Diese (kostenlose?) Werbung für Oberwölz hat mich dazu gebracht ein paar Tage in der kleinsten Stadt der Steiermark zu verbringen.
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=19793
01_Woelz.jpg
Willy hat absolut recht. Oberwölz allein ist schon sehenswert. Die Wanderungen in der Umgebung machen Oberwölz erst recht zu einem interessanten Reiseziel. Naja, für das Wetter kann ja keiner was. Die Stadttore aus dem 14. Jahrhundert sind noch gut erhalten.
02_Stadttor.jpg
Gleich nach der Ankunft verirre ich mich. Auf dem Hauptplatz steht eine Umleitungstafel die mich auf einen Parkplatz leitet. Ich will aber nicht parken, sondern gleich ins Schöttl weiterfahren. Zu meinem Glück ist Oberwölz die kleinste Stadt der Steiermark und bald habe ich alle Möglichkeiten durchprobiert. Ich fahre bis zum Parkplatz bei der Schöttlkapelle. Für Autos mit Wiener Kennzeichen und Fahrer die sich an Fahrverbotsschilder halten ist hier Endstation. Hier gehe ich erst mal auf der Schotterstraße 75 Minuten flach ins Tal hinein, dann erreiche ich die Weggabelung beim Jagdhaus.
03_Waldweg.jpg
Macht aber gar nichts etwas aufzuwärmen bevor es steil wird. Unterwegs sehe ich viel Natur und gehe neben dem rauschenden Bach.
04_Bachle.jpg
Die Stallerhütte ist schon etwas in die Jahre gekommen, wird aber anscheinen noch benutzt.
05_Stallehuette.jpg
Bei der Wegteilung wird es steiler und ich komme zur Premlerhütte auf die Alm.
06_Premlerhuette.jpg
Das Fohlen ist gerade beim Frühstücken. Das Wetter wird schlechter. Es zieht immer mehr zu. Der Nebel kommt tiefer herab.
07_Pferde.jpg
Den Wildsee kann ich noch sehen, darüber nur Nebel.
08_Fischsee.jpg
Ab dem Pölseck Joch tauche ich endgültig in den Nebel ein. Ich komme auch ohne Sicht auf den Gipfel.
09_Kreuz.jpg
Hier bläst auch noch ein kalter Wind. Der Gipfelbuchbehälter ist mit einer Madonna bemalt. Gefällt mir.
10_Madonna.jpg
Zurückgehen? Oder weiter zur Eiskarspitze? Ich hoffe das Wetter wird besser und gehe weiter. Bald beginnt es auch noch zu regnen. Der Härtetest für meine Ausrüstung hat begonnen. Der Weg über den Grat zur Eiskarspitze ist bald geschafft. Nebel, Regen, Wind, Kälte! Was mach ich hier eigentlich?
11_Eiskarspitze.jpg
Ich suche den Weiterweg zum Glattjoch. Ich sehe weder Weg noch Markierung und steige zuerst in die falsche Richtung ab. Der Weg hält die Richtung bei, also bin ich falsch. Nochmal rauf zum Gipfel und in der anderen Richtung suchen. Ich gehe kreuz und quer über die steile, mit nassem Gras bewachsene Flanke. Dann find ich den ersten Markierungsstein im hohen Gras. Von Weg keine Spur, aber ich habe die Richtung. Ich verliere viel Zeit mit der Suche nach weiteren Markierungen. Später treffe ich doch wieder auf einen schmalen Weg und komme besser voran. Der Wind bläst mir den Regen ins Gesicht. Die Jack-Wolfskin-Jacke hält mich trocken. Nur die Hose und die Schuhe und die Handschuhe saugen sich langsam mit Wasser voll. Im dichten Nebel bin ich mir auch nicht mehr sicher ob ich auf dem richtigen Weg bin. Doch plötzlich stehe ich vor einem Wegweiser und der Virgilkapelle. Ich bin richtig gegangen und habe das Glattjoch erreicht. Ich versuche eine der hier vorhandenen Kerzen anzuzünden. Bei dem Wind und mit den nasskalten Fingern gelingt es mir nicht.
12_Virgilkapelle.jpg
Gleich danach finde ich auch dieses Kreuz aus Granit, das mitten in der Wiese, unterhalb des Jochs steht. Nicht am Gipfel, nicht am Joch, hier wird es von unter besser zu sehen sein.
13_Granit.jpg
Diese Blumen hätte ich gerne geöffnet gesehen. Ich nehme an, die öffnen ihre Blüten nur bei Sonne.
14_Blume.jpg
Vom Joch geht es weg vom Grat, hinunter ins Tal. Der Wind ist weg, es hört auch zu regnen auf. Als ich den Bach erreiche, mache ich eine Pause und winde meine Socken aus. Dank Goretex-Schuhen konnte das Wasser zwar rein, aber nicht wieder raus.
15_Bach.jpg
Am Himmel zeigen sich erste blaue Flecken, das Wetter wird besser. Ich brauche nur noch eine gute Stunde um zum Parkplatz zurückzugehen. Unterwegs mache ich noch ein paar Fotos, wie dieses Detail der Stallerhütte.
