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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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24-Std.-Wanderung in Bad Aussee, 16.-17.06.18

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  • 24-Std.-Wanderung in Bad Aussee, 16.-17.06.18

    • Wegführung: Jufa Altaussee (8.05) - Tressenstein (1201m, 10.00-10.35) - Ghf. Staudenwirt (Mittagspause, 11.55) - Weißenbachalm (1340m, Jause, 15.15-16.20) - Kampl (1685m, Gipfelrast, 17.35-18.00) - Singerhauserhütte (20.30-21.15) - Kohlröserlhütte/Ödensee (0.30) - Narzissenbad (3.45) - Jufa Altaussee/Parkplatz (ca. 6.30)
    • Länge: 61,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 2090 m
    • Gesamtgehzeit: 22,5 Stunden (gekürzt), ca. 6 Stunden Pause
    • Viecher: 1 Kröte, 2 Feldhasen


    Meine zweite 24-Stunden-Wanderung nach der im vergangenen Jahr im September. Großes Wetterglück. Nach der schwülwarm-gewittrigen Hitzewelle (bis Montag), nach dem Starkregen (Mittwoch) und vor dem gewittrigen Starkregen (Sonntagabend). Stattdessen um 20 Grad, wenig Wind, genügend Wolken, um keinen Hitzekollaps zu bekommen, und am Abend dennoch rechtzeitig aufklarend, um den türkischen Himmel zu bestaunen (Mondsichel und Venus daneben). Die Nacht blieb ebenfalls verhältnismäßig mild. Die Soft Shell Jacke hätte ich nicht gebraucht.

    Natürlich war alles für einen guten Zweck. Der Startgelderlös floss in Schulen für Afrika, bzw. hier speziell in ein Medikamentenlager, was eine 85jährige Krankenschwester betreut. Es gab außerdem die Aktion "Ziege für Afrika", optional mit T-Shirt.

    Track auf Outdooractive:

    Die ursprüngliche Route hätte 63,7km und 2137hm laut Outdooractive betragen. Die Route zum Ödensee wurde leicht geändert und das Schlussstück über die Ruine Pflindsberg wurde gekürzt, weil etwa die Hälfte der verbliebenen 88 von 100 Teilnehmern, die bis ins Ziel kamen, schon am Ende ihrer Kraft war. Die Kürzung sparte allerdings nur 50 Höhenmeter, weil Gegenanstiege zu bewältigen waren. Nachdem ich davon ausgegangen war, dass wir die komplette Strecke gehen, verzichtete ich leider auf eine Trackaufzeichnung. Und nach dem Losgehen hatte ich nicht daran gedacht und wollte es dann nicht mehr einschalten.



    Ich reiste schon am Vortag nach Bad Ischl an, weil ich bei Gerhard übernachtete, den ich bei der ersten 24-Stunden-Wanderung mit Gerlinde Kaltenbrunner kennenlernte.

    Bild 1: Ausblick vom Siriuskogel (599m) auf Bad Ischl.

    Gegenüber Gspranggupf (1368m), Hochjoch (1315m) und Jainzenberg (834m).



    Bild 2: Blick Richtung Hohe Schrott mit Teuflingkogel (1510m) davor, Sturmschäden durch Kyrill 2007. Den Rest hat der Borkenkäfer erledigt.



    Bild 3: Gerhard und seine Frau, die Organisatoren der 24-Stunden-Wanderung.



    Bild 4: Gegenüber Tressenstein (1201m), das erste Ziel, mittig Hoher Radling (1398m), ganz rechts Zinken (1854m).

    Am Himmel reichlich Altocumulusbewölkung, kann ein Vorbote für Regenschauer sein, aber das Himmelsbild im Tagesverlauf stützte das nicht sonderlich.



    Bild 5: Malerischer Altausseer See, mit Trisselwand (1754m) und Ahornkogel (1686m) rechts.

    Links geht's Richtung Albert-Appel-Haus.



    Bild 6: Der Zinken setzt sich in Szene.



    Bild 7: Am Sattelsteig zum Tressenstein, kurz vor den steileren Passagen.



    Bild 8: Rückblick, links Sandling (1717m), rechts Loser (1837m).



    Bild 9: Das erste Etappenziel ist erreicht.

    Als Unterwegsverpflegung gibt es Äpfel, Corny, Bananen, Wasser und Hollerwasser.



    Bild 10: Ausblick von der Warte auf Altaussee, im Hintergrund ganz links das Katergebirge.

    Im Vordergrund mit dem Wald Plattenkogel (833m).



