Ein altbekanntes Sprichwort besagt: "Erstens kommt alles anders, und zweitens als man denkt"
So schrieb ich erst am 14. Juli folgenden Kommentar:
Heute, am 16. Juli, konnte ich mich tatsächlich durchringen, die
Überschreitung des Hohen Sarsteines, 1975 m
zu versuchen.
Ich starte am höchstmöglichen Startpunkt, am Pötschenpaß, bereits auf steirischer Seite. Die Ausstiegsstelle ist gut gewählt, etwa 1 Meter weiter westlich hätte ich schon einen Zentimeter mehr an Höhe zurückzulegen
Die Temperaturen sind noch frisch, deshalb habe ich mich für den altbekannten Zwiebel-Look entschieden.
Erstmal geht es weiter ins Territorium der grünen Mark hinein.
3_Stmk.JPG
Der Ziehweg, welchem ich folge, steigt zuerst 5 Meter an, nur um diese gleich darauf wieder zu verlieren. Ähm, hallo?
Bei einem Gatter warnt ein Schild vor Kühen. Da allerdings das Gatter offen ist, mache ich mir keine großen Sorgen.
5_Schild.JPG
Auf Steigen geht es dem Aufstiegsgelände entgegen. Mal schauen, ob der Aufstieg schneefrei ist...
16_Aufstiegsgelände.JPG
Schließlich erreiche ich die Kreuzung mit dem anderen Wanderweg.
Meine Zuversicht schwindet, wie ich das zweite Schild lese:
17_Warnung.JPG
- was nun?
Ich entschließe mich weiterzugehen, allerdings mit allergrößter Vorsicht!
So passiere ich die Grundfelsen des Kares, ich nenne es "Sarsteinkar", im Eiltempo.
24_Grundfelsen.JPG
Die erste Versicherungs-Stelle ist erreicht, eine Art Balkon welcher mich in die Schlucht leitet.
Bis hierher habe ich sogar abgesägte Latschenäste gesehen, also dürfte das Gröbste noch kommen?
29_Balkon.JPG
30_Sarsteinwand.JPG
Wieder zurück auf der - von unten gesehen - linken Grabenseite geht es stetig bergauf.
Nun kann ich auch endlich den Zwiebel-Look ablegen.
34_BlickOben.JPG
Der Weg leitet mich nun immer weiter in Richtung der schwarzen Felsen des Niederen Sarsteines.
Auf einmal höre ich etwas. Ist das eine Steinlawine? Nein, zu leise.
Wie sich schließlich herausstellt, handelt es sich um das Plätschern von Wasser.
44_Felsen.JPG
Über dem Ausseerland liegt eine dicke Wolkenschicht. Einzig und allein der Gipfel des Sandling ist wolkenfrei.
38_bewölkt.JPG
Es folgt nun erneut eine Querung der Rinne, allerdings weitaus gefährlicher, da nicht versichert!
45_Rinnquerung.JPG
Doch auch diese Wegstelle liegt hinter mir.
Nun komme ich zur dritten versicherten Wegstelle. Diese Felsrampe wird mithilfe eines "geknoteten Stahlseiles" überwunden.
47_Drahtseil.JPG
Und prompt tut sich das nächste Hindernis auf: Ein Schneefeld bedeckt den Weg.
Glücklicherweise kann ich an der linken Seite davon auf 'provisorischen Steigspuren' ansteigen.
50_Schneefeld.JPG
Es sieht mir so aus, als wäre ein Ende in Sicht!
52_Karsattel.JPG
53_RückblickStl.JPG
Schließlich treffe ich auf einen Wanderer - den ersten des Tages! Er kann mir Auskunft geben, dass bis zur Sarsteinalm keine gröberen Schwierigkeiten mehr warten.
Persönliches Fazit zum bisherigen Aufstieg: Für mich ist es unverständlich, warum der Weg gesperrt ist. Der Weg ist durchgehend begehbar, am kritischsten ist mMn die Rinnenquerung im oberen Bereich. Weiß irgendjemand, warum der Weg gesperrt ist?
