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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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04.08.18 Eisenerzer Reichenstein (2165m) ab Präbichl, Ennstaler Alpen

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  • 04.08.18 Eisenerzer Reichenstein (2165m) ab Präbichl, Ennstaler Alpen

    • Wegführung: Präbichlerhof (1265m, 8.40) - Rösselhals (9.40) - Stiege (A) - Gipfel (11.20) - Hütte (12.00-13.10) - Rösselhals (14.15) - Rössel (1855m, 14.50) - Präbichlerhof (16.10)
    • Länge: 9,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 1040 hm
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 4 Std. 30min


    Die spontanen Wanderungen mit Wolfgang sind immer die besten. Nach der Rückkehr aus dem Ötztal hat mich die windschwache Hitze in Salzburg erschlagen. Donnerstagabend spontaner Beschluss, das Wochenende in Wien zu verbringen, im klimatisierten Hotelzimmer, und mit früher Anfahrt (6.15 Start beim Hotel) zum Präbichl. Dort kommen wir pünktlich um 8.30 an und starten um 8.40 vom Präbichler Hof, gemeinsam mit dutzenden anderen Wanderern, wobei am Vormittag eher mehr entgegenkamen als aufstiegen.

    Bild 1: Gentianella spec. wächst am gesamten Berg regelrecht in Matten.



    Bild 2: Erst flach ansteigend ins Kar hinein, dann steiler hinauf zum Rösselhals.



    Bild 3: Die Sonne brennt anständig herunter.

    Die Vermehrung der roten Blutkörperchen durch eine Woche über 2500m hilft mir nur anfangs, in der restlichen Zeit spüre ich vor allem die starke Sonneneinstrahlung. Hitze bleibt Hitze, egal wie gut trainiert man ist. Die 3L-Blase ist zum Glück fast voll, dazu ein halber Liter Apfelsaft gespritzt.



    Bild 4: Bei der ersten Steilstufe werden wir bereits erwartet.



    Bild 5: Rückblick mit Polster (1910m), Vordernberger Griesmauer (2015m) und Hochturm (2081m) gegenüber.



    Bild 6: Vom Rösselhals zum Erzberg.

    Im Hintergrund rechts vorne Pfaffenstein (1871m), links Hochblaser (1771m) und Kaltmauer (1929m).



    Bild 7: Links Hochkogel (2105m) und Kaiserschild (2084m), mittig ein Teil von Eisenerz.



    Bild 8: Rückblick zum Rösselhals und Rössel (1855m) dahinter.

    Der Weg ist schmal, aber gut ausgetreten und subjektiv habe ich trotz der steilen Grashänge schon ausgesetztere Querungen erlebt. Bei der Querung von Altschneefeldern im Frühjahr hat das sicher eine ganz andere Schwierigkeit.



    Bild 9: Die "Stiege".

    Über eine kurze versicherte Steilstufe kann man den weit ausholenden Normalweg abkürzen. Eine kurze seilversicherte Felsstufe (A), dahinter eine Eisenleiter mit Geländer (A). Im Abstieg eher sogar noch bequemer als der geröllige Normalweg.



    Bild 10: Gemeiner Augentrost (Euphrasia officinalis), Alpen-Nelke (Dianthus alpinus) und Kranzenzian.



    Bild 11: Alpen-Leimkraut (Silene alpestris).



    Nach der Stiege nutzten wir gleich eine weitere Abkürzung aus, um in steilen, teils gerölligen Kehren direkt zum Gipfel aufzusteigen.

    Bild 12: Wolfgang in der steilsten Passage.


    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 13: Ein Reichtum an Farben und Arten, wohin man schaute.

    Campanula spec. (evtl. scheuchzeri), Gentianella spec., Samenstand von Armeria alpina, rechts unten Thymus spec. und weiß Heliosperma pusillum (Kleiner Strahlensame). Der blaue Enzian ist Gentiana nivalis (Schnee-Enzian).



    Bild 14: Die Albinoform vom Kranzenzian.



