Dass der Waschenriegel Westgrat gangbar ist, wusste ich, in der OSM hat sogar jemand einen Steig eingezeichnet, der allerdings auf etwa 1300m endet. Jetzt wollte
ich natürlich wissen, ob und wie man am besten von der Karlschütt da rauf kommt.
Nachdem zu Beginn des Leiterlsteiges ein Pfad hinunter in die Schlucht nördlich davon leitet, wollte ich zuerst versuchen ebendiese etwas anzusteigen um zu sehen, ob es weiter oben möglich ist, auf den Grat zu kommen. Anfangs kein Problem, doch schon bald wirds steiler:
1.jpg
Von unten siehts gut aus dass diese Steilstufe zu überwinden ist, also kralle ich die ersten paar Meter über brüchiges nasses Gestein auffe. Doch dann kommt eine steile nasse, schluffartige Rampe, die wenig einladend ist:
3.jpg
Da ich diesmal alleine unterwegs bin und mich hier eher niemand suchen wird, lautete die Devise "nirgends rauf wo ich gach net mehr runter komme", also Rückzug. Der Blick zurück hinunter hat was:
2.jpg
Kurz vor dem Schluchtausgang sehe ich dann einen Wildpfad über die steile Böschung rechts hinauf in den Wald und nehme ihn einfach. Diese paar Meter waren recht mühsam, doch dann war ich überrascht, wie gut gehbar der Wald dahinter war. Intuitiv halte ich mich richtung NNO und komme das Gelände ausnutzend durch latschen- und felsfreie Zonen rasch höher:
5.jpg
An dieser Stelle auf ca 1080m erreiche ich eine Kuppe und kann mir etwas Übersicht schaffen. Wie soll es nun weitergehen... ein paar Meter absteigen und durch die Latschen oder danaben rauf? Besser erstmal der Wand entlang bergauf und ums Eck schauen, ob es nicht rechts davon besser geht:
6.jpg
Und siehe da, eine Rinne um die 40°, da trau ich mich im Notfall auch auf Reibung grad zurück runter zu gehen:
7.jpg
Rückblick:
8.jpg
Am Ende der Rinne erfolgt der Übergang (links im Bild) in die nördlich davon gelegene Nachbarrinne (rechts im Bild), die in ähnlicher Steilheit sehr gut gangbar weiter raufzieht:
10.jpg
Erst ganz oben steilt sich diese Rinne mehr auf (~45°):
11.jpg
Das ist zwar immer noch problemlos, wer will kann aber neben den Latschen noch einfacher ansteigen:
12.jpg
Mit Spannung erwarte ich das Ende der Rinne: Kommt man noch weiter oder versperrt etwas den Weg? Die Überraschung kommt sogleich: Der Grat ist erreicht und es gibt mit einer vor langer Zeit ausgeschnittener Latschengasse sogar spärliche Anzeichen von Begehungen. Hier am Bild kommt man rechts vor dem Fels über die Rinne rauf:
13.jpg
ich natürlich wissen, ob und wie man am besten von der Karlschütt da rauf kommt.
Nachdem zu Beginn des Leiterlsteiges ein Pfad hinunter in die Schlucht nördlich davon leitet, wollte ich zuerst versuchen ebendiese etwas anzusteigen um zu sehen, ob es weiter oben möglich ist, auf den Grat zu kommen. Anfangs kein Problem, doch schon bald wirds steiler:
1.jpg
Von unten siehts gut aus dass diese Steilstufe zu überwinden ist, also kralle ich die ersten paar Meter über brüchiges nasses Gestein auffe. Doch dann kommt eine steile nasse, schluffartige Rampe, die wenig einladend ist:
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Da ich diesmal alleine unterwegs bin und mich hier eher niemand suchen wird, lautete die Devise "nirgends rauf wo ich gach net mehr runter komme", also Rückzug. Der Blick zurück hinunter hat was:
2.jpg
Kurz vor dem Schluchtausgang sehe ich dann einen Wildpfad über die steile Böschung rechts hinauf in den Wald und nehme ihn einfach. Diese paar Meter waren recht mühsam, doch dann war ich überrascht, wie gut gehbar der Wald dahinter war. Intuitiv halte ich mich richtung NNO und komme das Gelände ausnutzend durch latschen- und felsfreie Zonen rasch höher:
5.jpg
An dieser Stelle auf ca 1080m erreiche ich eine Kuppe und kann mir etwas Übersicht schaffen. Wie soll es nun weitergehen... ein paar Meter absteigen und durch die Latschen oder danaben rauf? Besser erstmal der Wand entlang bergauf und ums Eck schauen, ob es nicht rechts davon besser geht:
6.jpg
Und siehe da, eine Rinne um die 40°, da trau ich mich im Notfall auch auf Reibung grad zurück runter zu gehen:
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Rückblick:
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Am Ende der Rinne erfolgt der Übergang (links im Bild) in die nördlich davon gelegene Nachbarrinne (rechts im Bild), die in ähnlicher Steilheit sehr gut gangbar weiter raufzieht:
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Erst ganz oben steilt sich diese Rinne mehr auf (~45°):
11.jpg
Das ist zwar immer noch problemlos, wer will kann aber neben den Latschen noch einfacher ansteigen:
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Mit Spannung erwarte ich das Ende der Rinne: Kommt man noch weiter oder versperrt etwas den Weg? Die Überraschung kommt sogleich: Der Grat ist erreicht und es gibt mit einer vor langer Zeit ausgeschnittener Latschengasse sogar spärliche Anzeichen von Begehungen. Hier am Bild kommt man rechts vor dem Fels über die Rinne rauf:
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