Für Sonntag, den 17. Mai waren gute Bedingungen für (Berg-)Wanderungen angekündigt - konkret: Nach einem noch stark bewölkten Morgen sollte sich die Sonne im Tagesverlauf immer mehr behaupten können. Die Einschränkungen während der ersten Phase des Lock-Downs, den Wohnort für Freizeitbeschäftigungen möglichst nicht zu weit zu verlassen, gehören bereits der Vergangenheit an. Und speziell im Osten Österreichs ist es nach dem schneearmen Winter 2019-20 längst möglich, in Mittelgebirgsregionen unterwegs zu sein.
So entscheiden Klaus und ich uns für eine Bergwanderung über das Plateau der Hinteralm im Nordwesten der Schneealpe. Es liegt inzwischen fast schon neun Jahre zurück, dass ich - im Spätfrühling/Frühsommer 2011 - dort unterwegs war. Zeit also für einen erneuten Besuch der meist ruhigen und landschaftlich schönen Region.
Wir starten in Frein vom Parkplatz östlich der Mürz. Wie nicht zu übersehen ist, führt dort auch die Zufahrt zum "Alpaka-Bergparadies" vorbei.
01-Frein-Alpakas.jpg
Der Anstieg über den Hochriegel kommt von Beginn an kräftig zur Sache. Bei diesem Blick über einen Schlag hinunter nach Frein vor der Wildalpe (rechts oben) sowie der Hohen Student (links) haben wir fast schon die ersten 200 Höhenmeter überwunden.
02-Frein-HoheStudent-Wildalpe.jpg
Unter mehrfachem Queren von Forststraßen führt der markierte Weg zumeist weiter steil bergauf. Bereits in über 1300m Höhe erreicht er dann eine Forststraße, die schnurgerade durch einen großen Schlag führt. Leider ist die gesamte Region in den letzten fünfzehn Jahren wiederholt von großflächigen Sturmschäden betroffen worden. Im Nordosten links der Gippel, rechts Lahnberg und Steinerkogel sowie in der Mitte - nomen est omen - der einsame Mitterbergkamm, der zuletzt ein bevorzugtes Ziel von Forumsmitgliedern war.
06-Gippel-Mitterberg-Steinerkogel.jpg
Bei der großen Rosswiese in gut 1400m Höhe erreichen wir den Rand des Hinteralm-Plateaus. In den Sommermonaten ist die Rosswiese faktisch häufig eine "Stierwiese". Es ist kein Nachteil, dass das Weidevieh noch nicht heroben auf den Almen ist. So kann ich diesen schönen Alpenenzian in aller Ruhe betrachten und fotografieren.
08-Alpenenzian.jpg
Nördlich von uns die Südseite des stattlichen Göllerstocks mit den zwei charakteristischen Einschnitten der Eisgrube und der Karlgrube.
Erfreut registriere ich auch, dass die Sonnenfenster tatsächlich zunehmend größer werden.
11-Rosswiese-BlickGöller.jpg
Im Südwesten dominiert der ausgedehnte Stock der Veitschalpe mit dem Wildkamm als westlichem Abschluss.
12-Rosswiese-BlickVeitschalpe.jpg
Nach dem sanften Anstieg über die Almböden blicken wir bereits bald vom ersten Tagesgipfel, dem Rosskogel (1524m), Richtung Westen. Links der Mitte wieder die Hohe Student, rechts die Wildalpe. Dass die höheren Gipfel dahinter (links: Hochschwab, zentral: Dürrenstein, rechts: Ötscher) nur blass zu sehen sind, tut der Schönheit des Panoramas keinen Abbruch.
15-Rosskogel-BlickHoheStudent-Wildalpe.jpg
Der Blick nach Osten in die Gegenrichtung: Rechts oben unser nächstes Ziel, der Spielkogel; links schaut das Hohe Waxenegg drüber.
Die Hänge der Mulde dazwischen - im Grunde einer riesigen Doline - sind bewaldet. Der Eindruck täuscht aber ein gutes Stück weit: Unsere Route wird links in einem Bogen um die Mulde herum und nur kurz durch geschlossenen Wald führen.
17-HohesWaxeneck-Spielkogel.jpg
Der Kamm des Schwarzensteins etwa auf halbem Weg zum Spielkogel bietet erneut freie Blicke Richtung Nordosten bis Osten. Mitterberg und Lahnberg, Steinerkogel und Donnerkogel fast hintereinander sowie Glatzeter Kogel und Sonnleitstein stehen hier nahe beisammen. Inzwischen konnte auch der Hochschneeberg rechts hinten seine Wolkenhaube ablegen.
18-Steinerkogel-GrSonnleitstein-Hochschneeberg.jpg
Nach einer weiteren dolinenartigen Senke mit letzten Schneeresten beginnt links bereits die weitgehend baumfreie Flanke des Spielkogels. Im Hintergrund erneut die Veitschalpe.
20-BlickVeitschalpe.jpg
Zwischen dem Wildkamm links und den Königskögeln rechts geht der Blick zum östlichen Teil des Hochschwabmassivs: dem einzigen Gebirgsstock in Sichtweite, auf dem noch ausgedehnte Schneefelder zu erkennen sind.
