- Wegführung: Jufa Altaussee (8.05) - Tressenstein (1201m, 10.00-10.35) - Ghf. Staudenwirt (Mittagspause, 11.55) - Weißenbachalm (1340m, Jause, 15.15-16.20) - Kampl (1685m, Gipfelrast, 17.35-18.00) - Singerhauserhütte (20.30-21.15) - Kohlröserlhütte/Ödensee (0.30) - Narzissenbad (3.45) - Jufa Altaussee/Parkplatz (ca. 6.30)
- Länge: 61,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 2090 m
- Gesamtgehzeit: 22,5 Stunden (gekürzt), ca. 6 Stunden Pause
- Viecher: 1 Kröte, 2 Feldhasen
Meine zweite 24-Stunden-Wanderung nach der im vergangenen Jahr im September. Großes Wetterglück. Nach der schwülwarm-gewittrigen Hitzewelle (bis Montag), nach dem Starkregen (Mittwoch) und vor dem gewittrigen Starkregen (Sonntagabend). Stattdessen um 20 Grad, wenig Wind, genügend Wolken, um keinen Hitzekollaps zu bekommen, und am Abend dennoch rechtzeitig aufklarend, um den türkischen Himmel zu bestaunen (Mondsichel und Venus daneben). Die Nacht blieb ebenfalls verhältnismäßig mild. Die Soft Shell Jacke hätte ich nicht gebraucht.
Natürlich war alles für einen guten Zweck. Der Startgelderlös floss in Schulen für Afrika, bzw. hier speziell in ein Medikamentenlager, was eine 85jährige Krankenschwester betreut. Es gab außerdem die Aktion "Ziege für Afrika", optional mit T-Shirt.
Track auf Outdooractive:
Die ursprüngliche Route hätte 63,7km und 2137hm laut Outdooractive betragen. Die Route zum Ödensee wurde leicht geändert und das Schlussstück über die Ruine Pflindsberg wurde gekürzt, weil etwa die Hälfte der verbliebenen 88 von 100 Teilnehmern, die bis ins Ziel kamen, schon am Ende ihrer Kraft war. Die Kürzung sparte allerdings nur 50 Höhenmeter, weil Gegenanstiege zu bewältigen waren. Nachdem ich davon ausgegangen war, dass wir die komplette Strecke gehen, verzichtete ich leider auf eine Trackaufzeichnung. Und nach dem Losgehen hatte ich nicht daran gedacht und wollte es dann nicht mehr einschalten.
Ich reiste schon am Vortag nach Bad Ischl an, weil ich bei Gerhard übernachtete, den ich bei der ersten 24-Stunden-Wanderung mit Gerlinde Kaltenbrunner kennenlernte.
Bild 1: Ausblick vom Siriuskogel (599m) auf Bad Ischl.
Gegenüber Gspranggupf (1368m), Hochjoch (1315m) und Jainzenberg (834m).
Bild 2: Blick Richtung Hohe Schrott mit Teuflingkogel (1510m) davor, Sturmschäden durch Kyrill 2007. Den Rest hat der Borkenkäfer erledigt.
Bild 3: Gerhard und seine Frau, die Organisatoren der 24-Stunden-Wanderung.
Bild 4: Gegenüber Tressenstein (1201m), das erste Ziel, mittig Hoher Radling (1398m), ganz rechts Zinken (1854m).
Am Himmel reichlich Altocumulusbewölkung, kann ein Vorbote für Regenschauer sein, aber das Himmelsbild im Tagesverlauf stützte das nicht sonderlich.
Bild 5: Malerischer Altausseer See, mit Trisselwand (1754m) und Ahornkogel (1686m) rechts.
Links geht's Richtung Albert-Appel-Haus.
Bild 6: Der Zinken setzt sich in Szene.
Bild 7: Am Sattelsteig zum Tressenstein, kurz vor den steileren Passagen.
Bild 8: Rückblick, links Sandling (1717m), rechts Loser (1837m).
Bild 9: Das erste Etappenziel ist erreicht.
Als Unterwegsverpflegung gibt es Äpfel, Corny, Bananen, Wasser und Hollerwasser.
Bild 10: Ausblick von der Warte auf Altaussee, im Hintergrund ganz links das Katergebirge.
Im Vordergrund mit dem Wald Plattenkogel (833m).
Bild 11: Gallhofkogel (958m) und Hoher Radling.
Beide stehen noch auf meiner To-Do-Liste, den Radling hatte ich schon versucht, aber bin an einer mir etwas zu ausgesetzten Hangquerung umgedreht.
Bild 12: Grundlsee.
Links Zlaimkogel (1308m), Weißenbachkogel (1580m), Grasberg (1626m) und Türkenkogel (1756m), rechts Rötelstein (1614m). Kampl (1685m) noch verdeckt hinterm Rötelstein.
Bild 13: "Charly" ging bis zum Ödensee mit, also rund 40km der Strecke.
Bild 14: Angeleint schaffte dieser Hund die komplette Strecke, Gratulation!
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