Um 5 Uhr geht der Wecker, um 7.30 Uhr starten wir auf der Tauplitz. Zunächst gemütlich rüber zum Großsee, wo sich unsere ersten beiden Ziele schon präsentieren
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und dann runter zur Ödernalm. Das bedeutet einen Höhenverlust von 400 Hm. Dafür ist dann aber jeder Meter rauf zum Hochweiß ein reiner Genuss. 20 Meter schräg unterhalb der Steinbrecherhütte führt ein unscheinbarer, holpriger Karrenweg in den Wald hinein. An seinem Ende heißt es kurz Aufpassen, damit man das Steiglein erwischt und nun recht angenehm gute 20 Minuten aufwärts bis zu einem Flachstück. Bei der großen Wiese auf ca. 1440 M. dann rechts abbiegen:
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Ab dort, wo der dicke Pfeil ist, gibt’s Steinmandln. Weg ist zwar zumeist keiner ersichtlich, doch entlang der Steinmandln geht’s problemlos stets geradeaus in nördliche Richtung. Ein herrlicher lichter Hochwald gibt bald den Blick zum Dachstein frei und bei ca. 1650 M. erreichen wir einen schwach ausgeprägten Sattel. Hier nach rechts abbiegen und nicht links hinunter in die Grube, obwohl auch dort ein Steinmandl steht! Weiter rauf bis zu einer schönen freien Fläche auf ca. 1750 M., wo unser Ziel wieder ersichtlich wird und entlang vieler weiterer Steinmandln
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auf einen Buckel in ca. 2000 M. Höhe. Von hier aus ist der Gipfelanstieg schon klar ersichtlich:
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Einige Minuten folgen wir noch den Steinmandln, aber weil die zum Höhlenforscherbiwak führen, biegen wir nun links ab. So geht’s recht angenehm zum Gipfel:
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Blick zurück auf die bisherige Etappe. Ziemlich genau 3 Stunden waren wir vom Tauplitzparkplatz weg bis hierher unterwegs.
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Jetzt tut eine Pause gut. Da unten bei den Höhlenforschern ist Hochbetrieb:
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Stunden könnte ich hier mit dem Bestaunen der gewaltigen Bergwelt verbringen, doch da drüben stehen noch ein paar weitere Wunschkandidaten:
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Also weiter. In einer großen Schleife wandern wir auf den Plankermira-Hauptgipfel
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und nach einem Imbiss zurück zum Plankermira-Ostgipfel. Am Grat unschwierig runter zu den beiden Rickmersscharten. Auf der Nördlichen treffen wir zwei andere Bergsteiger, die hier die Nacht verbracht haben. Sie sind übers Zwisch heraufgekommen und wollen dort auch wieder absteigen.
20 Minuten später erreichen wir die Weiße Wand:
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Der Rundumblick ist gigantisch. Er offenbart jedoch auch, dass der Westgipfel schnell mitgenommen werden kann. Weil ich ja doch keine Ruhe finde, ehe ich nicht dort auch noch war, gehe ich rüber. Hier sollte eigentlich ein uraltes Gipfelbuch sein, aber es wurde Ende 2018 ausgetauscht.
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Wieder zurück am Hauptgipfel dann endlich eine ausgiebige zweisame Rast. Die Wiese ist flauschig weich, es gibt keine lästigen Fliegen, die Temperatur gerade richtig und der Blick ins Zentralplateau märchenhaft:…
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Am gleichen Weg wollen wir nicht zurück - eine Rundtour soll es werden, schon allein wegen dem sonst unvermeidlichen Gegenanstieg von der Ödernalm. Deshalb wieder hinab zu den Rickmersscharten und von der Südlichen entlang einiger spärlicher Steinmandln in Richtung obere Weißgrube. Gar nicht so einfach, da hinunterzufinden. Abbrüche, riesige Felsspalten und keine Steinmandln, wo sie hilfreich wären. 2 leichte Kletterstellen (I+) werden überwunden und schließlich kommen wir zur Schimarkierung. Im Rückblick sah unser Weg etwa so aus:
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Jetzt entlang der Markierungsstangen mit viel Hin und Her und Auf und Ab bis zu den grünen Wiesen nördlich des Bartlrückens. Weil die Schimarkierung dort wieder in sehr unwegsames Gelände führt, rechts schräg rüber zur Bartlrückenhütte. Hier ist das Gehen eine wahre Freude, da zählt der kleine Umweg nicht. Das Gr. Tragl lassen wir heute aus -– es sind ohnehin noch immer 1,5 Stunden am markierten Traglweg zurück zur Tauplitz.
Ist er nicht schön, der Steirersee?
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Und dann erst die Riesenschnitzel beim Abendessen am Naturfreundehaus!
