- Wegführung: Rotmoos (690m, 8.15) - Türnseegraben - Forststraße (8.55) - Türnsee (1230m, 9.30) - Mitterhalt - Hochtürnach (1770m, 11.35-12.10) - Türnsee (13.35-13.55) - Rotmoos (15.20)
- Länge: 13,0 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1100 hm
- Reine Gehzeit: 5,5 Std.
- Fußstatus: beschwerdefrei :-)
Bild 1: Zwischen Gutenbrand (1313m) und Ameiskogel (1471m)
Dahinter liegt Weichselboden, seinerseits begrenzt durch Kleiner Brandstein (1564m, Zeller Staritzen) und Mieskogel (1554m). Am Ende steht ein mir inzwischen wohlbekannter Gipfel: Die Hochweichsel (2006m, Tour vom 9. Juli).
Bild 2: Unser Ziel liegt im Graben links des Brunnriegels mit der kleinen Quellwolke.
Der Forstwegabschnitt ist eher kurz. Beim Tor den linken Weg, kurz darauf sieht man am Baum einen alten Wegweiser "Türnach". Das trockene Bachbett des nur teilweise wasserführenden Grabens wird überquert, Wegspuren und Steinmänner sind eindeutig.
Bild 3: Auch im stärker verwachsenen Graben unterhalb ist eine deutliche Wegspur erkennbar.
Saftige Walderdbeeren versüßen immer wieder den Aufstieg.
Bild 4: Dann in mäßig steilen Serpentinen durch den schattigen Wald.
Bild 5: Bald zeigen sich die ersten Ausblicke Richtung Türnseekar.
Bild 6: Der vergrößerte Ausschnitt zeigt schön die ehemalige, bewaldete Gletscherzunge.
Wo der Türnsee liegt, ist auch erahnbar, im von den Felswänden eingeschlossenen Kessel. Der Steig quert die Felswände rechts in einer Schwachstelle.
Kurz unterhalb der Forststraße wachsen entlang des Steiges die ersten Orchideen, und zwar überwiegend ...
Bild 7: ... Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens)
Bild 8: Korallenpilz (Ramaria spec.)
Bild 9: Nach knapp 40min Gehzeit ist die Forststraße erreicht.
Nach kurzer Zeit biegt rechts der Steig ab, ebenfalls gut sichtbar gekennzeichnet mit einem Steinmann. Weiter vorne rauscht eine Quelle, die ich beim Abstieg aufsuchen werde.
Der nachfolgende Abschnitt bis zum Türnsee ist durchgehend steil, aber auch auch schattig, im oberen Teil teilweise auch rutschige Steine und Wurzeln.
Bild 10: Einzelne Exemplare der Türkenbundlilie (Lilium martagon).
Den See lassen wir im Aufstieg links liegen und gehen gleich weiter.
Bild 11: Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Sonst naturgemäß viele Fuchs-Knabenkräuter, aber keine anderen Orchideenarten mehr.
Bild 12: Zwei Mal wird eine Schotterreise gequert.
Bild 13: Der Steig ist perfekt angelegt und wenig ausgesetzt.
Nur im oberen Teil ist die Mischung aus feinem Schotter und lockerer Erde im Abstieg später etwas mühsam.
Bild 14: Das Kar setzt im oberen fort.
Mit ein wenig Phantasie lässt sich an der Felswand noch ablesen, wie hoch einmal das Eis im Kar lag. Ein Zeitl her allerdings.
Bild 15: Bis zum Gipfel folgt gutmütiges, ehemaliges Almgelände auf der Mitterhalt.
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