Auf der linken Seite über dem Sočatal (Isonzotal), kurz vor Tolmin, erhebt sich der steile Hang des Mrzli vrh (1359 m). Im 1. Weltkrieg war der Mrzli vrh ein Schlüsselpunkt in der österreichisch-ungarischen Verteidigung am Tolminer Brückenkopf. Er war das blutigste Schlachtfeld im oberen Sočatal. Obwohl die italienischen Einheiten bereits am 25. Mai 1915, einen Tag nach Beginn des Krieges und der Überschreitung der Staatsgrenze in Kobarid einmarschierten, entschlossen sich die italienischen Befehlshaber erst einige Tage später zu einem Großangriff auf den Mrzli vrh. Der Angriff war erfolglos. Das Zögern der Italiener ermöglichte der österreichisch-ungarischen Armee ihre Verteidigung zu verstärken. Die österreichisch-ungarische Verstärkung gelangte nur wenige Stunden vor den Italienern auf die höher liegenden Stellungen des Mrzli vrh. In den ersten Tagen des Monats Juni folgten andauernde italienische Angriffe den Berg hinauf, bei denen beide Seiten schwere Verluste hinnehmen mussten. Mrzli vrh wurde zu einem berüchtigten Namen. Die italienische Armee versuchte ihn durch weitere Angriffe einzunehmen, doch in den 29-monatigen Kämpfen an der Isonzofront gelang es ihnen nicht. Im Jahre 1915 waren die italienischen Befehlshaber entschlossen diese Stellungen und den Tolminer Brückenkopf um jeden Preis einzunehmen. Darum waren die Verluste der beiden Armeen in diesem Jahr fast gleich den Verlusten der beiden nächsten Kriegsjahre. Die Verluste wirkten sich niederschmetternd auf die Moral der italienischen Soldaten aus und senkte die Ambition der Befehlshaber. Sie sahen ein, dass es keinen Sinn machte an diesen Hängen zu Leiden, denn die österreichisch-ungarische Armee hatte ihre Stellungen in dieser Zeit sehr stark befestigt. Es begann der Stellungskrieg mit kleineren Angriffen, der bis zur 12. Isonzoschlacht andauerte.
Quelle: Die Stiftung »Wege des Friedens im Sočatal« (www.potimiruvposocju.si)
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Die Anreise erfolgte über Tarvis und dem Predil-Pass via Bovec und Kobarid nach Tolmin.
In Tolmin biegt man bei der (ersten) Ampel links ab und erreicht schließlich Zatolmin (325m).
Klagenfurt - Tolmin/Zatolmin: ca. 2h Autofahrt
Karte: Krn 1:25 000, Planinska zveza Slovenije 2009
Aufstieg: 3h
Abstieg: 1h 45min
Höhenmeter: ca. 1000 hm
Ursprünglich war geplant beim Auf- oder Abstieg die Route via Javorca (Heiligengeistkirche) auf den Mrzli vrh zu nehmen.
Da die Kirche aber bereits geschlossen ist und offensichtlich erst wieder im Mai aufsperrt, erfolgte der Aufstieg über
die ehemalige Militärstraße bis zur Alm Pretovč. Für den Abstieg bietet sich der "direkte" Weg an:
comp_01.jpg
Der Mrzli vrh von Westen (aufgenommen bei der Rückfahrt):
comp_03.jpg
Zwischen Tolmin und Zatolmin - Mrzli vrh und Vodel:
comp_04.jpg
Zatolmin (Ausgangspunkt):
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comp_06.jpg
comp_07.jpg
Herrliche Aussicht in das Tolminka Tal und die Heiligengeistkirche in Javorca,
darüber thront der Bogatin (2008m):
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Heiligengeistkirche:
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Ein Brunnen erbaut 1917:
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Quelle: Die Stiftung »Wege des Friedens im Sočatal« (www.potimiruvposocju.si)
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Die Anreise erfolgte über Tarvis und dem Predil-Pass via Bovec und Kobarid nach Tolmin.
In Tolmin biegt man bei der (ersten) Ampel links ab und erreicht schließlich Zatolmin (325m).
Klagenfurt - Tolmin/Zatolmin: ca. 2h Autofahrt
Karte: Krn 1:25 000, Planinska zveza Slovenije 2009
Aufstieg: 3h
Abstieg: 1h 45min
Höhenmeter: ca. 1000 hm
Ursprünglich war geplant beim Auf- oder Abstieg die Route via Javorca (Heiligengeistkirche) auf den Mrzli vrh zu nehmen.
Da die Kirche aber bereits geschlossen ist und offensichtlich erst wieder im Mai aufsperrt, erfolgte der Aufstieg über
die ehemalige Militärstraße bis zur Alm Pretovč. Für den Abstieg bietet sich der "direkte" Weg an:
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Der Mrzli vrh von Westen (aufgenommen bei der Rückfahrt):
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Zwischen Tolmin und Zatolmin - Mrzli vrh und Vodel:
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Zatolmin (Ausgangspunkt):
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Herrliche Aussicht in das Tolminka Tal und die Heiligengeistkirche in Javorca,
darüber thront der Bogatin (2008m):
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Heiligengeistkirche:
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Ein Brunnen erbaut 1917:
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