Nach genau 12 Stunden sind wir wieder am Tauplitzparkplatz; Nettogehzeit etwa 9 Stunden;
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und dann runter zur Ödernalm. Das bedeutet einen Höhenverlust von 400 Hm. Dafür ist dann aber jeder Meter rauf zum Hochweiß ein reiner Genuss. 20 Meter schräg unterhalb der Steinbrecherhütte führt ein unscheinbarer, holpriger Karrenweg in den Wald hinein. An seinem Ende heißt es kurz Aufpassen, damit man das Steiglein erwischt und nun recht angenehm gute 20 Minuten aufwärts bis zu einem Flachstück. Bei der großen Wiese auf ca. 1440 M. dann rechts abbiegen:
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Ab dort, wo der dicke Pfeil ist, gibt’s Steinmandln. Weg ist zwar zumeist keiner ersichtlich, doch entlang der Steinmandln geht’s problemlos stets geradeaus in nördliche Richtung. Ein herrlicher lichter Hochwald gibt bald den Blick zum Dachstein frei und bei ca. 1650 M. erreichen wir einen schwach ausgeprägten Sattel. Hier nach rechts abbiegen und nicht links hinunter in die Grube, obwohl auch dort ein Steinmandl steht! Weiter rauf bis zu einer schönen freien Fläche auf ca. 1750 M., wo unser Ziel wieder ersichtlich wird und entlang vieler weiterer Steinmandln
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auf einen Buckel in ca. 2000 M. Höhe. Von hier aus ist der Gipfelanstieg schon klar ersichtlich:
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Einige Minuten folgen wir noch den Steinmandln, aber weil die zum Höhlenforscherbiwak führen, biegen wir nun links ab. So geht’s recht angenehm zum Gipfel:
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Blick zurück auf die bisherige Etappe. Ziemlich genau 3 Stunden waren wir vom Tauplitzparkplatz weg bis hierher unterwegs.
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Jetzt tut eine Pause gut. Da unten bei den Höhlenforschern ist Hochbetrieb:
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Stunden könnte ich hier mit dem Bestaunen der gewaltigen Bergwelt verbringen, doch da drüben stehen noch ein paar weitere Wunschkandidaten:
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Also weiter. In einer großen Schleife wandern wir auf den Plankermira-Hauptgipfel
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und nach einem Imbiss zurück zum Plankermira-Ostgipfel. Am Grat unschwierig runter zu den beiden Rickmersscharten. Auf der Nördlichen treffen wir zwei andere Bergsteiger, die hier die Nacht verbracht haben. Sie sind übers Zwisch heraufgekommen und wollen dort auch wieder absteigen.
20 Minuten später erreichen wir die Weiße Wand:
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Der Rundumblick ist gigantisch. Er offenbart jedoch auch, dass der Westgipfel schnell mitgenommen werden kann. Weil ich ja doch keine Ruhe finde, ehe ich nicht dort auch noch war, gehe ich rüber. Hier sollte eigentlich ein uraltes Gipfelbuch sein, aber es wurde Ende 2018 ausgetauscht.
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Wieder zurück am Hauptgipfel dann endlich eine ausgiebige zweisame Rast. Die Wiese ist flauschig weich, es gibt keine lästigen Fliegen, die Temperatur gerade richtig und der Blick ins Zentralplateau märchenhaft:…
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Am gleichen Weg wollen wir nicht zurück - eine Rundtour soll es werden, schon allein wegen dem sonst unvermeidlichen Gegenanstieg von der Ödernalm. Deshalb wieder hinab zu den Rickmersscharten und von der Südlichen entlang einiger spärlicher Steinmandln in Richtung obere Weißgrube. Gar nicht so einfach, da hinunterzufinden. Abbrüche, riesige Felsspalten und keine Steinmandln, wo sie hilfreich wären. 2 leichte Kletterstellen (I+) werden überwunden und schließlich kommen wir zur Schimarkierung. Im Rückblick sah unser Weg etwa so aus:
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Jetzt entlang der Markierungsstangen mit viel Hin und Her und Auf und Ab bis zu den grünen Wiesen nördlich des Bartlrückens. Weil die Schimarkierung dort wieder in sehr unwegsames Gelände führt, rechts schräg rüber zur Bartlrückenhütte. Hier ist das Gehen eine wahre Freude, da zählt der kleine Umweg nicht. Das Gr. Tragl lassen wir heute aus -– es sind ohnehin noch immer 1,5 Stunden am markierten Traglweg zurück zur Tauplitz.
Ist er nicht schön, der Steirersee?
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Und dann erst die Riesenschnitzel beim Abendessen am Naturfreundehaus!
Nach genau 12 Stunden sind wir wieder am Tauplitzparkplatz; Nettogehzeit etwa 9 Stunden;
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