Samstag, 6. 10. 2007, von Süden nach Osten
Diesmal soll es der Hochschwung sein. Ich kann mich nicht recht entscheiden von welcher Seite ich den angehen soll. Ich fahre über Möderbruck nach Bretstein, dort biege ich rechts ins Authal ein. Hier ist ein ausgewiesener Parkplatz mit einer sehr informativen Hinweistafel. Darauf wird mir versichert ein gern gesehener Gast zu sein. Ich werde auch ersucht die Markierungen zu beachten, es gibt nur im ganzen Graben keine!
IMG_1156.jpg
Dafür gibt es viel Natur, keine Menschen und eine mystische Herbstlandschaft.
IMG_1160.jpg
Zuerst gehe ich natürlich auf der Forst-, Almstraße weiter ins Tal hinein. Ich komme zu dieser bescheidenen Jagdhütte.
IMG_1168.jpg
Hier ließe es sich leben.
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Jetzt ist auch die Zeit der Holzarbeit. Es ist Wochenende, daher sehe ich keine Arbeiter, deren Spuren sind aber unübersehbar. Hier wird fleißig Holz geerntet.
IMG_1176.jpg
Der Weg wird immer schmäler und etwas steiler, die Neualm wartet auf den Winter. Hier ist niemand mehr.
IMG_1181.jpg
Hier stehen überall diese vor Sonne und Regen schützenden Aussichtsbankerl für müde Wanderer. Auch als Notbiwak hervorragend geeignet.
IMG_1184.jpg
Die Berge rundum bleiben im Nebel. Auf den weiten Almböden verliere ich bald den sowieso nirgends markierten Weg. Ich suche mir geradeaus einen Weg durch die Latschen um auf den Reiterecksattel zu gelangen. Der Nebel hebt sich etwas, vor mir sehe ich einen Bergkamm. Irgendwo da oben müsste der markierte Weitwanderweg 902 sein.
IMG_1187.jpg
Weglos steige ich über immer steiler werdende Wiesen höher. Es ist anstrengend, ich habe längst die Orientierung verloren. Dann bin ich oben auf dem Kamm, von einem markierten Weg keine Spur. Ich mache Pause und versuche auf der Karte festzustellen, wo ich bin. Als sich der Nebel etwas lichtet, stelle ich fest, dass ich auf dem Kamm bin, der vom Hochschwung nach Süden zur Regenkarspitze zieht.
Die Bergspitzen kann ich nicht sehen, wenn der Anstieg von Osten auf dem markierten Weitwanderweg schon als schwierig beschrieben wird, werde ich den Hochschwung von Süden, unmarkiert und weglos, wohl kaum erreichen können, so vermute ich. Ich gehe also nach Süden um mit der Regenkarspitze doch noch einen Gipfel zu erreichen. Es ist nur ein grasiger Kammweg, unschwierig aber steiler als ich erwartet hätte.
IMG_1194.jpg
Oben angekommen sehe ich zu meiner Überraschung sogar ein kleines, neues Kreuz. Ich hoffe das wird nicht wieder weggeräumt, wenn ich hier darüber berichte.
IMG_1196.jpg
Ich gehe wieder auf dem Kamm zurück, das Wetter bessert sich, ich versuche noch ein Stück in Richtung Hochschwung zu gehen. Es gibt ein paar Steigspuren, später sehe ich sogar verwitterte Markierungen.
IMG_1203.jpg
Hier schaue ich zurück, die Regenkarspitze ist immer noch im Nebel.
IMG_1208.jpg
Nach vorne sehe ich kurz zum Gipfel, es ist nur ein grasiger Weg, ich erreiche problemlos den Gipfel.
IMG_1206.jpg
Die Sicht ist allerdings minimal, bald gehe ich weiter in Richtung Osten. Durch meinen Verhauer, habe ich das Vergnügen, den als Aufstieg vorgesehenen Ostgrat im Abstieg bewältigen zu dürfen. Der Beginn ist noch breit und bequem.
IMG_1215.jpg
Dann wird der Grat immer schmäler. Es gibt aber keine Kletterstellen, die Ausgesetztheit kann ich auf Grund des dichten Nebels kaum feststellen.
IMG_1219.jpg
Dann wird es immer steiler und es gibt einige Stellen wo ich die Hände zu Hilfe nehme.
IMG_1220.jpg
Wenn hier Schnee liegt oder wenn es eisig wird, ist hier höchste Vorsicht angebracht. Viel Spaß, Harry!
IMG_1222.jpg
Dann komme ich zu einem Wiesensattel, auf der anderen Seite geht es wieder steil nach oben. Ich nehme an hier bereits auf dem Reiterecksattel zu sein. Ich sehe weder Schilder, noch Wege, aber über die Wiesen sollte man absteigen können, was sich auch mache. Es geht wieder steil bergab, der richtige Weg wäre erst später, etwas bequemer abwärts gegangen. Aber auch so komme ich zu den Almen und gehe gemütlich, vorbei an herbstlich gefärbten Bäumen zurück zum Auto.