    Bild 15: Samenstand der Grasnelke (Armeria alpina).



    Bild 16: Gipfel geschafft, Blick zum Grüblzinken (1990m), dessen ausgesetzte Flanke rechts gequert wird.



    Bild 17: Dahinter links Polster und Griesmauer, rechts Trenchtling mit Hochturm und Leobner Mauer.

    Im Hintergrund links Schaufelwand und Ebenstein, rechts Hochschwab-Hauptgipfel.



    Bild 18: Zoom zur Eisenerzer Griesmauer (2034m), TAC-Spitze (2019m) und Vordernberger Griesmauer (2015m).

    Der Verbindungssteig in der Flanke links zwischen Neuwaldeggsattel und Hirscheggsattel ist wegen Steinschlaggefahr gesperrt - man erahnt, warum.

    Dahinter Hinterer Polster (2057m) und Vorderer Polster (1994m).



    Bild 19: Weiter links Schaufelwand (2012m) und Ebenstein (2123m).

    Die Schaufelwand ist doch recht anspruchsvoll und ausgesetzt, der Ebenstein wirkt von dieser Seite machbar.



    Bild 20: Im Vordergrund rechts Frauenmauer (1827m), mittig Brandstein (2003m), davor Bärenkarlkogel (1740m).

    Im Hintergrund links Dürrenstein (1878m), rechts Kleiner Ötscher (1552m).



    Bild 21: Die gewöhnliche Alpen-Fußhupe (Canis minimus alpinus)



    Bild 22: Richtung Steirisches Hügelland recht dunstig und die erwartete dichtere Quellbewölkung.

    Im Vordergrund das Troifaiacher Becken mit dem gleichnamigen Ort.


    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Nach der Gipfelrundumschau gingen wir zur Reichensteiner Hütte hinüber. Die Organisation ist gelinde gesagt ausbaufähig. Die Hütte war gut besucht, hinterm Haus war der Griller aufgebaut, es gab zwei Kellner, die Köchin und einen an der Theke, der für die bestellten Getränke zuständig war. Trotzdem warteten wir ewig, bis wir bestellen konnten, weil beide Kellner jedes Mal mit Scheuklappen durch die Bänke gingen und einfach nie in unsere Richtung schauten. Die Köchin wiegelte mehrmals und schon etwas genervt ab, bei ihr könne man nicht bestellen, die Kellner kommen schon. Wir bestellten beide Eierschwammerlgulasch. Das hat dann die Köchin selbst gebracht und sich entschuldigt, der Kellner hätte unser Essen an die falschen Gäste geliefert, wir hätten es schon viel früher haben können. Ich war schon drauf und dran, kein Trinkgeld zu geben, als ich in die Hütte ging, um zu zahlen, weil man plötzlich draußen nicht mehr zahlen konnte. Da stand mit hochrotem Kopf der Barkeeper und der andere Kellner versuchte ihn gerade aufzumuntern: Eine gute Nachricht: Am Gipfel sind nicht mehr ganz so viele Leute! - Und der Barkeeper lakonisch: "Na das freut mich aber, dann kann ich nach Stunden endlich mal was essen!" Daraufhin hab ich dann doch Trinkgeld gegeben, zumal er mich auch noch zu einem Stamperl einladen wollte (was ich wegen der Hitze dankend ablehnte). Quintessenz: Das System bei der Seehütte auf der Rax hat trotz Warteschlange besser funktioniert: Anstehen, Getränke und Essen direkt abholen, gleich bezahlen.

      Vom Hocker gerissen hat mich das Gulasch allerdings nicht, wenig Schwammerl, ein eigenartig schmeckender Knödel und viel Rahmsoße. Zu spät hatte ich daran gedacht, dass ich Rahm nicht vertrage. Das Stamperl hätte ich an sich gut gebrauchen können ...

      Bild 23: Hast Du gerade ESSEN gesagt?!



      Bild 24: Im Nordwesten sind mindestens drei markante Gewitter zu sehen.

