"Als gewaltiges Massiv begleitet der Krn zwischen Bovec und Tolmin das ostseitige Ufer der Soča (Isonzo).
In der Nacht zum 15. Juni 1915 erstiegen Alpini die westlichen Flanken des Krn, überwältigten die ungarische Gipfelbesatzung im Schlaf und rollten die Höhenlinie über die Vrata (2014m) bis zum Vršič (1987m) auf. Als der Krngipfel verloren gegangen war, klammerten sich die Österreicher am Gipfel der ostwärts der Krnscharte gelegenen Batognica (2163m) fest. Sie wurde zur Todeszone des Krnabschnittes (...) bis zum Zusammenbruch der Krnfornt am 24. Oktober 1917.
Ein markierter Weg führt heute vom Krnsattel über eine breite gesprengte Stiege in das Gewirr der Bunker und Kavernen auf den Blutberg, auf dem sich die Stellungen der Italiener und der Österreicher oft auf nur 20 bis 100 Schritt Entfernung gegenüberlagen."
Ingomar Pust: Die steinerne Front: Vom Isonzo zur Piave: Auf den Spuren des Gebirgskrieges in den Julischen Alpen, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2. Auflage 2005
Die Anreise erfolgte über Tarvis und dem Predil-Pass, via Bovec und Kobarid zur Ortschaft Krn.
Von dort führt eine asphaltierte aber sehr schmale Strasse zu einem Parkplatz unterhalb der Planina Kuhinja.
Klagenfurt - Ortschaft Krn/Planina Kuhinja: ca. 2h Autofahrt
Karte: freytag & berndt WK 141 - Julische Alpen
Aufstieg: 3h 15min
Batognica-Rundweg/Besichtigung: 1h
Abstieg: 2h 30min
Höhenmeter: ca. 1400 hm
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Gleich nach dem Predil-Pass - die Nordwand des Rombon (Rombon, 2208m, Julische Alpen, 05.08.2009):
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Vom Parkplatz sieht der Krn (links) gar nicht so steil aus, im Gegensatz zur Südflanke der Batognica (rechts).
Zwischen den beiden ist die Krnscharte gut zu erkennen:
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Abmarsch war gegen 07.00 Uhr - die Sonne erhebt sich bald darauf über der Batognica:
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Unterwegs kann man hin und wieder ein Edelweiss (und noch mehr Kreuzspinnen) entdecken:
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Der Weg führt zunächst vom Parkplatz zur westlichen Flanke des Krn, weiter in zahllosen Serpentinen
bergauf zur Krn-Hütte (Gomiščkovo zavetišče) und von dort in 10min auf den Gipfel:
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Entlang des Aufstiegs hat man immer wieder gute Sicht auf die mächtige Kanin-Gruppe:
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...in das noch nebelbehangene Isonzotal:
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...auf Monte Cuarnan, Monte Chiampon (Monte Chiampon, 1709m, Julische Voralpen, 12.07.2009) und Stol:
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...und auf die im Osten dominierende Batognica:
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In der Nacht zum 15. Juni 1915 erstiegen Alpini die westlichen Flanken des Krn, überwältigten die ungarische Gipfelbesatzung im Schlaf und rollten die Höhenlinie über die Vrata (2014m) bis zum Vršič (1987m) auf. Als der Krngipfel verloren gegangen war, klammerten sich die Österreicher am Gipfel der ostwärts der Krnscharte gelegenen Batognica (2163m) fest. Sie wurde zur Todeszone des Krnabschnittes (...) bis zum Zusammenbruch der Krnfornt am 24. Oktober 1917.
Ein markierter Weg führt heute vom Krnsattel über eine breite gesprengte Stiege in das Gewirr der Bunker und Kavernen auf den Blutberg, auf dem sich die Stellungen der Italiener und der Österreicher oft auf nur 20 bis 100 Schritt Entfernung gegenüberlagen."
Ingomar Pust: Die steinerne Front: Vom Isonzo zur Piave: Auf den Spuren des Gebirgskrieges in den Julischen Alpen, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2. Auflage 2005
Die Anreise erfolgte über Tarvis und dem Predil-Pass, via Bovec und Kobarid zur Ortschaft Krn.
Von dort führt eine asphaltierte aber sehr schmale Strasse zu einem Parkplatz unterhalb der Planina Kuhinja.
Klagenfurt - Ortschaft Krn/Planina Kuhinja: ca. 2h Autofahrt
Karte: freytag & berndt WK 141 - Julische Alpen
Aufstieg: 3h 15min
Batognica-Rundweg/Besichtigung: 1h
Abstieg: 2h 30min
Höhenmeter: ca. 1400 hm
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Gleich nach dem Predil-Pass - die Nordwand des Rombon (Rombon, 2208m, Julische Alpen, 05.08.2009):
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Vom Parkplatz sieht der Krn (links) gar nicht so steil aus, im Gegensatz zur Südflanke der Batognica (rechts).
Zwischen den beiden ist die Krnscharte gut zu erkennen:
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Abmarsch war gegen 07.00 Uhr - die Sonne erhebt sich bald darauf über der Batognica:
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Unterwegs kann man hin und wieder ein Edelweiss (und noch mehr Kreuzspinnen) entdecken:
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Der Weg führt zunächst vom Parkplatz zur westlichen Flanke des Krn, weiter in zahllosen Serpentinen
bergauf zur Krn-Hütte (Gomiščkovo zavetišče) und von dort in 10min auf den Gipfel:
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Entlang des Aufstiegs hat man immer wieder gute Sicht auf die mächtige Kanin-Gruppe:
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...in das noch nebelbehangene Isonzotal:
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...auf Monte Cuarnan, Monte Chiampon (Monte Chiampon, 1709m, Julische Voralpen, 12.07.2009) und Stol:
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...und auf die im Osten dominierende Batognica:
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