IMG_1230.jpg
Ich war insgesamt 6 Stunden unterwegs.
Diesmal soll es der Hochschwung sein. Ich kann mich nicht recht entscheiden von welcher Seite ich den angehen soll. Ich fahre über Möderbruck nach Bretstein, dort biege ich rechts ins Authal ein. Hier ist ein ausgewiesener Parkplatz mit einer sehr informativen Hinweistafel. Darauf wird mir versichert ein gern gesehener Gast zu sein. Ich werde auch ersucht die Markierungen zu beachten, es gibt nur im ganzen Graben keine!
IMG_1156.jpg
Dafür gibt es viel Natur, keine Menschen und eine mystische Herbstlandschaft.
IMG_1160.jpg
Zuerst gehe ich natürlich auf der Forst-, Almstraße weiter ins Tal hinein. Ich komme zu dieser bescheidenen Jagdhütte.
IMG_1168.jpg
Hier ließe es sich leben.
IMG_1170.jpg
Jetzt ist auch die Zeit der Holzarbeit. Es ist Wochenende, daher sehe ich keine Arbeiter, deren Spuren sind aber unübersehbar. Hier wird fleißig Holz geerntet.
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Der Weg wird immer schmäler und etwas steiler, die Neualm wartet auf den Winter. Hier ist niemand mehr.
IMG_1181.jpg
Hier stehen überall diese vor Sonne und Regen schützenden Aussichtsbankerl für müde Wanderer. Auch als Notbiwak hervorragend geeignet.
IMG_1184.jpg
Die Berge rundum bleiben im Nebel. Auf den weiten Almböden verliere ich bald den sowieso nirgends markierten Weg. Ich suche mir geradeaus einen Weg durch die Latschen um auf den Reiterecksattel zu gelangen. Der Nebel hebt sich etwas, vor mir sehe ich einen Bergkamm. Irgendwo da oben müsste der markierte Weitwanderweg 902 sein.
IMG_1187.jpg
Weglos steige ich über immer steiler werdende Wiesen höher. Es ist anstrengend, ich habe längst die Orientierung verloren. Dann bin ich oben auf dem Kamm, von einem markierten Weg keine Spur. Ich mache Pause und versuche auf der Karte festzustellen, wo ich bin. Als sich der Nebel etwas lichtet, stelle ich fest, dass ich auf dem Kamm bin, der vom Hochschwung nach Süden zur Regenkarspitze zieht.
Die Bergspitzen kann ich nicht sehen, wenn der Anstieg von Osten auf dem markierten Weitwanderweg schon als schwierig beschrieben wird, werde ich den Hochschwung von Süden, unmarkiert und weglos, wohl kaum erreichen können, so vermute ich. Ich gehe also nach Süden um mit der Regenkarspitze doch noch einen Gipfel zu erreichen. Es ist nur ein grasiger Kammweg, unschwierig aber steiler als ich erwartet hätte.
IMG_1194.jpg
Oben angekommen sehe ich zu meiner Überraschung sogar ein kleines, neues Kreuz. Ich hoffe das wird nicht wieder weggeräumt, wenn ich hier darüber berichte.
IMG_1196.jpg
Ich gehe wieder auf dem Kamm zurück, das Wetter bessert sich, ich versuche noch ein Stück in Richtung Hochschwung zu gehen. Es gibt ein paar Steigspuren, später sehe ich sogar verwitterte Markierungen.
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Hier schaue ich zurück, die Regenkarspitze ist immer noch im Nebel.
IMG_1208.jpg
Nach vorne sehe ich kurz zum Gipfel, es ist nur ein grasiger Weg, ich erreiche problemlos den Gipfel.
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Die Sicht ist allerdings minimal, bald gehe ich weiter in Richtung Osten. Durch meinen Verhauer, habe ich das Vergnügen, den als Aufstieg vorgesehenen Ostgrat im Abstieg bewältigen zu dürfen. Der Beginn ist noch breit und bequem.
IMG_1215.jpg
Dann wird der Grat immer schmäler. Es gibt aber keine Kletterstellen, die Ausgesetztheit kann ich auf Grund des dichten Nebels kaum feststellen.
IMG_1219.jpg
Dann wird es immer steiler und es gibt einige Stellen wo ich die Hände zu Hilfe nehme.
IMG_1220.jpg
Wenn hier Schnee liegt oder wenn es eisig wird, ist hier höchste Vorsicht angebracht. Viel Spaß, Harry!
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Dann komme ich zu einem Wiesensattel, auf der anderen Seite geht es wieder steil nach oben. Ich nehme an hier bereits auf dem Reiterecksattel zu sein. Ich sehe weder Schilder, noch Wege, aber über die Wiesen sollte man absteigen können, was sich auch mache. Es geht wieder steil bergab, der richtige Weg wäre erst später, etwas bequemer abwärts gegangen. Aber auch so komme ich zu den Almen und gehe gemütlich, vorbei an herbstlich gefärbten Bäumen zurück zum Auto.
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Ich war insgesamt 6 Stunden unterwegs.
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