      Alle entlang der Grenze Bayerwald-Böhmerwald in 170 bis 220km Entfernung!



      Bild 25: Blick nach Süden, der Krumpensee wäre rechts unten.

      In Verlängerung unten die Hirnalm (934m) mit dem längsten Anstieg, rechts der felsige Hüttstein.

      Ein markierter Weg führt nur zum Großen Bruder.



      Bild 26: Im Südwesten links Hohe Zölz (1897m), dahinter das Gößeck (2214m), das ich 2016 als Tages-Öffitour von Wien aus bestiegen habe.

      Im Hintergrund links die Lavanttaler Alpen schwach um Dunst erkennbar, rechts Seckauer Zinken (2397m) und Maierangerkogel (2356m).



      Bild 27: Grüblzinken, Trenchtling und Hochschwab.

      Im Schatten war man durchaus versucht, sich die Jacke anzuziehen, so kühlte es unter den Quellwolken. In der Sonne dagegen rasch wieder knallheiß.



      Zwischen 13.00 und 14.00 Uhr am Nachmittag ist dann merklich trockenere Luft im Nordalpenbereich eingeflossen. Die Fernsicht wurde besser und sowohl Grimming als auch Haller Mauern schälten sich aus dem Dunst.

      Bild 28: Im Vordergrund Hochkogel (im Schatten), Kaiserschild in der Sonne davor, rechts schaut der Tamischbachturm drüber.

      Links der markante Doppelgipfel des Lugauers, weiter links Hochtor und ganz links Großer Ödstein.



      Bild 29: Großer Pyhrgas und Scheiblingstein im Zoom, rechts schließt der Große Buchstein an.

      Im Schatten wieder Hochkogel, links die Nase vom Lugauer.



      Bild 30: Kleiner Buchstein und Tieflimauer, hinten Hochsengs und Hoher Nock im Sengsengebirge.



      Bild 31: Grimming in knapp 69km Entfernung im Westen.

      Bei ausgezeichneter Fernsicht würden rechts vom Grimming Hochkalter (155km) und Hoher Göll (140km) in den Berchtesgadener Alpen zu sehen sein.


      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Bild 32: Alpen-Grasnelke, nun mit Samen- und Fruchtstand.



        Bild 33: Ich vermute ein Greiskraut.



        Bild 34: Rückblick auf die steilen Kehren, die den Normalweg abkürzen.



        Bild 35: Der Wiesenhang mit der langen Querung.



        Bild 36: Pannonischer Enzian (Gentiana pannonica).



        Bild 37: Rosenwurz (Rhodiola rosea) mit Klatschnelke (Silene vulgaris).



        Bild 38: Rosenwurz noch prominenter und farbenprächtiger.



        Bild 39: Orangenrotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum).

        Goldpippau sieht ähnlich aus, würde aber nur einen Korb pro Pflanze aufweisen, habe ich mir erklären lassen.



        Bild 40: Am Anstieg zum Rössel (1855m) vom Rösselhals aus:

        Eine Steigspur durchs Gemüse führt hinauf auf den flachen Gipfel.



        Bild 41: Gegenüber der Polster..



        Bild 42: Erzberg.

        Rechts die Passstraße zum Präbichl, großteils auf Stelzen gebaut. In der Kehre ist ein Parkplatz, dort hielten wir am Abend des 16. Augusts 2010 an, um den Blick auf den Erzberg zu genießen - nachdem wir wenige Stunden zuvor, beim Versuch den Hexenturm zu besteigen, in ein heftiges Gewitter geraten waren (Hagel, Sturm und Naheinschläge).



        Bild 43: Ein Fall für Schmetterlingsexperten.



        Bild 44: Während die Eltern vor sich hindösen, hängt die Jugend ab.



        Bild 45: Ich, wenn ich mitten in der Nacht aufstehen musste.



        Bild 46: Blick zur Polster-Schutzhütte (1910m) mit dem 1948 erbauten 1er-Sessellift, der inzwischen stillgelegt wurde.

