- Wegführung: Seebergsattel (1246m, 9.15) - Gamssteig - Hochfläche (11.40)- Krautgartenkogel (1988m, 12.15) - Hochweichsel (2006m, 13.25-14.35) - Höllstein (1964m, 15.25) - Mieserkogel (1855m, 15.55) - Graualm (16.45) - Brandhof (18.25, 1100m)
- Länge: 17,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1050 hm
- Reine Gehzeit:
- Viecher: Gämse, Murmeltiere, Schwarze Kreuzotter
- Fußstatus: beschwerdefrei :-)
Tour mit Wolfgang. Für mich die erste Hochschwabtour seit der Schneeschuhtour auf den Großen Kollmannstock Anfang März 2018. Viele Gipfel kenne ich noch nicht, einfach, weil die Anreise von Wien doch recht lang ist und frühes Aufstehen erfordert (06 Uhr Abfahrt in Meidling). Wir fahren gemütlich in zwei Stunden von Wien über den Pogusch zum Seebergsattel. Oben ist angenehm frisch, knapp über zehn Grad. Wetterlage: Kräftige Westströmung, an der Nordgrenze Österreichs streift eine schwache Kaltfront vorbei.
Bild 1: Blick zur Seeleiten (1734m) links, die Ostwände werden "In den Kastellen" genannt.
Bereits am Forstweg, der weiter Richtung (unmarkiertem, aber gut ausgetretenem) Gamssteig führt, wachsen unzählige Orchideen.
Bild 2: Fuchs-Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
Nach dem angenehm kühlen Waldstück dreht der Steig nach rechts ins Bruchtal. Dort folgt eine regelrechte Farbenexplosion, die Vegetation zog wirklich alle Register.
Bild 3: Ochsenauge (Dactylorhiza fuchsii) und Große Bibernelle (Pimpinella major)
Bild 4: Bruchtal, ein wunderschones Hochtal.
Bild 5: Österreichischer Bärenklau (Heracleum austriacum)
Bild 6: Blick auf das Schrofengelände unterhalb des Mieserkogels.
Bild 7: Ostalpen-Nelke.
Bild 8: Über eine steile Leiten geht es in die unschwierige Schwachstelle der Felswände hinein.
Bild 9: Alpen-Lein (Linum alpinum)
Bild 10: Blick nach Süden, mittig Oisching (1699m) und Schießling (1667m).
Links Hochanger (1682m), im Hintergrund die Fischbacher Alpen. Vom tödlichen Unglück in der Bärenschützklamm erfahren wir erst am Nachmittag.
Bild 11: Widders-Kohlröschen (Nigritella cf. widderi)
Bild 12: Die mit Bohrhaken versehene Felswand wird links umgangen.
Bild 13: Beeindruckende Felswand.
Bild 14: Ein Gamskitz nähert sich bis auf wenige Meter. Gar nicht scheu.
Bild 15: Neugierig.
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