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Anfrage zu mehrtägiger Bergwanderung in den Schladminger Tauern

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  • Anfrage zu mehrtägiger Bergwanderung in den Schladminger Tauern

    Für den Sommer plane ich eine mehrtägige Bergwanderung durch die Schladminger Tauern. Ich will euch den bisherigen Stand kurz vorstellen und euch um Rückmeldungen zu ein paar Fragen bitten. Ich denke, hier im Forum gibt es doch einige Koryphäen / Locals, die mir weiterhelfen können.

    Geplant ist folgendes:

    Die Tour verläuft von Hütte zu Hütte, ich möchte dabei auch den einen oder anderen Gipfel mitnehmen. Ich werde mir für die Tour ein Zeitfenster von 2 Wochen frei halten. Zum Rasten, Fotografieren, Genießen werde ich auf der einen oder anderen Hütte evtl. einen Tag Zwischenstopp einlegen.

    1. Tag: Anreise nach Schladming, mit Wanderbus bis Hopfriesen, Aufstieg zur Ignaz-Mattis-Hütte
    2. Tag: über die Keinprechthütte zur Landawierseehütte
    3. Tag: über Gollingscharte möglichst mit Hochgolling zur Gollinghütte
    4. Tag: über Greifenberg und Klafferkessel zur Preintalerhütte
    5. Tag: Hochwildstelle, Preintalerhütte
    6. Tag: Abstieg zu den Riesachfällen, mit Wanderbus nach Schladming, Heimreise

    Meine Fragen an euch:

    1. Was haltet ihr von dieser Tour? Wahrscheinlich ist diese Kombination nichts Neues, sie drängt sich ja fast auf. Habt Ihr Zusatzideen, Verbesserungsvorschläge, Anmerkungen?

    2. Wie immer bei Rundtouren: ist diese Richtung die beste Richtung oder sollte man besser im Uhrzeigersinn laufen?

    3. Wo kann ich für die Zu- und Abfahrt (Wanderbus) sinnvoll gut parken? Das darf notfalls etwas kosten. Wichtig wäre eine strategisch gute, sichere Lage.

    4. Die Fahrpläne für die Wanderbusse habe ich (wenn auch nur für 2018) im Internet gefunden. Das sollte problemlos funktionieren - oder? Ich habe vor, am Start von Schladming bis Hopfriesen und am Schluss von den Riesachfällen bis Schladming zu fahren.

    5. Welche zusätzlichen Gipfeltouren und landschaftlichen Highlights bieten sich an? Es sollte sich um Gehgelände handeln, gerne auch mal weglos, nicht schwerer als I.

    6. Welche der Hütten bieten sich für einen Zwischenstopp besonders gut an? Kriterien: Fotografieren, Gipfeltouren, Ambiente etc.

    7. Der Touren-Termin wird irgendwann zwischen Mitte Juli und Ende September sein. Gibt es Empfehlungen zur Zeit von eurer Seite?

    Ich würde mich über Rückmeldungen freuen!
    Zuletzt geändert von Graddler; 28.04.2019, 17:54.
    Grüße vom Graddler

  • #2
    Bin die Tour schon gegangen, Start war die Bergstation der Hochwurzenbahn als Eingeständnis für unsere Frauen. Dann allerdings nach der Hochwildstelle Abstieg zur Breitlahnhütte und weiter zur Rudolf-Schoberhütte und dann Ziel St.Nikolei im Sölktal in 6 Tagen.
    Wenn das Wetter passt, eine Traumtour. Vor allem die vielen Bergseen laden zum Eintauchen ein. Da braucht man in den Hütten keine Duschmarken mehr.
    Kann alle Hütten empfehlen mit dem Tipp Einkehr unbedingt auch in den Almhütten der Bauern. Hütte direkt neben der Preintalerhütte, Lassachalmhütte vor der Breitlahnhütte.
    Bei der Breitlahnhütte machten sie mit unseren mitgebrachten Schwarzbeeren einen herrlichen Schwarzbeersterz. Die Forellen aus ihrem Hausteich waren dann noch das Tüpferl auf dem i.