        Auffallend die roten Schuttrinnen inmitten saftiger Grashänge rechts und die Kalkfelsnadeln dazwischen.



        Kurz nach vier erreichten wir den Präbichlerhof. Ich gönnte mir einen typisch steirischen Eisbecher mit Kürbiskernöl, schmeckte vorzüglich, man glaubt es nicht. Dann holten wir Günter (Mountainrabbit) ab, der den Trenchtling überschritten hatte, und kehrten gleich nochmal auf ein Getränk ein. Die Wirtin schaute nicht schlecht, als wir zurückkamen

        Schön war es wieder mal, danke für den Tourenvorschlag Wolfgang und die spontane Bereitschaft zur Umsetzung :-)

        Gruß,Felix
        http://www.wetteran.de

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        • #5
          Perfekt, dass Du die Blumenbilder präsentierst, die ich bewusst aus Zeitgründen nicht gemacht habe.

          Ein Tourenklassiker, wieder einmal perfekt und humorvoll dokumentiert.

          LG, Günter
          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

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          • #6
            Sehr schöne Tour mit gewohnt tollen Bildern. War froh, dass dann doch noch ein Foto vom schottischen Hochlandrind gekommen ist, hab mich schon gewundert, weil da sonst oft eine ganze Herde pittoresk im Grübl steht und auf den Fotos zuvor nur normale Rindviecher zu sehen waren.
            Die Querung vom Rösslhals zur Stiege ist bei trockenen Verhältnissen ein einfacher Weg, bei Nässe kommt es dort fast jedes Jahr zu einem tödlichen Absturz.

            Eine sehr empfehlenswerte Runde auf den Reichenstein wäre auch:
            Trofaiach/Hafning - Hirnalm (etwas fader Talhatscher, kann man aber gut mit dem Rad oder dem Auto abkürzen) - Krumpensee (sehr schön) - Krumpenhals (etwas mühsam) - Hochfläche Reichenstein zum Gipfel - Abstieg über die Stiege - weiter zum Rottörl - wieder runter zum Krumpensee und weiter zur Hirnalm.
            Die Tour mache ich gerne im Frühsommer, wenn es noch Firnfelder gibt, dann ist der Aufstieg zum Krumpenhals weniger mühsam und der Abstieg vom Rottörl ziemlich schnell...
            LG
            Andi
            ... ab 45 Grad Neigung wird's interessant ...

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            • #7
              Ich bin soeben am gleichen Tag von Präbichl auf den Reichenstein gestiegen, aber dann bin weiter zur Großen Scharte und bis zur Hohen Lins.
              Dann zurück zur Scharte und Abstieg nach Präbichl.
              Der Abstieg aus der Scharte ist etwas für masochistisch Veranlagten.
              Das Wort "verwachsen" erreicht plotzlich eine neue Dimension.
              Zum Glück hat man später reichlich Zeit um es aufzuarbeiten, als man die elend lange Forststrasse runter läuft.

              Wenn die Verhandlungen über das Finanzielle abgeschlossen sind, werde ich Euch verraten, mit was für Schuhe, Trockenfutter, Unterhose und Taschentücher ich unterwegs war.
              Und in welchen einschlägigen Zeitschriften mit -selbstverständlich- hervorragenden Ergebnissen getestet wurden.
              Zuletzt geändert von PNB; 08.08.2018, 14:34.
              And no-one showed us to the land
              And no-one knows the wheres or whys
              But something stirs and something tries
              And starts to climb towards the light.

              P.F. "Echoes"

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              • #8
                Danke für den Bericht. Nachdem voriges Jahr der Berg ja auch auf meiner Liste stand, war das eine nette Erinnerung daran. Wir sind dann über die Große Scharte und Hohe Lins weiter zum Wildfeld. Auf der Strecke war gottseidank kein Massentourismus mehr - dafür hat der Weg nicht so gepflegt gewirkt.

                Freu mich auch über das Bild vom Vorderen und Hinteren Polster, auf denen ich am selbigen Tag war, als Du die Aufnahmen gemacht hast. So ein Zufall!

