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Verbindung Fuchsloch, Floraquelle - Fürstenstandweg, Plabutsch

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  • Verbindung Fuchsloch, Floraquelle - Fürstenstandweg, Plabutsch

    Hallo Wanderinnen und Wanderer.

    Hier zeige ich ein kleines ergänzendes Wegstück, das mir bei der Gestaltung von Spaziergängen und Trainingsrunden gefehlt hat. Vor einem Jahr habe ich begonnen, das Wegerl neu aus zu schneiden, durch Prügel optisch besser erkennbar zu machen, Äste aus dem Weg zu räumen und aus zu treten. Das kurz Stück von 600 bis 700m ist jetzt sehr bequem zu begehen. Ich lade recht herzlich zur Mitbenützung ein.

    FSWeg-FQWeg.png




    Ein Blick in die Karte zeigt, wie die Anschlusswege verlaufen und welche Möglichkeiten sich mit dem Zusatzweg eröffnen. Vor allem kann man sich so eine Busfahrt beziehungsweise einen Strassenhatscher ersparen. Und man hat eine schöne Verbindung vom Fürstenstandweg bzw. Fürstenstand zur Ruine Gösting, Thal, Judendorf, Plankenwarth usw.

    Früher mal war der Weg viel begangen und deutlich sichtbar. Im Lauf der Zeit ist er verschwunden und ich hatte komplett vergessen, wie er verlaufen ist. Das passiert heute öfter und ich finde, dass es schade ist. So habe ich mir angewöhnt, aufmerksam durch die Gegend zu gehen, alte Verläufe von schmalen Forstwegerln, Hohlwegen, Jagdsteigen und ähnlichem zu erkennen. Bei Bedarf reaktiviere ich solche Verkehrsverbindungen für Fussgänger mit der Astschere.

    Die Astschere habe ich ohnehin immer bei der Hand, weil auch die markierten Wege im Frühsommer zuwachsen, wenn keiner was dagegen tut. Das ist nicht nur unbequem, sondern zieht in dieser Gegend auch ein beträchtliches Risiko nach sich, sich einen Zeck ein zu fangen.

    Liebe Grüsse,
    Johannes
    Zuletzt geändert von QRP; 30.01.2020, 20:20.
    Auf, und da Gams noch! Holladaroh !!!

  • #2
    Hi, ich bin zwar nicht aus deiner Gegend, aber das grundsätzliche Problem kenne ich. Manchmal sind alte Wege, Steige usw. über Jahrzehnte weiter erkennbar und begehbar. Andere wiederum "verschwinden".
    Es hängt davon ab, wie verdichtet der Boden ist, von der Bodenart, von der umgebenden Vegetation, von der Intensität der Forstwirtschaft, Niederschlag usw.

    Einmal habe ich bei der Suche nach einem alten verfallenen Weg (Sophienalpe bei Wien) sogar noch eine grüne Markierung gefunden. Aber der Weg war im mittleren Abschnitt komplett weg (Feuchtgebiet, zugewachsen).
    Im allgemeinen bleiben Wege aber länger als man glaubt.
    LG Martin
    Zuletzt geändert von martin.gi; 31.01.2020, 08:15.
    Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
    der alte Winter, in seiner Schwäche,
    zog sich in rauhe Berge zurück.....

    Frei nach J. W. Goethe

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    • #3
      Obwohl ich nur noch ganz selten in der Gegend bin, die sehr lange meine Heimat war: Herzlichen dank für die Mühe!
      Es wäre fein, gäbe es mehr solche Idealisten, die sich mit Astschere etc. alten Steigen annähmen.
      Ich beobachte sehr oft, das besonders Jagdsteige zu denen Z.B. in halber Höhe eine Forstrasse reicht, in der unteren Hälfte verkommen.
      LG

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      • #4
        Sehr gut, Danke!

        Es freut mich, dass es mehrere Leute gibt, die sich um die Erhaltung der alten Wegerln kümmern. Ich bin normalerweise nur auf der anderen Seite des Plabutsch/Gaisbergs aktiv. Und da haben wir momentan nach der Eröffnung der Downhillstrecken genug zu tun, gangbare Fußwege zu etablieren und zu verteidigen.
        Ein Projekt für die Zukunft wäre die Reaktivierung des alten Steigs auf den Kollerberg. Ich bin da vor ein paar Jahren als Einzelkämpfer im wuchernden Dickicht gescheitert. Meiner Meinung nach würde es sich aber lohnen. Vielleicht klappt es ja dieses Jahr.