22-Wildkamm-Königskögel-Hochschwab.jpg
Mittlerweile hat sich das Hohe Waxenegg vor den Schneeberg geschoben. Rechts unten die Waxenegghütte, und davor leider auch hier großflächige Waldschäden. Die Schönheit der Berglandschaft insgesamt bleibt davon für meinen Eindruck aber weitgehend unberührt.
23-Waxenegghütte-HohesWaxenegg.jpg
So entscheiden Klaus und ich uns für eine Bergwanderung über das Plateau der Hinteralm im Nordwesten der Schneealpe. Es liegt inzwischen fast schon neun Jahre zurück, dass ich - im Spätfrühling/Frühsommer 2011 - dort unterwegs war. Zeit also für einen erneuten Besuch der meist ruhigen und landschaftlich schönen Region.
Wir starten in Frein vom Parkplatz östlich der Mürz. Wie nicht zu übersehen ist, führt dort auch die Zufahrt zum "Alpaka-Bergparadies" vorbei.
01-Frein-Alpakas.jpg
Der Anstieg über den Hochriegel kommt von Beginn an kräftig zur Sache. Bei diesem Blick über einen Schlag hinunter nach Frein vor der Wildalpe (rechts oben) sowie der Hohen Student (links) haben wir fast schon die ersten 200 Höhenmeter überwunden.
02-Frein-HoheStudent-Wildalpe.jpg
Unter mehrfachem Queren von Forststraßen führt der markierte Weg zumeist weiter steil bergauf. Bereits in über 1300m Höhe erreicht er dann eine Forststraße, die schnurgerade durch einen großen Schlag führt. Leider ist die gesamte Region in den letzten fünfzehn Jahren wiederholt von großflächigen Sturmschäden betroffen worden. Im Nordosten links der Gippel, rechts Lahnberg und Steinerkogel sowie in der Mitte - nomen est omen - der einsame Mitterbergkamm, der zuletzt ein bevorzugtes Ziel von Forumsmitgliedern war.
06-Gippel-Mitterberg-Steinerkogel.jpg
Bei der großen Rosswiese in gut 1400m Höhe erreichen wir den Rand des Hinteralm-Plateaus. In den Sommermonaten ist die Rosswiese faktisch häufig eine "Stierwiese". Es ist kein Nachteil, dass das Weidevieh noch nicht heroben auf den Almen ist. So kann ich diesen schönen Alpenenzian in aller Ruhe betrachten und fotografieren.
08-Alpenenzian.jpg
Nördlich von uns die Südseite des stattlichen Göllerstocks mit den zwei charakteristischen Einschnitten der Eisgrube und der Karlgrube.
Erfreut registriere ich auch, dass die Sonnenfenster tatsächlich zunehmend größer werden.
11-Rosswiese-BlickGöller.jpg
Im Südwesten dominiert der ausgedehnte Stock der Veitschalpe mit dem Wildkamm als westlichem Abschluss.
12-Rosswiese-BlickVeitschalpe.jpg
Nach dem sanften Anstieg über die Almböden blicken wir bereits bald vom ersten Tagesgipfel, dem Rosskogel (1524m), Richtung Westen. Links der Mitte wieder die Hohe Student, rechts die Wildalpe. Dass die höheren Gipfel dahinter (links: Hochschwab, zentral: Dürrenstein, rechts: Ötscher) nur blass zu sehen sind, tut der Schönheit des Panoramas keinen Abbruch.
15-Rosskogel-BlickHoheStudent-Wildalpe.jpg
Der Blick nach Osten in die Gegenrichtung: Rechts oben unser nächstes Ziel, der Spielkogel; links schaut das Hohe Waxenegg drüber.
Die Hänge der Mulde dazwischen - im Grunde einer riesigen Doline - sind bewaldet. Der Eindruck täuscht aber ein gutes Stück weit: Unsere Route wird links in einem Bogen um die Mulde herum und nur kurz durch geschlossenen Wald führen.
17-HohesWaxeneck-Spielkogel.jpg
Der Kamm des Schwarzensteins etwa auf halbem Weg zum Spielkogel bietet erneut freie Blicke Richtung Nordosten bis Osten. Mitterberg und Lahnberg, Steinerkogel und Donnerkogel fast hintereinander sowie Glatzeter Kogel und Sonnleitstein stehen hier nahe beisammen. Inzwischen konnte auch der Hochschneeberg rechts hinten seine Wolkenhaube ablegen.
18-Steinerkogel-GrSonnleitstein-Hochschneeberg.jpg
Nach einer weiteren dolinenartigen Senke mit letzten Schneeresten beginnt links bereits die weitgehend baumfreie Flanke des Spielkogels. Im Hintergrund erneut die Veitschalpe.
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Zwischen dem Wildkamm links und den Königskögeln rechts geht der Blick zum östlichen Teil des Hochschwabmassivs: dem einzigen Gebirgsstock in Sichtweite, auf dem noch ausgedehnte Schneefelder zu erkennen sind.
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Mittlerweile hat sich das Hohe Waxenegg vor den Schneeberg geschoben. Rechts unten die Waxenegghütte, und davor leider auch hier großflächige Waldschäden. Die Schönheit der Berglandschaft insgesamt bleibt davon für meinen Eindruck aber weitgehend unberührt.
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