Es ist nicht schwer einen der Hauptgipfel der westlichen Steiner Alpen die Kocna zu besteigen.
Einem "Nur Sonntagsspaziergeher" würde ich allerdings die Tour nicht gerade empfehlen - ausser er verfügt über Trittsicherheit und er kann mit seiner Höhenangst (sofern vorhanden) umgehen - denn der Weg hinauf bietet in teilweise ungesichertem Gelände durchaus berauschende Tiefblicke.
Besonders beim Heruntergehen.
Die Kocna ist eines: Sie ist WILD
Gleich einmal kurz zusammengefasst:
1. Die Markierungen am gesamten Weg sind hervorragend - alle 1 bis 3 m ist`s aufgepinselt - da kann man sich beim besten Willen nicht verirren
auch nicht im Nebel
Dazu muss man aber auch sagen - ohne Markierung wäre der Weg dort hinauf überhaupt nicht zu finden.
In manchen Abschnitten sind die Steigspuren deutlich - dann wieder überhaupt nicht
2. Es wechseln versicherte Stellen mit immer wieder leichten Klettereien
3. Der Weg verläuft spannend in beeindruckendem "Wilden Kocnafels"
Ausgehend von der Seilbahn Talstation im Ravenska Talschluss sind samt leichtem Zwischenabstieg ca 1600 HM zu machen.
Das ergibt ca. 5 Stunden Aufstieg wobei dann der Abstieg fast ebenso lang dauert
Erste westliche Steinereindrücke gleich nach dem Grenzübergang bei der Hinunterfahrt nach Zgornje Jezersko
Die Kocna ist rechts im leichten Gipfelnebel (besteht eigentlich aus 2 Gipfeln die Jezersko und Kokrska Kocna)
1-Steiner-Alpen-Westhälfte.jpg
Rückblick nach den ersten 2 Aufstiegsstunden vom Kar oberhalb der Ceska koca (Tschenhütte) hinunter auf dieselbe.
2-Cesca-koca.jpg
Da geht`s lang
3-Abzweigung.jpg
Das Kar hier heroben ist gross und es sind noch beträchtlich grosse Schneefelder darin. Blick auf die Verbindungswand Grintovec - Kocna (Dolska skrbina).
Links oben ist der markante grosse Felsüberhang am Grintovec zu sehen welcher vom Norden aus grosser Entfernung deutlich sichtbar ist
(zB von Koralm/Saualm mit freiem Auge)
4-Karwand.jpg
Hier zeigt sich auch schon erster wilder Kocnafels
5-Wildes-Kocnagestein.jpg
Der weitere Aufstieg verläuft in Aufstiegsrichtung gesehen rechts hinten hinein und führt über teilweisem Hanggrad weiter aufwärts.
Wieder ein Blick zurück - die Tschechenhütte auf 1542 Meter ist schon recht klein geworden
6-Cesca-koca-2.jpg
Hervorragend markiert - grosses Lob dem Markierer
(den wir übrigens vor 2 Jahren in dem Gebiet einmal getroffen haben - ein kleiner schmächtiger
aber der rennt in dem steilen Gebiet lange Strecken ab das es nur so raucht).
7-Markierungen.jpg
Und hier das "Schlüsselerlebnis" die berühmte Kriechstelle unter dem abgerundeten hochgestellten Fels
8-Kriechstelle-von-Weitem.jpg
Kriechstelle herangezoomt
9-Kriechstelle.jpg
Sie ist eng - man muss sich da richtig den Rucksack vor sich herschiebend am Bauch durchzwängen
10-Kriechstelle-ist-eng.jpg
Daneben gibt`s durchaus berauschende Tiefblicke - heute mit Bodennebel
Also beim Durchkriechen immer schön hineindrücken
11-Kriechstelle-daneben.jpg
Leider war der heutige Aufstieg nicht Nebelfrei
Hat aber auch was - diese eigenartigen Nebel-Wolkenformationen
12-Nebelwolken.jpg
Wieder wilder Kocnafels
13-Wildes-Kocnagestein-2.jpg
In Schotter und Gestein - immer wieder kleine Oasen wo es blüht
14-Blumen-1.jpg
Bis ganz hinauf auf über 2500 Meter wachsen sie
15-Blumen-2.jpg
Viele Schmetterlinge sah ich hier heroben - und alle tummelten sich ausschlieslich an diesen Gewächsen
16-Schmetterlinge.jpg
Der gesamte Gipfelbereich der Jezersko Kocna 2540 m ist sehr eisenhältig und bricht ab - so schaut`s da um den ganzen Gipfel aus.
(gilt eigentlich generell für die Steiner Alpen)
Also in ein paar Millionen Jahren wird von den "Steinern" nimmer viel da sein
da brauch i dann gar nimmer auffigehen
17-Gipfelbereich.jpg
Blick vom Gipfel der Jezersko Kocna in östlicher Richtung auf den Grintovec dahinter Dolgi Hrbet und noch weiter hinten die Skuta.
(Von der man im Nebel nimmer viel sieht)
Leider verhindert der Nebel ein schönes Gipfelpanorama
18-Grintavec.jpg
Zusammenfassung:
Herrlich wild diese Kocna und recht einsam
Zumindest an diesem Donnerstag war mein Auto unten am Parkplatz wo sonst oft hunderte sich drängen das Einzige und bei der Rückkehr hatte sich lediglich ein Zweites hinzugesellt. Am Weg zur Kocna habe ich 3 Leute getroffen - das war`s
Grüsse an alle
SKTV
Einem "Nur Sonntagsspaziergeher" würde ich allerdings die Tour nicht gerade empfehlen - ausser er verfügt über Trittsicherheit und er kann mit seiner Höhenangst (sofern vorhanden) umgehen - denn der Weg hinauf bietet in teilweise ungesichertem Gelände durchaus berauschende Tiefblicke.