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        • #5
          Danke euch für die positiven Rückmeldungen.

          Ich denke, es sind gar nicht so wenige, die etwas für den Erhalt der Wege tun. Man redet halt nicht viel darüber, sondern tut einfach.

          Aus zwei Gründen habe ich begonnen, das Thema etwas mehr an zu sprechen.
          Erstens ist jede Mitbnützerin und jeder Mitbenützer von einem Weg eine Hilfe. Schon das einfache Begehen, macht den Weg besser sichtbar.
          Und zweitens will ich zeigen, wie einfach es ist, etwas für die Wege zu tun und wie wirksam es ist, ein paar Zweigerln ab zu zwicken. (Ich muss mich korrigieren: das Ding, das ich immer bei mir habe, heisst Gartenschere und nicht Astschere, letztere wäre doch etwas unhandlicher.) Eine Gartenschere kostet 10 bis 20 Euro, hat kaum Gewicht und kann immer griffbereit im Rucksack liegen. Interessanter Weise bewirkt das schnelle Schneiden im vorbei Gehen schon genug. Es ist gar nicht nötig, lange stehen zu bleiben und zu hackeln. Das Ergebnis nach ein paar Durchgängen ist oft eindrucksvoll.

          LG
          Zuletzt geändert von QRP; 02.02.2020, 09:22. Grund: ergänzt
          Auf, und da Gams noch! Holladaroh !!!

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          • #6
            Hallo Johannes,

            heute hatte "dein" Weg zwei Begeher. Ich war dort mit dem GPS im Rucksack, um den Weg bei OSM einzutragen. Ich kam von der Floraquelle und war schon fast durch, da kam mir gebu_st entgegen, der dasselbe Ansinnen hatte (ebenfalls wg. deinem Posting hier).

            Eine Ecke vom Plabutsch, wo ich noch nie war, da hatte deine Gartenschere wohl ordentlich zu tun! Der Weg ist nun bei OSM drin, zumindest der südwestliche Teil, dort wo er zur "gatschigen Forststraße" wurde bin ich dann rechts rauf und weiter über den 2er-Weg auf den Gipfel.

            LG
            Gert
            Kommt mit, ich zeig' Euch wo's schön ist!

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            • #7
              Hallo Gert,

              danke, ich finde das super, dass das Wegerl gleich mit gps vermessen wird. Meine Handskizze ist doch etwas grob und "daneben". Sie reicht aber aus, um den Weg zu finden, und nicht mehr zu verlieren.

              Der Eintrag bei OSM bringt vielleicht genug MitbenützerInnen, sodass das krautige Ende bei der Floraquelle im Frühsommer nicht allzu schnell zu wächst.

              LG
              Johannes
              Zuletzt geändert von QRP; 04.02.2020, 13:26.
              Auf, und da Gams noch! Holladaroh !!!

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              • #8
                Auf dem Kollerberg war ich heute auch zum ersten Mal

                Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
                Ein Projekt für die Zukunft wäre die Reaktivierung des alten Steigs auf den Kollerberg. Ich bin da vor ein paar Jahren als Einzelkämpfer im wuchernden Dickicht gescheitert.
                Meinst du den Steig, der auf dem nach Süden führenden Rücken in Richtung Steinbergstraße verläuft? Von oben kommend ist er recht lange gut zu gehen und dann (bei einem Zaun) plötzlich sehr, sehr "dicht"?

                LG
                Gert

                Kommt mit, ich zeig' Euch wo's schön ist!

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Gert Beitrag anzeigen
                  Meinst du den Steig, der auf dem nach Süden führenden Rücken in Richtung Steinbergstraße verläuft? Von oben kommend ist er recht lange gut zu gehen und dann (bei einem Zaun) plötzlich sehr, sehr "dicht"?
                  Nein, der Weg zweigt(e) von der Forststraße vom Herrgott auf der Wies in Richtung Steinbergstraße ab. Ich habe den ungefähren Verlauf in die Geländekarte des Stmk. GIS eingetragen, soweit ich ihn noch im Kopf habe. Ich denke, man wird die Abzweigung nicht mehr gut finden. Am besten lässt sich der Weg wahrscheinlich finden, wenn man vom Gipfel in nördlicher Richtung der Geländekante folgt. Dort ist es etwas felsig und man müsste noch auf Steigspuren stoßen, die in weiterer Folge zu einer Forststraße führen. Dann ein Stück der Forststraße nach und unten dann durchs Dickicht.
                  Vielleicht komm' ich am Wochenende dazu, mir das noch einmal in natura anzuschauen.

