Von Donnersbachtal/Perwein weglos Richtung Schabspitze, 1901 m, von dieser komplette Gratüberschreitung über Brandlspitz, ca. 1940 m; Hüttenkogel, 1940 m,
Tattermann, 2047 m; bis Schoberspitze, dann Karlscharte, Plotscheralm, Forstraße
Kleinere Berge am Rande bekannterer „Kollegen“ sind oft ein Stiefkind der Führerliteratur. Im Führer liest man dann ungefähr so etwas: Alpin unbedeutend, kaum besucht, unlohnend etc..
Beschreibungen dazu sind oft mangelhaft oder nur aus einem Blick in die Karte entstanden, frei nach dem Motto: Wen interessiert das schon…
Interesse wecken diese Berge, wenn bedeutendere Unternehmungen nicht mehr so möglich sind, vielleicht wegen fortgeschrittener Jahreszeit oder wenn vielleicht jemand bereits alle anderen berühmten Nachbarn besucht hat.
In meinem Fall war beides zutreffend.
Während der Winter in den höheren Regionen bereits Spuren hinterlassen hatte, waren die Gegenden am Rande noch vom Schnee verschont.
Außerdem habe ich in diesen Randzonen schon öfters spannende Überraschungen erlebt. Wenn ich dann noch in der Karte entdecke, dass Grate sehr schmal sind, womöglich noch Felsen enthalten, ist mein Misstrauen geweckt.
Ob das das im Führer angegebene: „unschwierig“ auch tatsächlich stimmt?
Auch in diesem Fall hatte ich Zweifel, der Sache musste auf den Grund gegangen werden.
Die Schabspitze kennen viele nur als Schiberg von der Planneralmstraße her. Vom Donnersbachtal hinauf gibt es eigentlich keinen ordentlichen Weg.
Also weglos! Hier eine Übersicht über meinen „Weg“:
Karte.jpg
Kompass logo.jpg
Der Wald lässt sich überraschend gut begehen, direkt von Forstraße zu Forstraße, auf jeder versetze ich mich ein wenig nach links (Norden), mein Ziel ist der obere Westkamm der Schabspitze.
Wenig überraschend in dieser Gegend sind diverse „Leiteinrichtungen“ zum „Schutze des Wildes“.
S-001.jpg
Zumal sich dicht daneben recht schöne Steigspuren befinden, lasse ich mich gerne davon leiten.
Recht rasch erreiche ich so die oberste Forstraße. Knapp vor meiner geplanten Aufstiegsroute entdecke ich allerdings einen allzu verlockenden Jagdsteig.
S-002.jpg
Fatalerweise lasse ich mich hier zu einer Querung in die steile Flanke verleiten.
Als der Jagdsteig bei einem Hochsitz endet, bleibt mir nur noch der überaus steile Waldaufstieg zum Westkamm… na ja…
Wie auch immer, ich schlage mich durch und werfe zur Entspannung einen Blick hinüber zum Knallstein (rechts).
S-003.jpg
Und als ich den locker verschneiten Westkamm erreiche, zeigen sich Möbegg (li.) und Hochstein (re.) bereits im Sonnenschein.
S-004.jpg
Die letzten Meter zum Gipfel führen zwar noch streng im kühlen Schatten
S-005.jpg
doch kurz darauf darf auch ich die Wärme genießen.
S-006.jpg
Hier findet sich merkwürdigerweise eine der in den Wölzer Tauern gelegentlich auftretenden Kalk-Auflagerungen, schon ein wenig ans Bratschengestein erinnernd
(Geologen mögen mich korrigieren).
Blick Hochstein Gstemmerspitzen
S-007.jpg
Und ein Blick Richtung von der Wölzer Schoberspitze (li.) bis zum Knallstein (re.):
S-010.jpg
Auch der Grimming wird herbeigezoomt
S-008.jpg
Vor mir liegt mein heutiger Tagesplan, der „Gupf“ links hinten ist die Schoberspitze und über die vorderen Höcker will ich hinüber:
S-009.jpg
Bis zur ersten Blöße des Brandlspitz erscheint der Weg noch übersichtlich, die wahren Überraschungen entziehen sich allerdings noch meinem Blick.
Gleich zu Beginn ein kleiner Vorgeschmack:
S-011.jpg
Wenn man auf so ein Gebilde auf der einen Seite recht harmlos hinauf krabbelt, kann es sein, dass man auf der anderen Seite schon etwas ratlos in die Tiefe blickt…
Doch dieser Zacken sollte erst der Auftakt einer ganzen Serie sein.
Umgehungen finden sich schon, aber durchaus nicht immer auf den ersten Blick.
Von einer entspannten „Zone“ aus, habe ich Zeit für einen Seitenblick;
Mölbegg (li.), Hochstein und Gstemmerspitzen (re.).
