Am 20. Juni 2006 war ich am einsamen Hauptgipfel der zentralen Wölzer Tauern. Ist schon auf den meisten Zweitausendern mit Weg in dieser Gebirgsgruppe wenig los, so wird man auf der Hochweberspitze überhaupt niemanden treffen. Es führt kein Weg hinauf, und Tourenbeschreibungen zu diesem Gipfel sind praktisch überhaupt nicht aufzutreiben. Das hat den Vorteil, dass das Bergerlebnis umso intensiver ist. Auch die Alpinflora dankt es dem Bergsteiger mit besonderer Üppigkeit.
Routenverlauf: Parkplatz Schöttlkapelle (1245 m) im Schöttlgraben bei Oberwölz - sieben Kilometer auf fast ebener Fahrstraße zum Schöttljagdhaus - Glattjoch - Querung unter der Hochweberspitze-Nordwand - Nordschlucht - Hochweberspitze (2375 m) - Nordschlucht - Jaklwirtsboden - Glattjoch - Schöttlkapelle
Höhendifferenz: gut 1600 Meter
Gehzeit bis zum Gipfel: ca. 5 Stunden
Ich startete bei der Schöttlkapelle, die man über den anfangs dicht besiedelten Schöttlgraben von Oberwölz im Oberen Murtal aus erreicht. Zum Aufwärmen hat man sieben Kilometer auf der fast ebenen Forststraße zurückzulegen, bis man zum Schöttljagdhaus kommt. Dort wendet sich der schmale, aber gut markierte Steig nach Westen und überwindet entlang des Weberbaches eine Geländestufe. Bald bietet sich ein herrlicher Blick auf die Hochweberspitze, die den Talschluss beherrscht. Wasserscheu darf man auf dieser Wanderung nicht sein; der Weg ist der Bach.
Am Glattjoch (1988 m), einem uralten Übergang über den Alpenhauptkamm, erwartet einen der älteste Sakralbau der Steiermark. Spätestens hier stellt sich heraus, dass die Hochweberspitze von Norden wesentlich einfacher zu erreichen wäre, da man langwierig unter der nassen Nordwand queren muss, um die Nordrinne zu erreichen. Dabei zerrinnen etliche gewonnene Aufstiegshöhenmeter.
Der eigentliche Aufstieg erfolgt vom Jaklwirtsboden oberhalb der Oberen Glattalm in der Nordschlucht, die zwischen dem Vor- und dem Hauptgipfel mündet. Von dort einfacher Rasenhang und zum Schluss ausgesetzter Grat mit fußbreiter Leiste mit viel Tiefblick (kann umgangen werden). Vom höchsten Punkt mit dem interessanten Kreuz bietet sich ein fantastischer Rundblick über unzählige Gipfel vor allem in den Niederen Tauern und den Nordalpen vom Dachstein bis zum Gesäuse. Die steilen Schneefelder in der Nordrinne kann man momentan wunderbar zum Abfahren bzw. -laufen verwenden. Achtung auf die metertiefen unterspülten Randklüfte!
Routenverlauf: Parkplatz Schöttlkapelle (1245 m) im Schöttlgraben bei Oberwölz - sieben Kilometer auf fast ebener Fahrstraße zum Schöttljagdhaus - Glattjoch - Querung unter der Hochweberspitze-Nordwand - Nordschlucht - Hochweberspitze (2375 m) - Nordschlucht - Jaklwirtsboden - Glattjoch - Schöttlkapelle
Höhendifferenz: gut 1600 Meter
Gehzeit bis zum Gipfel: ca. 5 Stunden
Ich startete bei der Schöttlkapelle, die man über den anfangs dicht besiedelten Schöttlgraben von Oberwölz im Oberen Murtal aus erreicht. Zum Aufwärmen hat man sieben Kilometer auf der fast ebenen Forststraße zurückzulegen, bis man zum Schöttljagdhaus kommt. Dort wendet sich der schmale, aber gut markierte Steig nach Westen und überwindet entlang des Weberbaches eine Geländestufe. Bald bietet sich ein herrlicher Blick auf die Hochweberspitze, die den Talschluss beherrscht. Wasserscheu darf man auf dieser Wanderung nicht sein; der Weg ist der Bach.
Am Glattjoch (1988 m), einem uralten Übergang über den Alpenhauptkamm, erwartet einen der älteste Sakralbau der Steiermark. Spätestens hier stellt sich heraus, dass die Hochweberspitze von Norden wesentlich einfacher zu erreichen wäre, da man langwierig unter der nassen Nordwand queren muss, um die Nordrinne zu erreichen. Dabei zerrinnen etliche gewonnene Aufstiegshöhenmeter.
Der eigentliche Aufstieg erfolgt vom Jaklwirtsboden oberhalb der Oberen Glattalm in der Nordschlucht, die zwischen dem Vor- und dem Hauptgipfel mündet. Von dort einfacher Rasenhang und zum Schluss ausgesetzter Grat mit fußbreiter Leiste mit viel Tiefblick (kann umgangen werden). Vom höchsten Punkt mit dem interessanten Kreuz bietet sich ein fantastischer Rundblick über unzählige Gipfel vor allem in den Niederen Tauern und den Nordalpen vom Dachstein bis zum Gesäuse. Die steilen Schneefelder in der Nordrinne kann man momentan wunderbar zum Abfahren bzw. -laufen verwenden. Achtung auf die metertiefen unterspülten Randklüfte!
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