Schafzähne, 1917 m; Horninger Zinken, 1989 m;
Tiefenkarspitz 1997 m, Schüttkogel, 2049 m; Grieskegerl
Von Oppenberg/Schaffer über Gschiederhütte zu Schafzähnen und über alle Gipfel zum Schüttkogel, Abstieg Richtung Grieskegerl, Horningalm
Für Schitouren reicht`s noch nicht?
Dann hilft nur eines: Dem Schnee möglichst ausweichen.
Außerdem: Die Sehnsucht nach Sonne ist um diese Jahreszeit groß.
Fazit: Kleinere Ziele, möglichst sonnenbeschienene Kämme - wenn möglich noch windabgeblasen – so lautet die Planungsaufgabe.
Zusätzlich: In Kalkgebieten sammelt sich der Schnee in vielen kleinen Mulden, das kann in der Übergangszeit ungut werden.
Berge aus Kristallin (Urgestein) ermöglichen vielfach eine hindernisärmere Tourenplanung, vor allem im weglosen Gelände.
Die Randzonen der Tauern sind also ideal.
Auch finden sich dort noch einige „Tourenkrümel“, wo ich noch nicht war.
Auch in der Nähe von Oppenberg werden wir fündig!
Also los, zunächst eine Kartenübersicht:
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Und hier im Detail unsere Runde:
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Wir starten in der Nähe von Oppenberg beim Ghf. Schaffer. Das Gasthaus liegt im „cornaren Tiefschlaf“, leider - .
Empor über eine Wiese erreichen wir den ersten Bauernhof, wo einige Kuriositäten ausgestellt sind:
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Lange Zeit bleiben wir vom Schnee völlig unbehelligt, sogar ein angenehmer Steig findet sich. Erste Ausblicke zu Bosruck und Phyrgas
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und schon steigen wir gemütlich weiter.
Im Bereich der Gschiederhütte begegnen wir ersten Schneeresten, aber nahezu ungehindert können wir sie umgehen. Rückblick:
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Die Gesäuseberge sind hier sehr nahe, ich hole sie noch näher heran:
St. Gallener Spitze, Buchstein, Kreuzkogel, Riffl, Admondter Kalbling, Sparafeld, Admondter Reichenstein
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Ein letzter Hang führt zu den Schafzähnen. Zähne sind´s tatsächlich!
Am ersten Gipfel hat kaum eine Person Platz. Immerhin kommt man auf der anderen Seite gut hinunter.
Der höchste im Bunde sieht aber bereits im Aufstieg wenig verlockend aus:
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Tatsächlich erfordert das schnebedeckte Steilgras (I) viel Vorsicht und Konzentration, hier wäre bereits ein Eishammer gut, wenigstens habe ich einen Schistock dabei.
Die Tauern sind halt auch in ihren Randbezirken noch oft für eine Überraschung gut…
Erleichterung auf der Südseite: Steiler, aber aperer Abstieg:
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Die erste „Schlüsselstelle“ liegt hinter uns, schmal, aber gut begehbar setzt sich der Grat fort:
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Zwischendurch dürfen wir durch einen tiefen Spalt blicken
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und auch zurück zum höchsten Schafzahn:
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Unseren Weiterweg zum Horninger Zinken haben bereits die Gämsen gespurt:
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Der Schüttkogel wird heute unser letztes Tagesziel sein:
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Rechts wollen wir den Kamm runter und im weiteren Rechtsbogen das Kar erreichen.
Hochrettelstein und Hochgrößen zeigen sich, zwischen den beiden kann man den Knallstein entdecken, Experten noch mehr…
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