Besonders beim Heruntergehen.
Die Kocna ist eines: Sie ist WILD
Gleich einmal kurz zusammengefasst:
1. Die Markierungen am gesamten Weg sind hervorragend - alle 1 bis 3 m ist`s aufgepinselt - da kann man sich beim besten Willen nicht verirren
auch nicht im Nebel
Dazu muss man aber auch sagen - ohne Markierung wäre der Weg dort hinauf überhaupt nicht zu finden.
In manchen Abschnitten sind die Steigspuren deutlich - dann wieder überhaupt nicht
2. Es wechseln versicherte Stellen mit immer wieder leichten Klettereien
3. Der Weg verläuft spannend in beeindruckendem "Wilden Kocnafels"
Ausgehend von der Seilbahn Talstation im Ravenska Talschluss sind samt leichtem Zwischenabstieg ca 1600 HM zu machen.
Das ergibt ca. 5 Stunden Aufstieg wobei dann der Abstieg fast ebenso lang dauert
Erste westliche Steinereindrücke gleich nach dem Grenzübergang bei der Hinunterfahrt nach Zgornje Jezersko
Die Kocna ist rechts im leichten Gipfelnebel (besteht eigentlich aus 2 Gipfeln die Jezersko und Kokrska Kocna)
1-Steiner-Alpen-Westhälfte.jpg
Rückblick nach den ersten 2 Aufstiegsstunden vom Kar oberhalb der Ceska koca (Tschenhütte) hinunter auf dieselbe.
2-Cesca-koca.jpg
Da geht`s lang
3-Abzweigung.jpg
Das Kar hier heroben ist gross und es sind noch beträchtlich grosse Schneefelder darin. Blick auf die Verbindungswand Grintovec - Kocna (Dolska skrbina).
Links oben ist der markante grosse Felsüberhang am Grintovec zu sehen welcher vom Norden aus grosser Entfernung deutlich sichtbar ist
(zB von Koralm/Saualm mit freiem Auge)
4-Karwand.jpg
Hier zeigt sich auch schon erster wilder Kocnafels
5-Wildes-Kocnagestein.jpg
Der weitere Aufstieg verläuft in Aufstiegsrichtung gesehen rechts hinten hinein und führt über teilweisem Hanggrad weiter aufwärts.
Wieder ein Blick zurück - die Tschechenhütte auf 1542 Meter ist schon recht klein geworden
6-Cesca-koca-2.jpg
Hervorragend markiert - grosses Lob dem Markierer
(den wir übrigens vor 2 Jahren in dem Gebiet einmal getroffen haben - ein kleiner schmächtiger
aber der rennt in dem steilen Gebiet lange Strecken ab das es nur so raucht).
7-Markierungen.jpg
Und hier das "Schlüsselerlebnis" die berühmte Kriechstelle unter dem abgerundeten hochgestellten Fels
8-Kriechstelle-von-Weitem.jpg
Kriechstelle herangezoomt
9-Kriechstelle.jpg
Sie ist eng - man muss sich da richtig den Rucksack vor sich herschiebend am Bauch durchzwängen
10-Kriechstelle-ist-eng.jpg
Daneben gibt`s durchaus berauschende Tiefblicke - heute mit Bodennebel
Also beim Durchkriechen immer schön hineindrücken
11-Kriechstelle-daneben.jpg
Leider war der heutige Aufstieg nicht Nebelfrei
Hat aber auch was - diese eigenartigen Nebel-Wolkenformationen
12-Nebelwolken.jpg
Wieder wilder Kocnafels
13-Wildes-Kocnagestein-2.jpg
In Schotter und Gestein - immer wieder kleine Oasen wo es blüht
14-Blumen-1.jpg
Bis ganz hinauf auf über 2500 Meter wachsen sie
15-Blumen-2.jpg
Viele Schmetterlinge sah ich hier heroben - und alle tummelten sich ausschlieslich an diesen Gewächsen
16-Schmetterlinge.jpg
Der gesamte Gipfelbereich der Jezersko Kocna 2540 m ist sehr eisenhältig und bricht ab - so schaut`s da um den ganzen Gipfel aus.
(gilt eigentlich generell für die Steiner Alpen)
Also in ein paar Millionen Jahren wird von den "Steinern" nimmer viel da sein
da brauch i dann gar nimmer auffigehen
17-Gipfelbereich.jpg
Blick vom Gipfel der Jezersko Kocna in östlicher Richtung auf den Grintovec dahinter Dolgi Hrbet und noch weiter hinten die Skuta.
(Von der man im Nebel nimmer viel sieht)
Leider verhindert der Nebel ein schönes Gipfelpanorama
18-Grintavec.jpg
Zusammenfassung:
Herrlich wild diese Kocna und recht einsam
Zumindest an diesem Donnerstag war mein Auto unten am Parkplatz wo sonst oft hunderte sich drängen das Einzige und bei der Rückkehr hatte sich lediglich ein Zweites hinzugesellt. Am Weg zur Kocna habe ich 3 Leute getroffen - das war`s
Grüsse an alle
SKTV
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