    Bild 11: Gallhofkogel (958m) und Hoher Radling.

    Beide stehen noch auf meiner To-Do-Liste, den Radling hatte ich schon versucht, aber bin an einer mir etwas zu ausgesetzten Hangquerung umgedreht.



    Bild 12: Grundlsee.

    Links Zlaimkogel (1308m), Weißenbachkogel (1580m), Grasberg (1626m) und Türkenkogel (1756m), rechts Rötelstein (1614m). Kampl (1685m) noch verdeckt hinterm Rötelstein.



    Bild 13: "Charly" ging bis zum Ödensee mit, also rund 40km der Strecke.



    Bild 14: Angeleint schaffte dieser Hund die komplette Strecke, Gratulation!


    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 15: Abstieg vom Tressenstein, im Hintergrund Trisselwand.



    Bild 16: Geißlein.



    Bild 17: Familientreffen.



    Dann war auch schon der Staudenwirt erreicht, wo wir mit frisch gebackenen Schnitzeln, Kraut, Kartoffelsalat und Bohnensalat versorgt wurden. Gut gemeint, lag halt doch etwas im Magen und heftige Darmwindböen beeinträchtigten den Gänsemarsch danach. Nach dem Essen ging's weiter zum nächsten Etappenziel, die Weißenbachalm.

    Bild 18: Rauherkogel (990m) und Rötelstein dahinter.



    Bild 19: Der Mops schaffte immerhin ein Drittel der Strecke und mehr als die Hälfte der Höhenmeter.

    Sehr anhänglich und spielfreudig. Nachdem er vom anderen Hund abgewiesen wurde, hängte er sich an Charly und hopste immer wieder auf und ab unter schwerem (artbedingten) Keuchen. So ging er sicher das Doppelte der Strecke, ebenso Charly. Bei der Weißenbachalm war dann Schluss für den Mops.



    Bild 20: Weißenbachalm mit ausgedehnter Kuhweide und vielen jungen Kälbern.

    Die Hunde wurden brav angeleint, die Kühe waren angespannt, aber blieben friedlich. Im Hintergrund die lange Felswand unterhalb des Weißenbachkogels, ein weglos erreichbarer Gipfel.



    Bild 21: Blick von der Alm zum Eisengraben, den Einschnitt links, über den wir später aufstiegen.



    Bild 22: Stellvertretend für die selbst zubereitete Jausenverpflegung.

    Diese kam von zwei Schülerinnen der HLW Bad Aussee, die dies als Maturaprojekt zum Thema Gesundheitsmanagement und Ernährung nutzen konnten. Es gab viel Süßes, aber auch Originelles (wie Zucchini-Cookie).



    Bild 23: Radling, darüber Zinken im Westen.



    Die Kühe, die die Alm gaben, waren nur schwer in ihrer Neugier in Schach zu halten, zwei übermütige Kälber schleckten beinahe einen Außenspiegel von einem der Begleitautos aus der Verankerung. Zuvor musste man sie schon sehr energisch davon abhalten, die Terrasse zu betreten.
    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 24: Beim Abmarsch folgen uns zwei weitere Kälber.

      Das veranlasste die restliche Herde (links oben), mit lautem Gebrüll und Gemuhe im Schweinsgalopp hinterherzurennen. Wir schüttelten sie erst weiter oben ab, wo die Wiesen immer steiler wurden.



      Bild 25: Stellvertretend für die unzähligen und teils sehr individuenreichen Orchideenwiesen.

      Hier ein Mannsknabenkraut, dahinter ein Fuchs-Fingerwurz.



      Bild 26: Mäßig steil auf angenehmen Wiesenboden, im Hintergrund die Alm.



      Bild 27: Für mich der schönste Wegabschnitt:

      Nach dem steilen Eisengraben idyllische Wiesen, vollkommene Ruhe.



      Bild 28: Mit jedem Meter öffnete sich nun die Landschaft, wurde sonnendurchflutet mit schöner Fernsicht.

      Im Hintergrund der Hasenkogel (1616m), dahinter der Trisselwand-Kamm, ganz hinten links Loser.



      Bild 29: Aufstieg Richtung Gipfel.



      Bild 30: Nach 9h 30min Gehzeit war der höchste Punkt der Wanderung mit dem Kampl (1685m) erreicht.

      Gegenüber thront der wuchtige Grimming, im Einschnitt der Große Knallstein dahinter. Im Tal Bad Mitterndorf, vorne rechts Obersdorf. Ein paar nette Mugeln gibts auch noch, ganz links mit der angestrahlten Felswand Reithartlkogel (1051m), mittig Schödelkogel (981m), rechts Kumitzberg (930m) mit Maria Kumitz.