S-013.jpg
Im Rückblick zur Schabspitze, erscheint die Strecke harmlos,
S-014.jpg
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Tattermann, 2047 m; bis Schoberspitze, dann Karlscharte, Plotscheralm, Forstraße
Kleinere Berge am Rande bekannterer „Kollegen“ sind oft ein Stiefkind der Führerliteratur. Im Führer liest man dann ungefähr so etwas: Alpin unbedeutend, kaum besucht, unlohnend etc..
Beschreibungen dazu sind oft mangelhaft oder nur aus einem Blick in die Karte entstanden, frei nach dem Motto: Wen interessiert das schon…
Interesse wecken diese Berge, wenn bedeutendere Unternehmungen nicht mehr so möglich sind, vielleicht wegen fortgeschrittener Jahreszeit oder wenn vielleicht jemand bereits alle anderen berühmten Nachbarn besucht hat.
In meinem Fall war beides zutreffend.
Während der Winter in den höheren Regionen bereits Spuren hinterlassen hatte, waren die Gegenden am Rande noch vom Schnee verschont.
Außerdem habe ich in diesen Randzonen schon öfters spannende Überraschungen erlebt. Wenn ich dann noch in der Karte entdecke, dass Grate sehr schmal sind, womöglich noch Felsen enthalten, ist mein Misstrauen geweckt.
Ob das das im Führer angegebene: „unschwierig“ auch tatsächlich stimmt?
Auch in diesem Fall hatte ich Zweifel, der Sache musste auf den Grund gegangen werden.
Die Schabspitze kennen viele nur als Schiberg von der Planneralmstraße her. Vom Donnersbachtal hinauf gibt es eigentlich keinen ordentlichen Weg.
Also weglos! Hier eine Übersicht über meinen „Weg“:
Karte.jpg
Kompass logo.jpg
Der Wald lässt sich überraschend gut begehen, direkt von Forstraße zu Forstraße, auf jeder versetze ich mich ein wenig nach links (Norden), mein Ziel ist der obere Westkamm der Schabspitze.
Wenig überraschend in dieser Gegend sind diverse „Leiteinrichtungen“ zum „Schutze des Wildes“.
S-001.jpg
Zumal sich dicht daneben recht schöne Steigspuren befinden, lasse ich mich gerne davon leiten.
Recht rasch erreiche ich so die oberste Forstraße. Knapp vor meiner geplanten Aufstiegsroute entdecke ich allerdings einen allzu verlockenden Jagdsteig.
S-002.jpg
Fatalerweise lasse ich mich hier zu einer Querung in die steile Flanke verleiten.
Als der Jagdsteig bei einem Hochsitz endet, bleibt mir nur noch der überaus steile Waldaufstieg zum Westkamm… na ja…
Wie auch immer, ich schlage mich durch und werfe zur Entspannung einen Blick hinüber zum Knallstein (rechts).
S-003.jpg
Und als ich den locker verschneiten Westkamm erreiche, zeigen sich Möbegg (li.) und Hochstein (re.) bereits im Sonnenschein.
S-004.jpg
Die letzten Meter zum Gipfel führen zwar noch streng im kühlen Schatten
S-005.jpg
doch kurz darauf darf auch ich die Wärme genießen.
S-006.jpg
Hier findet sich merkwürdigerweise eine der in den Wölzer Tauern gelegentlich auftretenden Kalk-Auflagerungen, schon ein wenig ans Bratschengestein erinnernd
(Geologen mögen mich korrigieren).
Blick Hochstein Gstemmerspitzen
S-007.jpg
Und ein Blick Richtung von der Wölzer Schoberspitze (li.) bis zum Knallstein (re.):
S-010.jpg
Auch der Grimming wird herbeigezoomt
S-008.jpg
Vor mir liegt mein heutiger Tagesplan, der „Gupf“ links hinten ist die Schoberspitze und über die vorderen Höcker will ich hinüber:
S-009.jpg
Bis zur ersten Blöße des Brandlspitz erscheint der Weg noch übersichtlich, die wahren Überraschungen entziehen sich allerdings noch meinem Blick.
Gleich zu Beginn ein kleiner Vorgeschmack:
S-011.jpg
Wenn man auf so ein Gebilde auf der einen Seite recht harmlos hinauf krabbelt, kann es sein, dass man auf der anderen Seite schon etwas ratlos in die Tiefe blickt…
Doch dieser Zacken sollte erst der Auftakt einer ganzen Serie sein.
Umgehungen finden sich schon, aber durchaus nicht immer auf den ersten Blick.
Von einer entspannten „Zone“ aus, habe ich Zeit für einen Seitenblick;
Mölbegg (li.), Hochstein und Gstemmerspitzen (re.).
S-013.jpg
Im Rückblick zur Schabspitze, erscheint die Strecke harmlos,
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