Im Führer lesen wir, daß der Triglav ab dem Vrata Tal als Tagestour ein großes Unternehmen ist. Was ist es aber als Tagestour ab dem Innviertel? Um 3:00 morgens fahren wir also von zu Hause weg und stehen nach 280Km und etwas mehr als drei Stunden Fahrt beim Parkplatz im Vrata Tal (Abzweigung Mojstrana). Es ist noch stockdunkel als wir uns für den Abmarsch bereit machen. Der Parkplatz liegt auf 980 m und die nahe Aljazev-Dom Hütte auf 1.015 m.
Unser Aufstiegsweg, der Tominesk Weg zweigt nach ca 15min Gehzeit beim Partisanendenkmal (ein riesiger Haken samt Karabiner) nach links ab. Sehr steil geht es durch dichten Wald nach oben. Der Weg ist nass und dementsprechend rutschig. Doch schon bald beginnen der Tominsek-Klettersteig mit Eisenstiften, Trittbügel und Drahtseilen.
Die Aussicht auf das Vrata Tal ist spektakulär und die Wolken verhüllen die gegenüber liegenden Gipfel, doch immer wieder reißt die Wolkendecke etwas auf und gibt uns phantastische Blicke frei. Nach dem Ausstieg aus der Wand gelangen wir auf das große Plateau und die Sicht sinkt auf ca 30m und nach insgesamt vier Stunden anstengender Gehzeit erreichen wir die Triglavski-Dom Hütte auf der Kredarica in 2515m Höhe. Die Hütte selbst ist nicht mehr bewirtschaftet aber der hier ständig stationierte Meterologe macht uns einen heißen Tee und wir können uns im Gastraum umziehen. Es ist nur ein einziger weiterer Bergsteiger anwesend - heute scheint der Gipfel nicht ganz so überlaufen zu sein wie gewohnt.
Nach einer Stärkung gehen wir los in Richtung Triglav. Die Sicht ist in der Zwischenzeit nicht viel besser geworden. Schon nach kurzer Zeit beginnt der Klettersteig und immer wieder geben Wolken und Nebel gespenstische Silhouetten vom Grat vor uns frei. Nach einer Stunde stehen wir im dichten Nebel am Gipfel des Triglav, dem höchsten Gipfel Sloweniens und der Julischen Alpen auf 2.864 m. Wir sind alleine auf dem Gipfel und das ist schon eine Rarität. Wir finden ein völlig zerfleddertes Gipfelbuch das kurz vor seiner endgültigen Auflösung steht. Lange halten wir uns jedoch nicht und beginnen mit dem Abstieg. Hier setzt leichter Schneefall ein, der weiter unten in Regen übergeht und nach einer dreiviertel Stunde sind wir wieder bei der Triglav Hütte.
Wieder halten wir eine kleine Rast, trinken einen Tee bevor wir uns im mittlerweile stärkeren gewordenen Regen auf den Weg ins Tal machen. Wir steigen über den Prag-Weg ab. Er ist im oberen Teil schottrig und sowohl in den Klettersteigpassagen als auch weiter unten im Latschegürtel auf Grund des Regens nicht gerade einfach zu begehen. Völlig durchnässt erreichen wir nach drei Stunden Gehzeit unser Auto. Hier ziehen wir trockene Kleidung an und schon geht’s ab in Richtung Heimat, wo wir nach weniger als 3 Stunden um ca 20:00 ankommen. Eine lange Tour ist zu Ende….
Gesamt: 2050 Höhenmeter und 9 Stunden reine Gehzeit ohne Pausen
Fotos sind zu finden unter:
http://alpenverein-eggelsberg.at/?po...4m-slowenien-2
wüstengeher
Unser Aufstiegsweg, der Tominesk Weg zweigt nach ca 15min Gehzeit beim Partisanendenkmal (ein riesiger Haken samt Karabiner) nach links ab. Sehr steil geht es durch dichten Wald nach oben. Der Weg ist nass und dementsprechend rutschig. Doch schon bald beginnen der Tominsek-Klettersteig mit Eisenstiften, Trittbügel und Drahtseilen.
Die Aussicht auf das Vrata Tal ist spektakulär und die Wolken verhüllen die gegenüber liegenden Gipfel, doch immer wieder reißt die Wolkendecke etwas auf und gibt uns phantastische Blicke frei. Nach dem Ausstieg aus der Wand gelangen wir auf das große Plateau und die Sicht sinkt auf ca 30m und nach insgesamt vier Stunden anstengender Gehzeit erreichen wir die Triglavski-Dom Hütte auf der Kredarica in 2515m Höhe. Die Hütte selbst ist nicht mehr bewirtschaftet aber der hier ständig stationierte Meterologe macht uns einen heißen Tee und wir können uns im Gastraum umziehen. Es ist nur ein einziger weiterer Bergsteiger anwesend - heute scheint der Gipfel nicht ganz so überlaufen zu sein wie gewohnt.
Nach einer Stärkung gehen wir los in Richtung Triglav. Die Sicht ist in der Zwischenzeit nicht viel besser geworden. Schon nach kurzer Zeit beginnt der Klettersteig und immer wieder geben Wolken und Nebel gespenstische Silhouetten vom Grat vor uns frei. Nach einer Stunde stehen wir im dichten Nebel am Gipfel des Triglav, dem höchsten Gipfel Sloweniens und der Julischen Alpen auf 2.864 m. Wir sind alleine auf dem Gipfel und das ist schon eine Rarität. Wir finden ein völlig zerfleddertes Gipfelbuch das kurz vor seiner endgültigen Auflösung steht. Lange halten wir uns jedoch nicht und beginnen mit dem Abstieg. Hier setzt leichter Schneefall ein, der weiter unten in Regen übergeht und nach einer dreiviertel Stunde sind wir wieder bei der Triglav Hütte.
Wieder halten wir eine kleine Rast, trinken einen Tee bevor wir uns im mittlerweile stärkeren gewordenen Regen auf den Weg ins Tal machen. Wir steigen über den Prag-Weg ab. Er ist im oberen Teil schottrig und sowohl in den Klettersteigpassagen als auch weiter unten im Latschegürtel auf Grund des Regens nicht gerade einfach zu begehen. Völlig durchnässt erreichen wir nach drei Stunden Gehzeit unser Auto. Hier ziehen wir trockene Kleidung an und schon geht’s ab in Richtung Heimat, wo wir nach weniger als 3 Stunden um ca 20:00 ankommen. Eine lange Tour ist zu Ende….
Gesamt: 2050 Höhenmeter und 9 Stunden reine Gehzeit ohne Pausen
Fotos sind zu finden unter:
http://alpenverein-eggelsberg.at/?po...4m-slowenien-2
wüstengeher
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