- Wegführung: Präbichlerhof (1265m, 8.40) - Rösselhals (9.40) - Stiege (A) - Gipfel (11.20) - Hütte (12.00-13.10) - Rösselhals (14.15) - Rössel (1855m, 14.50) - Präbichlerhof (16.10)
- Länge: 9,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1040 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 4 Std. 30min
Die spontanen Wanderungen mit Wolfgang sind immer die besten. Nach der Rückkehr aus dem Ötztal hat mich die windschwache Hitze in Salzburg erschlagen. Donnerstagabend spontaner Beschluss, das Wochenende in Wien zu verbringen, im klimatisierten Hotelzimmer, und mit früher Anfahrt (6.15 Start beim Hotel) zum Präbichl. Dort kommen wir pünktlich um 8.30 an und starten um 8.40 vom Präbichler Hof, gemeinsam mit dutzenden anderen Wanderern, wobei am Vormittag eher mehr entgegenkamen als aufstiegen.
Bild 1: Gentianella spec. wächst am gesamten Berg regelrecht in Matten.
Bild 2: Erst flach ansteigend ins Kar hinein, dann steiler hinauf zum Rösselhals.
Bild 3: Die Sonne brennt anständig herunter.
Die Vermehrung der roten Blutkörperchen durch eine Woche über 2500m hilft mir nur anfangs, in der restlichen Zeit spüre ich vor allem die starke Sonneneinstrahlung. Hitze bleibt Hitze, egal wie gut trainiert man ist. Die 3L-Blase ist zum Glück fast voll, dazu ein halber Liter Apfelsaft gespritzt.
Bild 4: Bei der ersten Steilstufe werden wir bereits erwartet.
Bild 5: Rückblick mit Polster (1910m), Vordernberger Griesmauer (2015m) und Hochturm (2081m) gegenüber.
Bild 6: Vom Rösselhals zum Erzberg.
Im Hintergrund rechts vorne Pfaffenstein (1871m), links Hochblaser (1771m) und Kaltmauer (1929m).
Bild 7: Links Hochkogel (2105m) und Kaiserschild (2084m), mittig ein Teil von Eisenerz.
Bild 8: Rückblick zum Rösselhals und Rössel (1855m) dahinter.
Der Weg ist schmal, aber gut ausgetreten und subjektiv habe ich trotz der steilen Grashänge schon ausgesetztere Querungen erlebt. Bei der Querung von Altschneefeldern im Frühjahr hat das sicher eine ganz andere Schwierigkeit.
Bild 9: Die "Stiege".
Über eine kurze versicherte Steilstufe kann man den weit ausholenden Normalweg abkürzen. Eine kurze seilversicherte Felsstufe (A), dahinter eine Eisenleiter mit Geländer (A). Im Abstieg eher sogar noch bequemer als der geröllige Normalweg.
Bild 10: Gemeiner Augentrost (Euphrasia officinalis), Alpen-Nelke (Dianthus alpinus) und Kranzenzian.
Bild 11: Alpen-Leimkraut (Silene alpestris).
Nach der Stiege nutzten wir gleich eine weitere Abkürzung aus, um in steilen, teils gerölligen Kehren direkt zum Gipfel aufzusteigen.
Bild 12: Wolfgang in der steilsten Passage.
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