                ----------------------------------

                Übrigens zu Bild 46 mit dem Polstersessellift: der soll 2019 schon wieder neu aufgebaut und in Betrieb sein:


                Zitat: "VordernbergPräbichl: Schweizer Firma baut den neuen Einser-Sessellift

                Der Auftrag ist vergeben: Die Schweizer Firma Bartholet wird den neuen Polster-Einsersessellift bauen. Im Juni 2019 soll der Polsterlift wieder seinen Betrieb aufnehmen.

                Von Martina Marx | 12.09 Uhr, 08. August 2018
                "

                Quelle: https://www.kleinezeitung.at/steierm...nserSessellift
                Zuletzt geändert von bluehouse3843; 09.08.2018, 00:56.

                Kommentar


                • #9
                  Der Bericht von Felix ist - wie gewohnt - ebenso ausführlich wie qualitativ hochwertig.
                  So möchte ich mich darauf beschränken, eine recht kleine Auswahl meiner Fotos noch hinzuzufügen.

                  Schwarz und (fast) weiß sind hier im Grübl friedlich vereint.
                  08-Rinder-schwarzweiß.jpg

                  Nordansicht des Eisenerzer Reichensteins vom Grübl aus.
                  Die fast durchgehend steilen Flanken des Berges in Kombination mit den üppig bewachsenen Hängen schaffen gemeinsam sein charakteristisches Bild.
                  Rechts unter dem Gipfel (noch komplett im Schatten) die Nordostrinne, einer der anspruchsvollen Schitourenanstiege auf den Reichenstein.
                  10-Reichenstein-Nordflanke.jpg

                  Felix knapp unter dem Rösselhals.
                  14-FelixvorRösselhals.jpg

                  Vom Rösselhals aus öffnet sich erstmals der Blick zu den Gesäusegipfeln etwa im Westen: u.a. Kalbling und Admonter Reichenstein, Großer Ödstein, Hochtor und Lugauer. Der Kaiserschild rechts vorn passt, auch wenn er zu den Eisenerzer Alpen gehört, vom Aussehen wie vom Gestein her perfekt dazu.
                  18-BlickGesäusegipfel-Kaiserschild.jpg

                  Bereits knapp unter dem Gipfel: Diesmal sind Wildfeld, Stadelstein, Schwarzenstein und Zeiritzkampel im Eisenerzer Hauptkamm im Blickfeld. Rechts hinter dem Talboden der (Eisenerzer) Ramsau wieder die Gesäusegipfel.
                  34-BlickEisenerzerHauptkamm-Gesäusegipfel.jpg

                  Blick vom Gipfel zu dem überraschend weitläufigen Plateau im Südwesten, an dessen Rand die Reichensteinhütte steht.
                  38-Reichensteinhütte-Reiting-SeckauerTauern.jpg

                  Genau in die Gegenrichtung geht der Blick zu unserem Ausgangspunkt am Präbichl hinunter. Dahinter etliche Gipfel des westlichen Hochschwab: natürlich der Polster sowie u.a. Brandstein, Frauenmauer, Schaufelwand, Ebenstein und Griesmauer.
                  41-BlickPräbichlPolster-WestlHochschwab.jpg

                  Die Rote Rinne, die unglaublich steil Richtung Nordosten in die Krumpen hinunterführt.
                  51-RoteRinne-VordernbergerMauer.jpg

                  Der Paradeblick von der Reichensteinhütte zum nur einige Minuten entfernten Gipfel. Nur über diesen Hang ist er für Normalverbraucher überhaupt erreichbar.
                  52-EisenerzerReichenstein.jpg

                  Aus etwas anderer Perspektive ein Blick zur Roten Rinne und zum Gipfel, der gerade unter einer etwas größeren Quellwolke liegt. Es sieht schon nach einer gehörigen Mutprobe aus, hier bei Schneelage zum ersten Schwung anzusetzen.
                  59-RoteRinne-EisenerzerReichenstein.jpg