      Bild 31: Nun zeigte sich, weshalb die Quellwolken über den Bergen ganztägig harmlos blieben.

      Sie stießen in der Höhe an eine Sperrschicht (Temperaturinversion, ''Deckel'') und die Luft stieg nicht weiter vertikal auf, sondern breitete sich seitlich an der Inversion aus. Der korrekte Begriff für dieses Wolkengebilde über dem Lawinenstein ist Stratocumulus cumulogenitus.

      Links vom Lawinenstein Scheiblingträgl, Großes und Kleines Tragl, rechts Hochtausing und Hechlstein.



      Bild 32: Im Hintergrund die Schladminger Tauern vom Hochgolling bis Steirische Kalkspitze.

      Der Kufstein rechts steht auch noch auf meiner Liste, vorzugsweise in Verbindung mit Grafenbergsee und Ahornsee.



      Bild 33: Kurz vor dem Aufbruch vom Gipfel entwickeln sich die Quellwolken immer weiter zurück.



      Bild 34: Von der Sonne angestrahlte Felswände vom Gindlhorn (1259m), darüber Brandangerkogel (1508m).



      Bild 35: Hechlstein (1814m) und Gwendlingstein (1645m).


      http://www.wetteran.de

      Kommentar


      • #4
        Bild 36: Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea).



        Bild 37: Für mich das Highlight der Wanderung, beim Abstieg vom Kampl dieses warme Licht ...



        Bild 38: ... und Dachstein-Hintergrund.



        Der Abstieg blieb durchwegs bequem auf Moos und Waldboden. Für die gatschigen Abschnitte im Wald waren die Laufschuhe von Salomon perfekt. Mit schlechterem Profil wäre ich mit wachsender Unkonzentriertheit wohl schon ein paar Mal weggerutscht.

        Bild 39: Wieder am Forstweg Richtung Singerhauserhütte, Grimming im Abendlicht, unten rechts Kumitzberg.



        Bild 40: Vorbei an wunderschönen Orchideen-Wollgras-Wiesen (Flurname Mischenirwiese).



        Bild 41: Der Windwurf, der mühsam umgangen werden musste.

        Unten Reitharlkogel, darüber links Rabenkögel (1534m) und rechts Planwipfel (1227m).



        Bild 42: Lawinenstein (1965m) und Rabenkögel.

        Vom Rabenkögel soll es noch einen unmarkierten Steig in den Sattel vor den Lawinenstein geben.



        Bild 43: Grimming in der Abendsonne, davor Planwipfel.



        Die Umleitung im Windwurfgelände war nicht gut aufgeräumt, man musste viel über Äste klettern, aufpassen mit losen Steinen. Da haben wir ziemlich Zeit verloren durch die Stop-and-Go's. Einer der älteren Mitwanderer hatte sich das Bein blutig geschlagen und musste verarztet werden. Unten in bzw. vor der Singerhauserhütte gabs dann Spaghetti mit/ohne Fleischsoße. Ich und Gerhard holten uns gleich als Erste die erste Portion ab, versehentlich erwischte ich die ohne Fleisch. Dabei hätte ich besser bleiben sollen, denn den Nachschlag bereute ich ungefähr anderthalb Stunden lang mit Völlegefühl und Aufstoßen. Dann gings von einem Moment auf den anderen wieder leichter.

        Nach dem verkürzten Abendessen, wir hatten im Windwurfgelände Zeit verloren, ging's relativ lange eben dahin, immer wieder auch auf angenehmen Wald- und Mulchboden, mit Holzstegen dazwischen, am Obersdorfer Rundweg, dann Mühlreith, dann entlang der Bahntrasse und zum Schluss durchs Moor zum Ödensee. Unterwegs waren die Stirnlampen schon deswegen ratsam, weil man sonst auf eine fette Kröte am Weg getreten wären, die sichtlich nicht mit so einem Ansturm am Rundweg gerechnet hatte.

