Wegführung: Jánska Dolina - Brtkovica Sedlo (1101m) - Smerekovica (1287m) - Stiavavnica dolina
Länge: 12 km
Höhenmeter (Aufstieg): 650 hm
Reine Gehzeit: 3 Stunden 25 Minuten
Am zweiten Tag unseres Tatra-Urlaubs nutzten wir das Schönwetterfenster am Vormittag, um den Smerekovica zu überschreiten. Für den Nachmittag waren Gewitter vorhergesagt, der slowakische Wetterdienst hatte entsprechende Warnungen draußen.
Bild 1: Wir starten noch trocken im Jánskatal unweit der Tropfsteinhöhle, die wir später am Nachmittag noch besuchen.
Es dauert keine halbe Stunde, und es beginnt von Norden her einzutrüben und leicht zu regnen. Das störte uns allerdings kaum, zudem blieb es mild und windschwach.
Bild 2: Genfer Günsel (Ajuga genevensis)
Bild 3: Weiße Waldhyazinthe (Platanthera bifolia)
Bild 4: Jakobskrautbär (Tyria jacobaeae) auf Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre).
Bild 5: ....
Bild 6: ...
Nach den ersten botanischen Highlights im kalkhaltigen Terrain folgt die Überraschung des Tages:
Bild 7: Unmittelbar neben dem Weg wächst auf ca. 900m Seehöhe Edelweiß (Leontopodium alpinum)!
Nach einer Futterstelle wird der Steig schmaler und führt schließlich über ein steiles Waldstück hinauf auf den 1101m hohen Sattel.
Bild 8: Nach Osten zu befinden sich ein paar private Hütten.
Über den Hang im Hintergrund steigen wir am vierten Tag auf den Slemä.
Bild 9: Zahlreiche Wegweiser mit Höhen- und Zeitangaben am Sattel.
Ab hier betreten wir Bärengebiet. Rund 120 Bären sollen noch in der Niederen Tatra leben, wohnen und in der Gewerkschaft organisiert sein. Dank Reini finden wir auch rasch authentische Spuren. Er wird später mit dem slowakischen Landschaftsbiologen Vlado Trulik unterwegs sein, eine hiesige Koryphäe, was Bären, Luchse und Wölfe, aber auch Vögel betrifft.
Bild 10: Vom Bären aufgekratztes und geronnenes Harz, an dem er sich gerieben hat: Eindeutig Bärenfell.
Bild 11: Ein offenbar größerer Bär hat tiefe Krallenspuren in der Rinde hinterlassen, auch hier waren Haare zu finden.
Bild 12: Ein frischer Abdruck einer Bärentatze an einer Wildschweinlacke.
Bild 13: Ein bzw. zwei weitere Abdrücke
Durchaus ein interessantes Gefühl, nach diesen Funden durch den dichten Wald zu gehen. Immerhin in der (sich angeregt unterhaltenden) Gruppe und damit so laut, dass es etwaige Bären verscheuchen würde. Der höchste Punkt des Smerekovica liegt ganz im Nordwesten eines langgestreckten Waldrückens. Wir wähnen uns zweimal am höchsten Punkt, ehe wir ihn tatsächlich überschreiten.
Bild 14: Am Gipfelrücken wird klar, weshalb man bei Gewitter nicht unter Bäumen Schutz suchen sollte:
Eindeutig sind die Spuren des Blitzkanals zu sehen, die den Baum der Länge nach entrindet haben. Holzspäne hat es regelrecht vom Stamm abgesprengt und in der Nähe verteilt.
Länge: 12 km
Höhenmeter (Aufstieg): 650 hm
Reine Gehzeit: 3 Stunden 25 Minuten
Am zweiten Tag unseres Tatra-Urlaubs nutzten wir das Schönwetterfenster am Vormittag, um den Smerekovica zu überschreiten. Für den Nachmittag waren Gewitter vorhergesagt, der slowakische Wetterdienst hatte entsprechende Warnungen draußen.
Bild 1: Wir starten noch trocken im Jánskatal unweit der Tropfsteinhöhle, die wir später am Nachmittag noch besuchen.
Es dauert keine halbe Stunde, und es beginnt von Norden her einzutrüben und leicht zu regnen. Das störte uns allerdings kaum, zudem blieb es mild und windschwach.
Bild 2: Genfer Günsel (Ajuga genevensis)
Bild 3: Weiße Waldhyazinthe (Platanthera bifolia)
Bild 4: Jakobskrautbär (Tyria jacobaeae) auf Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre).
Bild 5: ....
Bild 6: ...
Nach den ersten botanischen Highlights im kalkhaltigen Terrain folgt die Überraschung des Tages:
Bild 7: Unmittelbar neben dem Weg wächst auf ca. 900m Seehöhe Edelweiß (Leontopodium alpinum)!
Nach einer Futterstelle wird der Steig schmaler und führt schließlich über ein steiles Waldstück hinauf auf den 1101m hohen Sattel.
Bild 8: Nach Osten zu befinden sich ein paar private Hütten.
Über den Hang im Hintergrund steigen wir am vierten Tag auf den Slemä.
Bild 9: Zahlreiche Wegweiser mit Höhen- und Zeitangaben am Sattel.
Ab hier betreten wir Bärengebiet. Rund 120 Bären sollen noch in der Niederen Tatra leben, wohnen und in der Gewerkschaft organisiert sein. Dank Reini finden wir auch rasch authentische Spuren. Er wird später mit dem slowakischen Landschaftsbiologen Vlado Trulik unterwegs sein, eine hiesige Koryphäe, was Bären, Luchse und Wölfe, aber auch Vögel betrifft.
Bild 10: Vom Bären aufgekratztes und geronnenes Harz, an dem er sich gerieben hat: Eindeutig Bärenfell.
Bild 11: Ein offenbar größerer Bär hat tiefe Krallenspuren in der Rinde hinterlassen, auch hier waren Haare zu finden.
Bild 12: Ein frischer Abdruck einer Bärentatze an einer Wildschweinlacke.
Bild 13: Ein bzw. zwei weitere Abdrücke
Durchaus ein interessantes Gefühl, nach diesen Funden durch den dichten Wald zu gehen. Immerhin in der (sich angeregt unterhaltenden) Gruppe und damit so laut, dass es etwaige Bären verscheuchen würde. Der höchste Punkt des Smerekovica liegt ganz im Nordwesten eines langgestreckten Waldrückens. Wir wähnen uns zweimal am höchsten Punkt, ehe wir ihn tatsächlich überschreiten.
Bild 14: Am Gipfelrücken wird klar, weshalb man bei Gewitter nicht unter Bäumen Schutz suchen sollte:
Eindeutig sind die Spuren des Blitzkanals zu sehen, die den Baum der Länge nach entrindet haben. Holzspäne hat es regelrecht vom Stamm abgesprengt und in der Nähe verteilt.
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