                  Die Reichensteinhütte. Der 1989 eröffnete Neubau wurde - laut Wikipedia-Artikel - so konstruiert, dass er Windgeschwindigkeiten bis zu 180 km/h standhalten kann: ganz gewiss kein Nachteil an diesem exponierten Standort!
                  60-Reichensteinhütte-BlickNordwesten.jpg

                  Bei den gezoomten Ausblicken fasziniert oft speziell, wie kunstvoll hintereinander verschachtelt prominente Gipfel zu stehen scheinen.
                  Auf diesem Ausschnitt von links nach rechts: Doppelgipfel des Lugauers, weiter hinten Großer Pyhrgas und Scheiblingstein in den Haller Mauern, Hochkogel im Schatten, davor Kaiserschild in der Sonne, hinten das Plateau des Großen Buchsteins.
                  62-ZoomLugauer-HallerMauern-Kaiserschild.jpg

                  Noch einmal der Gipfel des Reichensteins mit dem oberen Teil der Kehren, über die wir den Aufstieg abgekürzt haben.
                  65-EisenerzerReichenstein-Brandstein.jpg

                  Viele schöne Ausblicke auch noch vom Theklasteig im Abstieg: hier wieder ins Gesäuse und zum Kaiserschild sowie (rechts unten) nach Hintererzberg.
                  69-Theklasteig-GesäuseKaiserschild-Hintererzberg.jpg

                  Die lange Querung zum Rösselhals kommt erst jetzt am Nachmittag ins beste Fotolicht. Dahinter das (aus dieser Richtung) behäbige Rössel, das wir noch mitnehmen, und nochmals viele Gipfel im westlichen Hochschwab.
                  71-RösselhalsRössel-westlHochschwab.jpg

                  Felix, 17 Jahre nach meiner letzten Tour auf den Eisenerzer Reichenstein war es mir eine Freude, diesen rassigen Gipfel mit seinen vielen tollen Ausblicken mit dir gemeinsam zu ersteigen!





                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    In einem zweiten Posting noch meine Reaktionen auf die bisher gegebenen Antworten.

                    Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                    Perfekt, dass Du die Blumenbilder präsentierst, die ich bewusst aus Zeitgründen nicht gemacht habe.
                    Dem kann ich mich gut anschließen, wobei ich dem guten Botaniker von uns beiden gern den Vortritt dabei ließ.

                    Aber auch ich war von der üppigen und vielfärbigen Gebirgsflora sehr beeindruckt. Leider fehlen mir vergleichende Erfahrungen, ob sie sich jeden Sommer so ähnlich zeigt. Jedenfalls hatten wir durchgehend den Eindruck, dass die Flanken des Reichensteins unter keiner Trockenheit leiden.


                    Zitat von andibaum Beitrag anzeigen
                    Die Querung vom Rösslhals zur Stiege ist bei trockenen Verhältnissen ein einfacher Weg, bei Nässe kommt es dort fast jedes Jahr zu einem tödlichen Absturz.
                    Die Pressemeldungen der vergangenen Jahre können das leider bestätigen.

                    Zitat von andibaum Beitrag anzeigen
                    Eine sehr empfehlenswerte Runde auf den Reichenstein wäre auch:
                    Trofaiach/Hafning - Hirnalm (etwas fader Talhatscher, kann man aber gut mit dem Rad oder dem Auto abkürzen) - Krumpensee (sehr schön) - Krumpenhals (etwas mühsam) - Hochfläche Reichenstein zum Gipfel - Abstieg über die Stiege - weiter zum Rottörl - wieder runter zum Krumpensee und weiter zur Hirnalm.
                    Die Tour mache ich gerne im Frühsommer, wenn es noch Firnfelder gibt, dann ist der Aufstieg zum Krumpenhals weniger mühsam und der Abstieg vom Rottörl ziemlich schnell...
                    Genau diese Rundtour steht auf meiner Wunschliste. Allerdings empfiehlt sich dafür doch ein weniger heißer und definitiv gewitterfreier Tag; insofern hat der Präbichl diesmal als Ausgangsort schon wieder gepasst.


