„Wo ist denn der schon wieder?“ werden sich wohl viele von Euch beim Lesen der Überschrift gerade gefragt haben. Auch ich habe erst am Gipfel erfahren, wie der Berg heißt bzw. daß er überhaupt einen Namen hat - dank meines Smartphone-affinen Begleiters Arnulf Grum (weil ich selbst hab’ so ein Ding ja gar nicht). Auf gedruckten Kartenwerken (wie z. B. von Tabacco) wird man ihn vergeblich suchen, aber auf www.mapy.cz ist er eingezeichnet.
Um das Geheimnis zu lüften: Es handelt sich um einen topographisch markanten Spitz im italienisch-slowenischen Grenzkamm zwischen Predilkopf (Cima Predil, Predelske glave, ca. 1620 m) und Razor (1702 m). Und er trägt den Grenzstein 7-28. Nachfolgendes Bild zeigt den Autor ebendort mit dem Razor im Hintergrund links. Dazwischen breitet sich ein weites Latschenfeld aus verkarsteten Dolinen aus - mit einem Labyrinth aus Senken (in denen jetzt noch Schnee liegt), Kuppen, Mulden und Gräben. Natürliche Latschengassen darin ermöglichen ein überraschend schnelles Fortkommen beim Abstieg der Überrschreitung am Grenzkamm (zurück zum breiten Quersteig, der auf slowenischer Seite verläuft).
Vrh Laštanovca (h.l. Razor), M. Fürnkranz (von A. Grum).jpg
Auf dem nächsten Photo sieht man links die sonnenbeschienene Felskuppe des Vrh Laštanovca mit seinem SW-Grat, über den wir aufgestiegen sind. (Ganz links lugt der Razor im Schatten ein wenig hervor.) Und rechts steht der Hlebec.
Hlebec (r.), Vrh Laštanovca (l.)(von SW).jpg
Um zum SW-Grat zu gelangen, verläßt man - vom Predilpaß kommend - den slowenischen Quersteig unterhalb der Scharte zwischen Predilkopf und Vrh Laštanovca (Schartenhöhe ca. 1580 m, Wegabzw. bei ca. 1560 m). Die Stelle ist markant und befindet sich in einem kleinen Graben (Steinmänner des Autors). In längstens 5 Minuten ist von hier der Grat durch steilen Hochwald erreicht. Mit relativ geringer Latschenbehinderung folgt man ihm, Schwierigkeiten rechtsseitig (Slowenien) umgehend, zum Gipfel. Nur der letzte Aufschwung zum kurzen, engen Gipfelgrat erfordert leichte Ier-Kletterei.
Ebenso der kurze Abstieg auf der anderen Seite (hier nach rechts schwenken, denn geradeaus geht’s in den Abgrund!). Kurz durch Latschen erreicht man in Bälde den nächsten Grenzstein 7-27. Genau dort beginnt eine Latschenschneise (bzw. ein Netzwerk aus solchen), der man - über den Sattel zwischen Vrh Laštanovca und Razor, ca. 1630 m (dorthin kurzer Gegenaufstieg von links kommend) - zurück zur „Autobahn“ folgt. Auch der Einmündungspunkt in einem kleinen Graben wurde von mir mit zwei Steinmännern markiert.
Diesmal habe ich keine Latschen geschnitten. Ein interessantes Zukunftsprojekt wäre es allerdings, da sich die Arbeit in Grenzen hielte. Man könnte den von mir geschaffenen „Peter Sager Memorial Trail“ am Predilkopf sogar verlängern, da auch ein Übergang direkt vom Predilkopf möglich ist (allerdings mit deutlich mehr Latschengewühl).
Um das Geheimnis zu lüften: Es handelt sich um einen topographisch markanten Spitz im italienisch-slowenischen Grenzkamm zwischen Predilkopf (Cima Predil, Predelske glave, ca. 1620 m) und Razor (1702 m). Und er trägt den Grenzstein 7-28. Nachfolgendes Bild zeigt den Autor ebendort mit dem Razor im Hintergrund links. Dazwischen breitet sich ein weites Latschenfeld aus verkarsteten Dolinen aus - mit einem Labyrinth aus Senken (in denen jetzt noch Schnee liegt), Kuppen, Mulden und Gräben. Natürliche Latschengassen darin ermöglichen ein überraschend schnelles Fortkommen beim Abstieg der Überrschreitung am Grenzkamm (zurück zum breiten Quersteig, der auf slowenischer Seite verläuft).
Vrh Laštanovca (h.l. Razor), M. Fürnkranz (von A. Grum).jpg
Auf dem nächsten Photo sieht man links die sonnenbeschienene Felskuppe des Vrh Laštanovca mit seinem SW-Grat, über den wir aufgestiegen sind. (Ganz links lugt der Razor im Schatten ein wenig hervor.) Und rechts steht der Hlebec.
Hlebec (r.), Vrh Laštanovca (l.)(von SW).jpg
Um zum SW-Grat zu gelangen, verläßt man - vom Predilpaß kommend - den slowenischen Quersteig unterhalb der Scharte zwischen Predilkopf und Vrh Laštanovca (Schartenhöhe ca. 1580 m, Wegabzw. bei ca. 1560 m). Die Stelle ist markant und befindet sich in einem kleinen Graben (Steinmänner des Autors). In längstens 5 Minuten ist von hier der Grat durch steilen Hochwald erreicht. Mit relativ geringer Latschenbehinderung folgt man ihm, Schwierigkeiten rechtsseitig (Slowenien) umgehend, zum Gipfel. Nur der letzte Aufschwung zum kurzen, engen Gipfelgrat erfordert leichte Ier-Kletterei.
Ebenso der kurze Abstieg auf der anderen Seite (hier nach rechts schwenken, denn geradeaus geht’s in den Abgrund!). Kurz durch Latschen erreicht man in Bälde den nächsten Grenzstein 7-27. Genau dort beginnt eine Latschenschneise (bzw. ein Netzwerk aus solchen), der man - über den Sattel zwischen Vrh Laštanovca und Razor, ca. 1630 m (dorthin kurzer Gegenaufstieg von links kommend) - zurück zur „Autobahn“ folgt. Auch der Einmündungspunkt in einem kleinen Graben wurde von mir mit zwei Steinmännern markiert.
Diesmal habe ich keine Latschen geschnitten. Ein interessantes Zukunftsprojekt wäre es allerdings, da sich die Arbeit in Grenzen hielte. Man könnte den von mir geschaffenen „Peter Sager Memorial Trail“ am Predilkopf sogar verlängern, da auch ein Übergang direkt vom Predilkopf möglich ist (allerdings mit deutlich mehr Latschengewühl).
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