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    • #3
      Deine Route ist ein Klassiker, die Richtung West-Ost auch besser, vor allem auch wegen dem Klafferkessel, den man dann absteigend durchquert.
      Zur Preintalerhütte von der Hochwurzen-Bergstation wäre eine sehr lange, schöne Kammwanderung (genügend Wasser mitnehmen, dort hast du lang keines!), der Aufstieg von Hopfriesen ist kürzer.
      Noch kürzer (mit Bus erreichbar) ist der Zustieg von der Ursprungalm. Da bliebe dann sogar noch Zeit für die Steirische oder Lungauer Kalkspitze oder - fast noch besser - auf den Kampl (ist direkt über der Hütte!) Beim Kampl sind auch die Bretterseeen (es ist nicht nur einer, es sind viele!), sehr tolle Landschaft.Ist auch das Abschluß-Highlight bei der Kammwanderung von der Hochwurzen her. Man kann aber auch von der I.Math.-Hütte aus die Knappenseen teils weglos, aber leicht, aufsuchen und dort rumplätschern
      Von der Hohen Wildstelle kannst du die Tour auch noch über die Neualmscharte zur Hans Wödl-Hütte fortsetzen. Was schöner ist, ist schwer zu entscheiden.

      LG

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      • #4
        Nach der Hochwildstelle kann man auch gleich über Neualmscharte zum Wanderbus raus gehen (Riesachfälle glaub ich).

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        • #5
          Bergstation Hochwurzen zur Ignaz-Mattis-Hütte ist wirklich sehr schön ("Giglachsee-Höhenweg", ca. 6 Std.). Kostenlos parken kann man direkt bei der Hochwurzenbahn-Talsation. Vom Endpunkt ("Parkplatz Wilde Wasser") verkehren Wanderbusse über Schladming zurück zur Hochwurzenbahn (ca. 7 Euro, kann aber sein, dass die Übernachtungsbons der Hütten zur Freifahrt berechtigen). Urlaubsanreise mit dem Zug ist dank der guten Infrastruktur vor Ort auch eine Überlegung wert, Schladming ist sehr gut erreichbar. Wenn Du bis Breitlahnhütte weitergehst, kommst Du mit www.taelerbus.at (oder problemlos per Autostop) nach Stein/Enns und mit der Bahn zurück nach Schladming. (Alternativ: Ich habe einmal mit jemanden, der in der Gegenrichtung unterwegs war, auf der Preintalerhütte Autoschlüssel getauscht - wir haben uns dann in Stein getroffen.)

          Golling- und Preintalerhütte sind meist sehr gut ausgelastet - rechtzeitig vorbuchen.

          Mehr Infos zur gesamten Tour bei Hans Führer "Tauernhöhenweg" (Rother). Der THW entspricht dem Zentralalpenweg 02 zwischen ca. Obertauern und Glocknergruppe, bei Hans Führer sind dann noch sämtliche Varianten beschrieben, weshalb das einer der umfangreichsten Rother-Führer im Programm ist.
          --
          http://vergissmi.net

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          • #6
            @ HansS, tauernfuchs, shadu, vergissmi.net:

            Ganz vielen Dank für eure wirklich nützlichen Tipps!

            Im Kern habt Ihr die Tourenplanung bestätigt, das ist schonmal gut. Den Hochwurzen-Start hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Wenn ich am Anreisetag (mehrstündige Anreise) noch auf die Hütte will, wird diese Option allerdings nicht passen, da zu lang. Für die Bestätigung der Laufrichtung bin ich dankbar. Das Argument, den Klafferkessel dann abstiegend zu genießen, wiegt schwer. Ich denke die Seen in der Region sind ein besonderes Markenzeichen, deshalb will ich mir dafür auch Zeit nehmen. Ich bin normalerweise viel in den Kalkalpen unterwegs, die sind natürlich eher wasserarm.
            Nach der Hochwildstelle würde ich gerne nochmal auf Hütte übernachten, um dann am nächsten Tag genügend "Luft" für einen Gebietswechsel oder die Heimreise zu haben.
            Die Verlängerungsoption zur Hans-Wödl-Hütte habe ich mittlerweile durch Kartenstudium auch aufgespürt. Nach Osten zu verlängern, wie von HansS beschrieben, ist eine neue interessante Option, die ich bisher gar nicht kannte.
            Sehr gut gefallen mir die Park-und Bustipps! Den "Tälerbus" hatte ich bisher noch gar nicht aufgespürt.

            Zuletzt geändert von Graddler; 01.05.2019, 21:38.
            Grüße vom Graddler

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