        Im Gehen war das Abendessen jedenfalls bald wieder verdaut, es summierten sich die Kilometer und so erreichten wir die Kohlröserlhütte, die ich vergangenen Herbst aufgrund lautstarker Wandergruppen verschmäht hatte, als ich vom Zinken abstieg. In der Hütte gab es Suppen und Kaffee. Ich blieb dieses Mal bei der fleischlosen Variante, es ging nur noch um Flüssigkeit und Elektrolyte auffüllen. Bis dahin hielt sich die Müdigkeit in Grenzen. Jeder hat andere Methoden, mit so einer langen Nacht fertig zu werden. Ich wusste, wenn ich kurz einnickte, würde mich die Müdigkeit danach noch heftiger übermannen. Darum ging ich rasch wieder aus der warmen Hütte ins Freie. Hartgesottenere hielten sich durch ein Bad im Ödensee wach. Mit nur knapp fünf Stunden hatte ich zwar vor der Wanderung eher schlecht geschlafen, aber bis zum Schluss hatte ich trotzdem diesbezüglich keine Probleme.

        Durch den Begleitbus gaben peu à peu ein paar auf, auch der evangelische Pfarrer aus der Rhön, der gerade in der Region urlaubte, und sich spontan anmeldete. Offenbar waren 24-Stunden-Wanderungen aber nicht ganz vergleichbar mit Jakobsweg und Mittelgebirgswanderungen. Andere ließen sich Wechselschuhe bringen. Überhaupt war das richtige Schuhwerk ein zentrales Problem. Ich hatte mit den leichten Laufschuhen offenbar die richtige Wahl getroffen. Ungünstig war es da eher, die Schuhe immer wieder auszuziehen, den Zehen dadurch Platz zu lassen, sich auszudehnen, wodurch sie nach dem erneuten Hineinschlupfen noch mehr drückten als vorher.

        Schuhe hin oder her. Es ging in der Nacht nur noch um Gehen, Gehen, Gehen. Mit fortschreitender Gehzeit nahm der Torkelanteil zu - kaum noch einem gelang es, seine Spur zu halten, sondern rempelte immer wieder gegen die anderen Wanderer. Anfangs unterhielten sich die meisten noch lautstark, später zwischen Ödensee und Narzissenbad bemerkte Gerhard irgendwann trocken: "Sag mal, sind wir jetzt noch die Einzigen, die sich unterhalten?"

        Vom Ödensee gings entlang der Kainischtraun, am Bad Ausseer Bahnhof vorbei, über die Via Artis zum Narzissenbad. Kurz bevor wir ankamen, es war 3.45, zeigten sich die ersten hellen Streifen am östlichen Horizont. Die Morgendämmerung war nicht mehr fern.

        Dort angekommen waren ca. 53km absolviert. Innen wars ziemlich warm, da haben viele schon gepennt, sonst gabs Gulaschsuppe mit Semmel, war mir aber zuviel. Ich hab mich sonst von Studentenfutter und ein, zwei meiner Riegel ernährt, und viel Flüssigkeit. Dieser Stopp stellte eine Art Zäsur während der Wanderung dar. Viele gingen schon wie auf Eiern, meinem Eindruck nach hatten gerade die jüngeren Teilnehmer sehr zu kämpfen. Kurz hinterm Alpengarten dann noch einmal bergab bis zur Brücke über den Lupitschbach. Hier hätte es vielleicht eine bessere Option gegeben, weiter links Richtung Klaus und Lichtersberg, um zum Salzkammerweg über Wasserfall und Ruine Pflindsberg zu kommen. So aber mussten wir alles wieder bergauf gehen.

        "Maah, miass ma jetz die Ruine Pflindschberg a no auffizahn? Do wor i scho zwahundat mol obn."
        "Da warst scho oben, da wars no gar ka ruine, gö?"

        Es war ca. 5.30 im Ortsteil Puchen, als unser Guide beschloss, die Ruine und den Umweg über den Moosberg auszulassen. Stattdessen über Reith und den Abstiegsweg von der Früh auf direktem Weg zur Jufa. Das sparte uns dennoch nur rund 50 Höhenmeter, denn vorher gab es nochmal ein leichtes Gefälle, bevor es steil die Asphaltstraße aufwärts ging.

        Bild 44: Morgendlicher Altocumulus über dem Loser.

        Unweit davon sprangen auch zwei stattliche Hasen am Waldrand herum.



        Bild 45: Altausseer See mit schwacher Dunstglocke.



        Bild 46: Radling und Zinken.



        Der Vorteil für mich und Gerhard war, dass wir auf der verkürzten Strecke direkt an Gerhards Auto vorbeikamen, das ca. 80hm unterhalb des Jufa abgestellt war, weil wir in der Früh keinen Parkplatz mehr bekamen. Auf Frühstück und Urkunde verzichteten wir. Gerhard war schon ziemlich kniemarod und wollte nur noch ins Bett. Für uns endete die Wanderung also um ca. 6.30, nach zweiundzwanzigeinhalb Stunden. So war ich schon um 7.10 am Ischler Bahnhof, der Bus nach Salzburg kam um 7.46. Um 9.15 zurück in Salzburg, um 9.30 dank Taxifahrerin (!) zuhause.

