach dieser sympathischen Begegnung ging es in die Demänovská jaskyna Slobody, auch Freiheitshöhle genannt, eine Tropfsteinhöhle, die nicht minder beeindruckend war, ja sogar die beeindruckendste Tropfsteinhöhle, die ich je gesehen habe. Ein unglaublicher Formen- und Farbenreichtum, bis zu 66 m hohe Dome und unterirdische Sinterseen. Dazwischen sehr enge Gänge unmittelbar neben den Tropfsteinen. Durch die Höhle fließt der Demänovkská-Fluss rund 4km lang.
Für den Sonntag versprach ich eine Wetterbesserung, wobei sich die tiefen Wolken am Vormittag durch die nordwestliche Anströmung recht hartnäckig hielten und ich die Auflockerungen eher auf die Zeit ab Mittag hinausschob. Reini hatte ja angekündigt, dass wir einmal grillen wollten, so bestand die größte Herausforderung, trockenes Holz zu finden.
Bild 1: Wir starten wieder am Parkplatz mit der Höhle vom zweiten Tag.
Der Nachteil der großen Runde sollte ein gut 4km langer Straßenhatscher am Ende sein, der sich nicht umgehen ließ, wenn wir das berühmte Felsentor besichtigen wollten.
Der erste Teil des Aufstiegs ist bekannt: Wieder in das enge Tal hinein mit dem Edelweiß am Wegrand und dem steilen Waldstück, das beim zweiten Mal gefühlt schon etwas kürzer und weniger steil war. Ausnahmsweise war ich dankbar dafür, dass die Sonne noch nicht einheizte.
Bild 2: Am Sattel dieses Mal nach rechts an den privaten Hütten vorbei, im Hintergrund der Smerekovica in Wolken.
Bild 3: Vorbei an einem Holzbunker vom Zweiten Weltkrieg.
Bild 4: Irgendwas mit Widerstandskämpfern.
Bild 5: Danach folgt ein schöner Serpentinensteig in den Wald hinein.
Bild 6: Am Nordostkamm ergab es sich eine prächtige Aussicht in den Osten der Slowakei.
Bild 7: Kurz darauf ist - leider noch im Nebel - der Slemä (1514m) erreicht.
Bild 8: Ein Abstecher führt zum Absturzort eines Russisches Kampfflugzeugs, das 1944 auf dem breiten Gipfelplateau zerschellt ist.
Bild 9: Der Absturzpilot wurde nur 31 Jahre alt.
Bild 10: Denkmal.
Bild 11: Technische Details zum Flugzeug, 1939 gebaut, 2500 km Reichweite und bis 280 km/h schnell.
Bild 12: Erstaunlich, dass die Einzelteile nicht mitgenommen wurden.
Bild 13: Die Natur findet immer einen Weg.
Bild 14: Danach durch ein Windwurfgebiet über den Zadná Pol'ana Richtung Ohniste.
Länge: 24,5 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1180 hm
Reine Gehzeit: ca. 7 Stunden
Am Vortag, 17.6., stellte sich eine kühle Nordwestströmung ein, die in der Niederen Tatra für teils kräftigen Regen sorgte. Es wurde sogar noch kühler als erwartet, mit Höchstwerten von 9 bis 10 Grad im Tal. Dazu wehte ein böiger Wind, der das Kälteempfinden noch verstärkte. Ideal also für den Besuch zweier Höhlen im Demänovskatal. Zunächst ging es in die Demänovská ladová jaskyna, einer Eishöhle, die bereits 1299 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nach der Rundwanderung im oberen Bereich kommt der "Gefrierschrank" mit den sehenswerten Eisskulpturen. Der Klimawandel macht sich inzwischen auch dort bemerkbar: Früher wuchs das Eis von November bis Mai, seit ein paar Jahren nur noch zwischen Dezember und April. Im vergangenen Jahr war laut Höhlenführer der Eisdom nahezu verschwunden, eine Enttäuschung für die Besucher. Die Führung war - wieder einmal - nur auf slowakisch. Wir hatten aber Glück, eine slowakische Besucherin hörte unseren Unmut und übersetzte uns die ganze Tour. Sie hatte als Au-Pair-Mädchen in Deutschland ein Jahr lang Deutsch gelernt, und das beachtlich gut für die kurze Zeit. Sie kam aus Ruzomberok, das etwa 30km westlich liegt.
Nach dieser sympathischen Begegnung ging es in die Demänovská jaskyna Slobody, auch Freiheitshöhle genannt, eine Tropfsteinhöhle, die nicht minder beeindruckend war, ja sogar die beeindruckendste Tropfsteinhöhle, die ich je gesehen habe. Ein unglaublicher Formen- und Farbenreichtum, bis zu 66 m hohe Dome und unterirdische Sinterseen. Dazwischen sehr enge Gänge unmittelbar neben den Tropfsteinen. Durch die Höhle fließt der Demänovkská-Fluss rund 4km lang.
Für den Sonntag versprach ich eine Wetterbesserung, wobei sich die tiefen Wolken am Vormittag durch die nordwestliche Anströmung recht hartnäckig hielten und ich die Auflockerungen eher auf die Zeit ab Mittag hinausschob. Reini hatte ja angekündigt, dass wir einmal grillen wollten, so bestand die größte Herausforderung, trockenes Holz zu finden.
Bild 1: Wir starten wieder am Parkplatz mit der Höhle vom zweiten Tag.
Der Nachteil der großen Runde sollte ein gut 4km langer Straßenhatscher am Ende sein, der sich nicht umgehen ließ, wenn wir das berühmte Felsentor besichtigen wollten.
Der erste Teil des Aufstiegs ist bekannt: Wieder in das enge Tal hinein mit dem Edelweiß am Wegrand und dem steilen Waldstück, das beim zweiten Mal gefühlt schon etwas kürzer und weniger steil war. Ausnahmsweise war ich dankbar dafür, dass die Sonne noch nicht einheizte.
Bild 2: Am Sattel dieses Mal nach rechts an den privaten Hütten vorbei, im Hintergrund der Smerekovica in Wolken.
Bild 3: Vorbei an einem Holzbunker vom Zweiten Weltkrieg.
Bild 4: Irgendwas mit Widerstandskämpfern.
Bild 5: Danach folgt ein schöner Serpentinensteig in den Wald hinein.
Bild 6: Am Nordostkamm ergab es sich eine prächtige Aussicht in den Osten der Slowakei.
Bild 7: Kurz darauf ist - leider noch im Nebel - der Slemä (1514m) erreicht.
Bild 8: Ein Abstecher führt zum Absturzort eines Russisches Kampfflugzeugs, das 1944 auf dem breiten Gipfelplateau zerschellt ist.
Bild 9: Der Absturzpilot wurde nur 31 Jahre alt.
Bild 10: Denkmal.
Bild 11: Technische Details zum Flugzeug, 1939 gebaut, 2500 km Reichweite und bis 280 km/h schnell.
Bild 12: Erstaunlich, dass die Einzelteile nicht mitgenommen wurden.
Bild 13: Die Natur findet immer einen Weg.
Bild 14: Danach durch ein Windwurfgebiet über den Zadná Pol'ana Richtung Ohniste.
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