                    Zitat von PNB Beitrag anzeigen
                    Ich bin soeben am gleichen Tag von Präbichl auf den Reichenstein gestiegen, aber dann bin weiter zur Großen Scharte und bis zur Hohen Lins.
                    Dann zurück zur Scharte und Abstieg nach Präbichl.
                    Der Abstieg aus der Scharte ist etwas für masochistisch Veranlagten.
                    Das Wort "verwachsen" erreicht plotzlich eine neue Dimension.
                    Zum Glück hat man später reichlich Zeit um es aufzuarbeiten, als man die elend lange Forststrasse runter läuft.
                    Ein forumsbekannter Autor hat den direkten Abstieg vom Rösselhals zur Plattenalm und dem Erzberg im Herbst 2017 ebenfalls als recht verwachsen geschildert:
                    https://www.robertrosenkranz.at/tour...-reichenstein/
                    Insofern scheinen Rundtouren von Norden über den Reichenstein (zur Zeit?) weniger empfehlenswert zu sein als Andis Routenvorschlag ab der Hirnalm.


                    Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                    Freu mich auch über das Bild vom Vorderen und Hinteren Polster, auf denen ich am selbigen Tag war, als Du die Aufnahmen gemacht hast. So ein Zufall!
                    Dass wir uns mit Günter nach seiner Tour treffen wollten, war bereits im Vorfeld ausgemacht. Nach allen bisherigen Erfahrungen war aber auszuschließen, dass an diesem Tag in Sichtweite kein weiteres Forumsmitglied unterwegs sein würde...

                    Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                    Übrigens zu Bild 46 mit dem Polstersessellift: der soll 2019 schon wieder neu aufgebaut und in Betrieb sein.
                    Danke für diesen Hinweis; das war mir bisher noch nicht bewusst!
                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                    der sowohl für den Einzelnen
                    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                    (David Steindl-Rast)

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                    • #11
                      Also die Kritik am "Personal" finde ich nicht angebracht. Ich bin nun weder verwand noch verschwägert mit den Wirtsleuten, aber was die "Städter" an Ansprüche stellen ist oft Pittoresk! Manche vergessen den riesigen Aufwand, der erforderlich ist um diese Hütte zu betreiben. Manche vergessen, dass das Preis-Leistungsverhältnis in keiner Relation zu einem kaufmännischen Verhältnis steht. Manche vergessen, dass der persönliche Einsatz, den die Betreiber auf dieser Hütte erbringen müssen nie und nimmer honoriert wird. Manche vergessen, dass auf 2200 m keine Eierschwammerl wachsen usw. und so fort. Einfacher wäre es für manche Gäste, ein paar Tage dort zu helfen. Bitte nicht böse sein, ich schätze diese Berichte sehr, aber genauso schätze ich den Idealismus mancher Leute. Der Trend zeigt uns aber, dass es kaum Menschen gibt, die bereit sind und auch das fachliche Können aufweisen, in diesen Regionen für die verwöhnten "Gäste" ihre Energie aufzubringen. Seien wir froh, dass es Menschen gibt, die bereits im Mai die Wege von Schnee und Eis so weit es geht säubern, die Winterschäden mit viel Energie beseitigen und Tonnen von Nahrungsmitteln und Getränken schleppen und trotzdem nicht mehr verrechnen als viele Gastwirte in den Städten. Dort schleppt z.B. der Bierführer die Kisten in den Keller.
                      Sorry also für meine Kritik, ich möchte niemand nahe treten, ich möchte lediglich, dass alle die das lesen, sich auch Gedanken machen wenn sie in den Bergen unterwegs sind und ihre gewohnten Ansprüche etwas zurücknehmen.

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                      • #12
                        Danke euch beiden für diesen schönen Bericht.
                        LG. Martin
                        Alle meine Beiträge im Tourenforum

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