16_Fenster.jpg
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01_Woelz.jpg
Willy hat absolut recht. Oberwölz allein ist schon sehenswert. Die Wanderungen in der Umgebung machen Oberwölz erst recht zu einem interessanten Reiseziel. Naja, für das Wetter kann ja keiner was. Die Stadttore aus dem 14. Jahrhundert sind noch gut erhalten.
02_Stadttor.jpg
Gleich nach der Ankunft verirre ich mich. Auf dem Hauptplatz steht eine Umleitungstafel die mich auf einen Parkplatz leitet. Ich will aber nicht parken, sondern gleich ins Schöttl weiterfahren. Zu meinem Glück ist Oberwölz die kleinste Stadt der Steiermark und bald habe ich alle Möglichkeiten durchprobiert. Ich fahre bis zum Parkplatz bei der Schöttlkapelle. Für Autos mit Wiener Kennzeichen und Fahrer die sich an Fahrverbotsschilder halten ist hier Endstation. Hier gehe ich erst mal auf der Schotterstraße 75 Minuten flach ins Tal hinein, dann erreiche ich die Weggabelung beim Jagdhaus.
03_Waldweg.jpg
Macht aber gar nichts etwas aufzuwärmen bevor es steil wird. Unterwegs sehe ich viel Natur und gehe neben dem rauschenden Bach.
04_Bachle.jpg
Die Stallerhütte ist schon etwas in die Jahre gekommen, wird aber anscheinen noch benutzt.
05_Stallehuette.jpg
Bei der Wegteilung wird es steiler und ich komme zur Premlerhütte auf die Alm.
06_Premlerhuette.jpg
Das Fohlen ist gerade beim Frühstücken. Das Wetter wird schlechter. Es zieht immer mehr zu. Der Nebel kommt tiefer herab.
07_Pferde.jpg
Den Wildsee kann ich noch sehen, darüber nur Nebel.
08_Fischsee.jpg
Ab dem Pölseck Joch tauche ich endgültig in den Nebel ein. Ich komme auch ohne Sicht auf den Gipfel.
09_Kreuz.jpg
Hier bläst auch noch ein kalter Wind. Der Gipfelbuchbehälter ist mit einer Madonna bemalt. Gefällt mir.
10_Madonna.jpg
Zurückgehen? Oder weiter zur Eiskarspitze? Ich hoffe das Wetter wird besser und gehe weiter. Bald beginnt es auch noch zu regnen. Der Härtetest für meine Ausrüstung hat begonnen. Der Weg über den Grat zur Eiskarspitze ist bald geschafft. Nebel, Regen, Wind, Kälte! Was mach ich hier eigentlich?
11_Eiskarspitze.jpg
Ich suche den Weiterweg zum Glattjoch. Ich sehe weder Weg noch Markierung und steige zuerst in die falsche Richtung ab. Der Weg hält die Richtung bei, also bin ich falsch. Nochmal rauf zum Gipfel und in der anderen Richtung suchen. Ich gehe kreuz und quer über die steile, mit nassem Gras bewachsene Flanke. Dann find ich den ersten Markierungsstein im hohen Gras. Von Weg keine Spur, aber ich habe die Richtung. Ich verliere viel Zeit mit der Suche nach weiteren Markierungen. Später treffe ich doch wieder auf einen schmalen Weg und komme besser voran. Der Wind bläst mir den Regen ins Gesicht. Die Jack-Wolfskin-Jacke hält mich trocken. Nur die Hose und die Schuhe und die Handschuhe saugen sich langsam mit Wasser voll. Im dichten Nebel bin ich mir auch nicht mehr sicher ob ich auf dem richtigen Weg bin. Doch plötzlich stehe ich vor einem Wegweiser und der Virgilkapelle. Ich bin richtig gegangen und habe das Glattjoch erreicht. Ich versuche eine der hier vorhandenen Kerzen anzuzünden. Bei dem Wind und mit den nasskalten Fingern gelingt es mir nicht.
12_Virgilkapelle.jpg
Gleich danach finde ich auch dieses Kreuz aus Granit, das mitten in der Wiese, unterhalb des Jochs steht. Nicht am Gipfel, nicht am Joch, hier wird es von unter besser zu sehen sein.
13_Granit.jpg
Diese Blumen hätte ich gerne geöffnet gesehen. Ich nehme an, die öffnen ihre Blüten nur bei Sonne.
14_Blume.jpg
Vom Joch geht es weg vom Grat, hinunter ins Tal. Der Wind ist weg, es hört auch zu regnen auf. Als ich den Bach erreiche, mache ich eine Pause und winde meine Socken aus. Dank Goretex-Schuhen konnte das Wasser zwar rein, aber nicht wieder raus.
15_Bach.jpg
Am Himmel zeigen sich erste blaue Flecken, das Wetter wird besser. Ich brauche nur noch eine gute Stunde um zum Parkplatz zurückzugehen. Unterwegs mache ich noch ein paar Fotos, wie dieses Detail der Stallerhütte.
16_Fenster.jpg
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