„Eckpfeiler der Front am oberen Isonzo war der wildzerklüftete, gigantische Felsklotz des Rombon.
Er erhebt sich buchstäblich über den Dächern von Bovec. Seine mächtige, 2208 Meter hohe Felsbastion senkt sich mit steilen Wänden und Buchenwaldgürtel zum Nordrand der Ortschaft herab. Sie beherrscht das ganze Flitscher Becken. Überall im Tal ziehen die wildzerrissenen Hänge des Rombon magisch die Blicke an. Von wilder Schönheit sind auch seine Nordwände, die senkrecht in den Možencagraben abstürzen.
Es gibt wenige Berge der einstigen Alpenfront, auf denen die österreichischen Stellungen so gut erhalten sind wie auf diesem Berg. Stundenlang steigt man auf dem Weg von der Flitscher Klause nach Erreichen der Höhe 1313 durch Stellungsreste zum Gipfel empor. Überall aufgeschichtete Steinmauern, Bunker, Stiegen, Zisternen und Kavernen, die sich in den Karstfels bohren.
Von 1915 bis 1917 lagen sich auf diesem Berg in den Stellungen, die vom Gipfel bis ins Tal hinunter reichten, tausende Österreicher und Italiener gegenüber. Unzählige Male versuchten die Italiener 1915 den Berg zu nehmen. Die Eroberung des Gipfels gelang ihnen nie. Nur die berüchtigte Čukla eroberten sie. Die Front erstarrte zum Stellungskrieg.“
Ingomar Pust: Die steinerne Front: Vom Isonzo zur Piave: Auf den Spuren des Gebirgskrieges in den Julischen Alpen, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2. Auflage 2005
Die Anreise erfolgte über Tarvis und dem Predil-Pass zur Flitscher Klause (Kluze).
Karte: Tabacco 019 - Alpi Giulie Occidentali-Tarvisiano
Aufstieg: 4h 30min (über den Weg der k.u.k.-Armee)
Abstieg: 4h (über den Weg der italienischen Armee)
Bovec-Kluze: 1h
Strecke: 20,5 km
Höhenmeter: 1725 hm
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Kurz nach dem Predil-Pass sehen wir die aufgehende Sonne am Rombon:
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Abmarsch bei der Flitscher Klause um 06.30 Uhr:
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Nach ein paar Schritten geht man durch einen (mittlerweile elektrisch beleuchteten) Tunnel:
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Fort Hermann:
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Der weitere Aufstieg zur Kote 1313 erfolgt durch lichtdurchfluteten Buchenwald:
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Kote 1313 mit Rombon:
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Kote 1313:
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Kurz nach der Kote 1313 tritt man aus dem Wald und geht ab nun auf befestigten Stellungswegen:
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Er erhebt sich buchstäblich über den Dächern von Bovec. Seine mächtige, 2208 Meter hohe Felsbastion senkt sich mit steilen Wänden und Buchenwaldgürtel zum Nordrand der Ortschaft herab. Sie beherrscht das ganze Flitscher Becken. Überall im Tal ziehen die wildzerrissenen Hänge des Rombon magisch die Blicke an. Von wilder Schönheit sind auch seine Nordwände, die senkrecht in den Možencagraben abstürzen.
Es gibt wenige Berge der einstigen Alpenfront, auf denen die österreichischen Stellungen so gut erhalten sind wie auf diesem Berg. Stundenlang steigt man auf dem Weg von der Flitscher Klause nach Erreichen der Höhe 1313 durch Stellungsreste zum Gipfel empor. Überall aufgeschichtete Steinmauern, Bunker, Stiegen, Zisternen und Kavernen, die sich in den Karstfels bohren.
Von 1915 bis 1917 lagen sich auf diesem Berg in den Stellungen, die vom Gipfel bis ins Tal hinunter reichten, tausende Österreicher und Italiener gegenüber. Unzählige Male versuchten die Italiener 1915 den Berg zu nehmen. Die Eroberung des Gipfels gelang ihnen nie. Nur die berüchtigte Čukla eroberten sie. Die Front erstarrte zum Stellungskrieg.“
Ingomar Pust: Die steinerne Front: Vom Isonzo zur Piave: Auf den Spuren des Gebirgskrieges in den Julischen Alpen, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2. Auflage 2005
Die Anreise erfolgte über Tarvis und dem Predil-Pass zur Flitscher Klause (Kluze).
Karte: Tabacco 019 - Alpi Giulie Occidentali-Tarvisiano
Aufstieg: 4h 30min (über den Weg der k.u.k.-Armee)
Abstieg: 4h (über den Weg der italienischen Armee)
Bovec-Kluze: 1h
Strecke: 20,5 km
Höhenmeter: 1725 hm
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Kurz nach dem Predil-Pass sehen wir die aufgehende Sonne am Rombon:
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Abmarsch bei der Flitscher Klause um 06.30 Uhr:
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Nach ein paar Schritten geht man durch einen (mittlerweile elektrisch beleuchteten) Tunnel:
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Fort Hermann:
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Der weitere Aufstieg zur Kote 1313 erfolgt durch lichtdurchfluteten Buchenwald:
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Kote 1313 mit Rombon:
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Kote 1313:
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Kurz nach der Kote 1313 tritt man aus dem Wald und geht ab nun auf befestigten Stellungswegen:
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