        Fünf Stunden hab ich geschlafen, war dann noch bis Mitternacht wach und schlief danach nochmal acht Stunden. Heute spüre ich vor allem die Kniegelenke, aber keine gröberen Probleme. Nur eine bleierne Müdigkeit. Hatschen geht schon wieder ganz gut. Die nächste Wanderung ist am Wochenende darauf geplant.

        Abschließend ein Dankeschön an Gerhard für die Übernachtungsmöglichkeit in Ischl, die Mitfahrgelegenheit und die vielen Stunden interessanter Unterhaltung. Und ein Dankeschön an Gerhard Z., den Organisator und Guide. Tempo und Pausenzeiten haben gut gepasst, die Strecke schön ausgewählt. Insgesamt kamen 88 von 100 ins Ziel, darunter zwei 79jährige.

        Gruß,Felix
        http://www.wetteran.de

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        • #5
          Wow, eine eindrucksvolle Sache (,die meine Gelenke aber sicher nicht mehr mitmachen würden.)

          Stimmungsvoll dokumentiert, mich begeistern wie immer die diversen See-Berg Kombis.

          Herzliche Gratulation.

          LG, Günter
          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

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          • #6
            Na dass dich so eine 24h Wanderung nicht umhaut, war mir direkt klar Felix. Um deine Grundfitness ist es durch die vielen Touren ja nicht schlecht bestellt.

            Ich habe nur ein Mal eine dieser Langstreckenwanderungen mitgemacht - die Jena Horizontale. Meine Haupterkenntnis unterwegs war, so viel wie nötig aber zugleich so wenig wie möglich zu pausieren und maßvoll zu essen. Je länger die Pause, umso schwieriger wird es, weiterzugehen und wieder einen gesunden Tritt reinzubekommen. Außerdem machen Kaffee, Cola und fettige Würste auf den ersten Blick zwar einen verlockenden Eindruck, um den Kalorienhaushalt wieder auf Vordermann zu bringen, doch das rächt sich später. Völlegefühl und Übelkeit waren bei mir das Resultat.

            Ein wenig komisch fand ich euren Startzeitpunkt. In Jena startet die Wanderung immer abends um 18Uhr, dann läuft man noch motiviert und munter in die Nacht hinein und wenn das erste große Motivationsloch um 2-3Uhr in der Früh kommt, dauerts nicht mehr lang und es wird wieder hell. Dann beginnt der neue Tag, die Lebensgeister erwachen von Neuem und selbst wenn es dann gg Mittag nochmal zäh wird, gibt man nicht mehr auf, da das Ziel beständig näher kommt. Wenn man morgens um 8Uhr startet, ist abends gg 22/23Uhr der Akku doch eig. schon leer. Stell ich mir hart vor, dann die Nacht über weiter zu laufen.

            Ebenfalls etwas befremdlich: Ihr lauft auf den Bildern wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Ich habe mich immer gefreut, wenn ich mit meinem Wanderpartner mal meine Ruhe hatte und wenn wir unser eigenes Tempo gehen konnten, ohne permanent Vorder-und Hintermänner um uns zu haben. Klar nimmt das ein wenig den Teamspirit (v.a. wenn es ein kleineres, familiäres "Event ist), doch ich denke die Ankommensrate liegt am höchsten, wenn jeder sein persönliches Tempo läuft.

            Aber das nur als Anmerkungen am Rande. Danke für den authentischen Bericht
            "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
            Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

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            • #7
              Servus Felix,

              herzliche Gratulation zum souveränen Bewältigen der 24-Stunden-Wanderung! In Hinblick auf deine kaum mehr zählbaren Gaisberg-Touren und die Gesamtzahl der Höhenmeter in diesem Jahr bin allerdings auch ich davon in keiner Weise überrascht.

              Die Fotos belegen, dass deine Ressourcen auch für den bewährten Blick auf die Schönheiten von Landschaft und Flora sowie die Suche nach lohnenden Motiven ausgereicht haben.
              Neben dem vom Lichteinfall speziell gelungenen Bild 37 begeistern mich vor allem die Ansichten des Grimmings hinter dem weiten Becken von Bad Mitterndorf (und unter sehr fotogenen Quellwolken ).
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Danke für den Bericht aus der Heimat!
                Feine Fotos und besonders die Gipfelbenennungen und die Blumennamen haben mir gefallen.

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