Fortsetzung folgt
So schrieb ich erst am 14. Juli folgenden Kommentar:
Zitat von Jgaordhelagenornres
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Überschreitung des Hohen Sarsteines, 1975 m
zu versuchen.
Ich starte am höchstmöglichen Startpunkt, am Pötschenpaß, bereits auf steirischer Seite. Die Ausstiegsstelle ist gut gewählt, etwa 1 Meter weiter westlich hätte ich schon einen Zentimeter mehr an Höhe zurückzulegen
Die Temperaturen sind noch frisch, deshalb habe ich mich für den altbekannten Zwiebel-Look entschieden.
Erstmal geht es weiter ins Territorium der grünen Mark hinein.
3_Stmk.JPG
Der Ziehweg, welchem ich folge, steigt zuerst 5 Meter an, nur um diese gleich darauf wieder zu verlieren. Ähm, hallo?
Bei einem Gatter warnt ein Schild vor Kühen. Da allerdings das Gatter offen ist, mache ich mir keine großen Sorgen.
5_Schild.JPG
Auf Steigen geht es dem Aufstiegsgelände entgegen. Mal schauen, ob der Aufstieg schneefrei ist...
16_Aufstiegsgelände.JPG
Schließlich erreiche ich die Kreuzung mit dem anderen Wanderweg.
Meine Zuversicht schwindet, wie ich das zweite Schild lese:
17_Warnung.JPG
- was nun?
Ich entschließe mich weiterzugehen, allerdings mit allergrößter Vorsicht!
So passiere ich die Grundfelsen des Kares, ich nenne es "Sarsteinkar", im Eiltempo.
24_Grundfelsen.JPG
Die erste Versicherungs-Stelle ist erreicht, eine Art Balkon welcher mich in die Schlucht leitet.
Bis hierher habe ich sogar abgesägte Latschenäste gesehen, also dürfte das Gröbste noch kommen?
29_Balkon.JPG
30_Sarsteinwand.JPG
Wieder zurück auf der - von unten gesehen - linken Grabenseite geht es stetig bergauf.
Nun kann ich auch endlich den Zwiebel-Look ablegen.
34_BlickOben.JPG
Der Weg leitet mich nun immer weiter in Richtung der schwarzen Felsen des Niederen Sarsteines.
Auf einmal höre ich etwas. Ist das eine Steinlawine? Nein, zu leise.
Wie sich schließlich herausstellt, handelt es sich um das Plätschern von Wasser.
44_Felsen.JPG
Über dem Ausseerland liegt eine dicke Wolkenschicht. Einzig und allein der Gipfel des Sandling ist wolkenfrei.
38_bewölkt.JPG
Es folgt nun erneut eine Querung der Rinne, allerdings weitaus gefährlicher, da nicht versichert!
45_Rinnquerung.JPG
Doch auch diese Wegstelle liegt hinter mir.
Nun komme ich zur dritten versicherten Wegstelle. Diese Felsrampe wird mithilfe eines "geknoteten Stahlseiles" überwunden.
47_Drahtseil.JPG
Und prompt tut sich das nächste Hindernis auf: Ein Schneefeld bedeckt den Weg.
Glücklicherweise kann ich an der linken Seite davon auf 'provisorischen Steigspuren' ansteigen.
50_Schneefeld.JPG
Es sieht mir so aus, als wäre ein Ende in Sicht!
52_Karsattel.JPG
53_RückblickStl.JPG
Schließlich treffe ich auf einen Wanderer - den ersten des Tages! Er kann mir Auskunft geben, dass bis zur Sarsteinalm keine gröberen Schwierigkeiten mehr warten.
Persönliches Fazit zum bisherigen Aufstieg: Für mich ist es unverständlich, warum der Weg gesperrt ist. Der Weg ist durchgehend begehbar, am kritischsten ist mMn die Rinnenquerung im oberen Bereich. Weiß irgendjemand, warum der Weg gesperrt ist?
Fortsetzung folgt
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