                  LG
                  Matthias


                  Kollerberg.jpg

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                  • #10
                    Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
                    Vielleicht komm' ich am Wochenende dazu, mir das noch einmal in natura anzuschauen.
                    Jetzt war ich tatsächlich noch einmal dort und habe einen guten Weg gefunden, der mir bis dato nicht bekannt war. Offensichtlich wurde der von den Mountainbikern freigeschnitten und ausgefahren. Man kommt jedenfalls ganz ohne Dickicht auf den Gipfel. Ich habe den ungefähren Verlauf in blau eingezeichnet.



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                    • #11
                      Servus Gert, servus alle,

                      Zitat von Gert Beitrag anzeigen
                      Hallo Johannes,
                      heute hatte "dein" Weg zwei Begeher. Ich war dort mit dem GPS im Rucksack, um den Weg bei OSM einzutragen. Ich kam von der Floraquelle und war schon fast durch, da kam mir gebu_st entgegen, der dasselbe Ansinnen hatte (ebenfalls wg. deinem Posting hier).
                      Es ist recht schnell gegangen, dass der Weg nun in den Karten openstreetmap und opentopomap eingezeichnet zu sehen ist.

                      https://opentopomap.org/#map=17/47.09587/15.37995

                      So stehen die Chancen besser, dass das Wegerl nicht mehr so schnell verschwindet. Danke für die Mühe des Aufzeichnens des Tracks und des Eintragens.

                      LG Johannes
                      Auf, und da Gams noch! Holladaroh !!!

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                      • #12
                        Danke für deine Bemühungen.
                        Obwohl ich in dieser Gegend eher nicht unterwegs bin, weiss ich deine Mühen zu schätzen. Denn auch ich suche oft vergeblich solche einmal existierenden Wege wieder zu finden und kehre dann um, weil diese verwachsen und kaum zu finden sind.

                        Nochmals vielen Dank,
                        Zuletzt geändert von arana55; 01.03.2020, 16:25.
                        - Luzie -

                        Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
                        jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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                        • #13


                          Zitat von arana55 Beitrag anzeigen
                          Danke für deine Bemühungen.
                          Hallo Arana,

                          herzlichen Dank für die moralische Unterstützung.

                          Inzwischen weist das Wegerl nicht nur deutlich mehr Spuren der Benützung auf, es hat sich auch jemand gefunden, der die Baumstämme, unter denen man sich durch winden musste, abgschnitten hat. Da die forensische Analyse keine Kettensägespuren aufzeigte, war es wohl nicht der Waldbesitzer, sondern eher ein Wegbenützer. Auch diesem anonymen Mitstreiter oder Mitstreiterin sei gedankt!

                          Am Freitag (28.2.2020) habe ich als Anwendungsbeispiel mal einen Abendspaziergang unternommen, der das Wegstück einschliesst. Die Runde ist direkt mit dem (Grazer) städtischen Autobus Linie 40 (Endstation Gösting) erreichbar und quert nur einmal ganz kurz ein Siedlungsgebiet. Der Zeitbedarf beträgt ca. 2 h.

                          Angeregt von Gerts gps Aktivitäten, habe ich mir einen Logger besorgt und mir angesehen, wie man gpx Tracks aufmalt. Das Ergebnis sieht dann so aus:

                          Flora-Ruine-praes.png

                          LG, Johannes
                          Zuletzt geändert von QRP; 05.03.2020, 18:21.
                          Auf, und da Gams noch! Holladaroh !!!

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                          • #14
                            Hi Johannes, danke für deine Mühe! Ich habe mal, vom Fuchsloch kommend, den Floraquellweg gesucht und nicht gefunden. Gehst du da den Robert Mlekus-Weg rein?
                            Lg Magru

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                            • #15
                              Servus Magru!

                              Ich bin zwar nicht der Johannes aber ich kann dir bei deiner Anfrage helfen:

                              https://de.mapy.cz/turisticka?x=15.3...54665&z=16&l=0

                              genaue Lage.jpg

                              L.G. Manfred

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