Der Predilkopf ist ein italienisch-slowenischer Grenzberg. Er gehört zur Jalovec-Mangart-Gruppe bzw. zur Untergruppe der Lahnspitzen, die sich vom Predilpaß bis zur Sella Ursic erstrecken. Da meine gewählte Route zu mehr als 90% auf slowenischem Gebiet verläuft, erfolgt mein Eintrag hier unter „Slowenien“.
Eigentlich wollte ich der Routenbeschreibung von Gerhard Hohenwarter alias „Feiersinger“ auf https://www.gerhardhohenwarter.at/bergtouren/julische-alpen/cima-predil-s/ folgen, die auch von Philipp Steiner auf https://philippsteiner.eu/2017/07/2017-07-20-cima-predil-1617m-predilkopf/ bestätigt wird. Jedoch mußte ich bereits 5 Minuten oberhalb des Predilpasses erkennen, daß beide einen unnötig langen und schwierigen Steig auf der italienischen Seite gewählt hatten. Der nur auf der Landkarte https://mapzs.pzs.si/home/trail eingezeichnete slowenische Pfad ist wesentlich kürzer, leichter und top-gepflegt! Er beginnt wenige Schritte nach Betreten des Waldes beim Grenzstein 8-8, wo ich einen Mini-Wegweiser „Cima Predil“ mit Pfeil nach rechts angebracht habe. Ein steiler Serpentinen-Steig führt unmittelbar neben der Grenze aufwärts, dann quert der Steig unter Felsen nach rechts zu einem Rücken hinaus, und folgt diesem schließlich direkt empor. Die Wiedervereinigung mit der italienischen Route erfolgt bei der von Hohenwarter erwähnten Grenzschneise, wenige Meter oberhalb des Grenzsteins 8-5 auf ca. 1400 m Seehöhe, wo ich auch einen Mini-Wegweiser „Predil – Predel“ für die Gegenrichtung angebracht habe (da die ersten 3 min im Wald im Abstieg fast nicht erkennbar sind).
Nun folgt man der Hohenwarterschen Beschreibung weiter bis zu jenem „unscheinbaren Steiglein“, das nunmehr keines mehr ist, da ich es mit meiner Handsäge in einem Ganztages-Projekt ausgeholzt und verlängert habe, sodaß nun ein perfekter Steig durch die Latschen bis zum Gipfel existiert! Die Latschenquälerei gehört nun also endlich der Vergangenheit an!
Bei der Abzweigung des schmalen Stichsteiges vom überbreiten Hauptsteig (der übrigens - alle Gipfel umgehend - durchgehend bis zur Sella Ursic [Cez Stože] führt und auf Landkarten nur teilweise eingezeichnet ist!) befindet sich ein weiterer „Cima Predil“-Mini-Wegweiser von mir (mit Pfeil nach links). Siehe die nachfolgenden zwei Bilder:
Predilkopf, Abzw. mein Gipfel-Stichsteig 1.jpg
Predilkopf, Abzw. mein Gipfel-Stichsteig 2.jpg
Ich habe natürliche Latschenschneisen verbreitert bzw. miteinander verbunden. An jenem „kleinen Felsenfenster nach unten“ (auf der italienischen Seite), das Hohenwarter erwähnt, vorbei, wird eine Kuppe mit dem Grenzstein 7-31 erreicht - von hier sieht man erstmals den Gipfel mit seinem großen Steinmann. Siehe das folgende Photo:
Predilkopf, Grenzstein 7-31, Gipfel (h.) .jpg
In mehrfachem Auf und Ab wird das gewellte und zerfurchte Gipfelplateau durchschritten bis zum erwähnten höchsten Punkt, der vollständig auf italienischem Staatsgebiet liegt und ca. 2 bis 3 Meter höher ist als die Kote 1617 m auf der Tabacco-Karte! Diese bezieht sich nämlich auf eine andere Kuppe, auf der der Grenzstein 8 (mit Jahreszahl 1947) thront. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu erwähnen, daß man in der slowenischen Literatur sowohl die Singular- (Predelska glava) als auch die Pluralbezeichnung (Predelske glave) findet. Es folgt eine Photographie vom Gipfel (im Hintergrund die Wischberggruppe) sowie eine vom Grenzstein 8:
Predilkopf, ital. Gipfel (h. Wischberggruppe).jpg
Predilkopf, Grenzstein 8 (vom ital. Gipfel).jpg
Als Zugabe gibt es och den Blick auf den nahen Hlebec. Der überdeutliche Steig in der Flanke, der den ganzen Lahnspitzen-Kamm durchzieht, ist deutlich zu erkennen!
