Die Zellerhüte standen schon lange auf meiner Wunschliste, wobei mich vor allem die Runde über den Großen Zellerhut mit Anstieg über den Hutgraben und den Grenzkamm interessiert hat. Nach Studium des Berichts von Norbert, Günter und Felix aus dem Jahr 2014 sollte das leicht zu finden sein. Nun, ganz so leicht war es dann doch nicht, ich verlor den Steig zum Sattel südlich des Pfannkogels und stieg direkt ins Kar auf. Doch von Anfang an:
Ausgangspunkt in der Grünau beim ehemaligen Hotel Marienwasserfall kurz nach 7h
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Nach kurzem Straßenhatscher erreiche ich die Abzweigung zum Hechtensee auf der früheren Zellerrainstraße; die ist jetzt komplett abgesperrt, selbst das Betreten ist verboten.
Prompt begegnet mir bei der Einmündung des Hutgrabens ein Geländewagen und ein Forstbediensteter fragt mich freundlich nach meinen Absichten. Nach kurzer Erklärung lässt er mich ziehen, ich solle nur aufpassen, im Wald werde gearbeitet.
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Bald sehe ich schon mein Ziel vor mir:
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In der Ausschnittvergrößerung gut zu sehen mein späterer Anstieg (links der Felsen in Bildmitte auf die Geländestufe, oben dann Querung des Kars nach rechts zum Kamm)
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Noch auf dem richtigen Weg bei der Querung des Wildbachbetts
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Irgendwo hab ich dann die Abzweigung nach rechts in den Sattel übersehen und bin gerade weiter. Unterhalb der Felsen bin ich draufgekommen; hab auch kurz geschaut, ob ich durch den Wald irgendwie rüberkomm, aber ich war schon zu hoch und es schaute auch ziemlich unwegsam aus.
Wieder absteigen wollte ich auch nicht, also ging ich in der Direttissima weiter. Hier geht es noch ganz gut, außer dass es immer steiler wird
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Das letzte Stück bis zur Geländekante ist wirklich unangenehm und extrem anstrengend; auf dem Foto schaut das natürlich wieder harmlos aus. Irgendwie komm ich aber ohne Ausrutscher durch.
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Oben empfängt mich eine wunderschöne Landschaft mit saftiger Wiese und lockerem Baumbestand. Ich mache einmal Pause und überlege den Weiterweg.
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Die Latschen sind zum Glück kein Problem
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Immer leicht schräg ansteigend komm ich höher und halte nach dem Steig Ausschau, der vom Kamm ein Stück ins Kar hereinziehen soll
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Da sehe ich ihn auch schon (schwach zu erkennen in Bildmitte). Ich steige noch weiter an, aber da die Wegspur nicht herüberkommt, quere ich den Hang und visiere den hellen Schotterfleck links oben zwischen den Latschen am Kamm an.
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Ist etwas unangenehm, da steil-bröslig-rutschig, aber mit Latschenhilfe komm ich gut hinauf. Hier bereits der Rückblick ins Kar
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Das ausgeschnittene Latschenwegerl am Kamm entlang ist schnell gefunden; ein Stück weiter oben, ab der Einmündung eines weiteren Ausstiegs aus dem Kar, ist es dann sogar rot markiert. Ich vermute, dass der richtige Weg also etwas länger unten bleibt. Aufgefallen ist mir bei meiner Querung allerdings nichts; das Stückerl Wegspur, das man auf dem vorletzten Bild sieht, verflüchtigt sich mehr oder weniger…
Zum Gipfel ist es nicht mehr weit, ich bin aber schon ziemlich geschlaucht und froh, als ich oben bin. Eines steht jetzt schon fest: Der Vordere Zellerhut sieht mich heute nicht.
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Ausgangspunkt in der Grünau beim ehemaligen Hotel Marienwasserfall kurz nach 7h
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Nach kurzem Straßenhatscher erreiche ich die Abzweigung zum Hechtensee auf der früheren Zellerrainstraße; die ist jetzt komplett abgesperrt, selbst das Betreten ist verboten.
Prompt begegnet mir bei der Einmündung des Hutgrabens ein Geländewagen und ein Forstbediensteter fragt mich freundlich nach meinen Absichten. Nach kurzer Erklärung lässt er mich ziehen, ich solle nur aufpassen, im Wald werde gearbeitet.
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Bald sehe ich schon mein Ziel vor mir:
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In der Ausschnittvergrößerung gut zu sehen mein späterer Anstieg (links der Felsen in Bildmitte auf die Geländestufe, oben dann Querung des Kars nach rechts zum Kamm)
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Noch auf dem richtigen Weg bei der Querung des Wildbachbetts
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Irgendwo hab ich dann die Abzweigung nach rechts in den Sattel übersehen und bin gerade weiter. Unterhalb der Felsen bin ich draufgekommen; hab auch kurz geschaut, ob ich durch den Wald irgendwie rüberkomm, aber ich war schon zu hoch und es schaute auch ziemlich unwegsam aus.
Wieder absteigen wollte ich auch nicht, also ging ich in der Direttissima weiter. Hier geht es noch ganz gut, außer dass es immer steiler wird
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Das letzte Stück bis zur Geländekante ist wirklich unangenehm und extrem anstrengend; auf dem Foto schaut das natürlich wieder harmlos aus. Irgendwie komm ich aber ohne Ausrutscher durch.
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Oben empfängt mich eine wunderschöne Landschaft mit saftiger Wiese und lockerem Baumbestand. Ich mache einmal Pause und überlege den Weiterweg.
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Die Latschen sind zum Glück kein Problem
09.jpg
Immer leicht schräg ansteigend komm ich höher und halte nach dem Steig Ausschau, der vom Kamm ein Stück ins Kar hereinziehen soll
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Da sehe ich ihn auch schon (schwach zu erkennen in Bildmitte). Ich steige noch weiter an, aber da die Wegspur nicht herüberkommt, quere ich den Hang und visiere den hellen Schotterfleck links oben zwischen den Latschen am Kamm an.
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Ist etwas unangenehm, da steil-bröslig-rutschig, aber mit Latschenhilfe komm ich gut hinauf. Hier bereits der Rückblick ins Kar
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Das ausgeschnittene Latschenwegerl am Kamm entlang ist schnell gefunden; ein Stück weiter oben, ab der Einmündung eines weiteren Ausstiegs aus dem Kar, ist es dann sogar rot markiert. Ich vermute, dass der richtige Weg also etwas länger unten bleibt. Aufgefallen ist mir bei meiner Querung allerdings nichts; das Stückerl Wegspur, das man auf dem vorletzten Bild sieht, verflüchtigt sich mehr oder weniger…
Zum Gipfel ist es nicht mehr weit, ich bin aber schon ziemlich geschlaucht und froh, als ich oben bin. Eines steht jetzt schon fest: Der Vordere Zellerhut sieht mich heute nicht.
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