Hlebec (von SW).jpg
PS: Ich halte es theoretisch für möglich, daß es auch einen italienischen Steig bzw. eine Route zum Predilkopf-Gipfel gibt. Das wäre noch zu untersuchen.
Eigentlich wollte ich der Routenbeschreibung von Gerhard Hohenwarter alias „Feiersinger“ auf https://www.gerhardhohenwarter.at/bergtouren/julische-alpen/cima-predil-s/ folgen, die auch von Philipp Steiner auf https://philippsteiner.eu/2017/07/2017-07-20-cima-predil-1617m-predilkopf/ bestätigt wird. Jedoch mußte ich bereits 5 Minuten oberhalb des Predilpasses erkennen, daß beide einen unnötig langen und schwierigen Steig auf der italienischen Seite gewählt hatten. Der nur auf der Landkarte https://mapzs.pzs.si/home/trail eingezeichnete slowenische Pfad ist wesentlich kürzer, leichter und top-gepflegt! Er beginnt wenige Schritte nach Betreten des Waldes beim Grenzstein 8-8, wo ich einen Mini-Wegweiser „Cima Predil“ mit Pfeil nach rechts angebracht habe. Ein steiler Serpentinen-Steig führt unmittelbar neben der Grenze aufwärts, dann quert der Steig unter Felsen nach rechts zu einem Rücken hinaus, und folgt diesem schließlich direkt empor. Die Wiedervereinigung mit der italienischen Route erfolgt bei der von Hohenwarter erwähnten Grenzschneise, wenige Meter oberhalb des Grenzsteins 8-5 auf ca. 1400 m Seehöhe, wo ich auch einen Mini-Wegweiser „Predil – Predel“ für die Gegenrichtung angebracht habe (da die ersten 3 min im Wald im Abstieg fast nicht erkennbar sind).
Nun folgt man der Hohenwarterschen Beschreibung weiter bis zu jenem „unscheinbaren Steiglein“, das nunmehr keines mehr ist, da ich es mit meiner Handsäge in einem Ganztages-Projekt ausgeholzt und verlängert habe, sodaß nun ein perfekter Steig durch die Latschen bis zum Gipfel existiert! Die Latschenquälerei gehört nun also endlich der Vergangenheit an!
Bei der Abzweigung des schmalen Stichsteiges vom überbreiten Hauptsteig (der übrigens - alle Gipfel umgehend - durchgehend bis zur Sella Ursic [Cez Stože] führt und auf Landkarten nur teilweise eingezeichnet ist!) befindet sich ein weiterer „Cima Predil“-Mini-Wegweiser von mir (mit Pfeil nach links). Siehe die nachfolgenden zwei Bilder:
Predilkopf, Abzw. mein Gipfel-Stichsteig 1.jpg
Predilkopf, Abzw. mein Gipfel-Stichsteig 2.jpg
Ich habe natürliche Latschenschneisen verbreitert bzw. miteinander verbunden. An jenem „kleinen Felsenfenster nach unten“ (auf der italienischen Seite), das Hohenwarter erwähnt, vorbei, wird eine Kuppe mit dem Grenzstein 7-31 erreicht - von hier sieht man erstmals den Gipfel mit seinem großen Steinmann. Siehe das folgende Photo:
Predilkopf, Grenzstein 7-31, Gipfel (h.) .jpg
In mehrfachem Auf und Ab wird das gewellte und zerfurchte Gipfelplateau durchschritten bis zum erwähnten höchsten Punkt, der vollständig auf italienischem Staatsgebiet liegt und ca. 2 bis 3 Meter höher ist als die Kote 1617 m auf der Tabacco-Karte! Diese bezieht sich nämlich auf eine andere Kuppe, auf der der Grenzstein 8 (mit Jahreszahl 1947) thront. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu erwähnen, daß man in der slowenischen Literatur sowohl die Singular- (Predelska glava) als auch die Pluralbezeichnung (Predelske glave) findet. Es folgt eine Photographie vom Gipfel (im Hintergrund die Wischberggruppe) sowie eine vom Grenzstein 8:
Predilkopf, ital. Gipfel (h. Wischberggruppe).jpg
Predilkopf, Grenzstein 8 (vom ital. Gipfel).jpg
Als Zugabe gibt es och den Blick auf den nahen Hlebec. Der überdeutliche Steig in der Flanke, der den ganzen Lahnspitzen-Kamm durchzieht, ist deutlich zu erkennen!
Hlebec (von SW).jpg
PS: Ich halte es theoretisch für möglich, daß es auch einen italienischen Steig bzw. eine Route zum Predilkopf-Gipfel gibt. Das wäre noch zu untersuchen.
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