Als wir letztes Jahr vom Gamsspitz zur Sigistalhöhe gingen, um danach die Brieglersberge zu besteigen, ließen wir den Grubstein links liegen. Zu weit abseits unserer Route erschien er uns zu stehen. Doch das erwies sich jetzt als Irrtum! Auf meiner alten 1979er AV-Karte ist er falsch eingezeichnet! Hätte ich die OSM benutzt… - dort ist er richtig verzeichnet. Aber nein, ich muss ja mit meinem x-fach geklebten Antiquariatsexemplar…
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Egal. Das Wetter ist prächtig und die Gegend rund um Tauplitz sowieso jedes Jahr einen Besuch wert. Also rauf vom Sagtümpel über die Rishöhe zur Leistalm.
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Ca. 100 M. nördlich der Hütten beginnt der Steig:
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Bei unserem Aufstieg glaube ich noch, dass der Gipfel in der Mitte obigen Bildes der Grubstein ist. Die beiden Kare links davon sehen gut aus, der Zustieg dorthin allerdings weniger. Schon wegen der Eishöhle müsste es zwar einen Zustieg geben, aber wir sehen keine Abzweigung entlang unseres mit Steinmandln recht gut gekennzeichneten Weges – nur Geröll und Latschen. Also folgen wir lieber dem vorgegebenen Pfad, der rechts um das Grubsteinmassiv herumführt. Auch dort heißt es genau zu schauen wo das nächste Steinmandl steht, denn ausgetreten ist hier gar nichts – im Gegenteil.
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Überraschend angenehm und schnell gelangen wir ins hintere Kar…
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Dort ziehen steile Wiesen rauf zu unserem Ziel, doch an der Plateaukante schauen drohend die Latschen runter. Die Dinger scheue ich sehr – also geradeaus weiter. Im Karwinkel angekommen kann dann über Felsgelände ganz leicht auf den Sattel zwischen Gamsspitz und Grubstein aufgestiegen werden. Die Steinmandln leiten dort jedoch rechts rüber zum Gamsspitz! Vom Sattel wandern wir in der Folge keine 10 Minuten in südliche Richtung, als auf einmal rechts von uns ein kleiner Gipfel mit Kreuz auftaucht. Wir gehen rauf und ich lese verwundert: Grubachstein – 2036 M. Eindeutig unser Gipfel und auch eindeutig der höchste hier am ganzen Grubsteinmassiv.
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Über wunderschöne Bergwiesen zieht es mich dann noch bis zur Abbruchkante ganz im Süden, wo man zur Leistalm runter sieht
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und auch die rechte Südostrinne recht gut einsehbar ist. Sieht verlockend aus, wenn da unterhalb nicht Geröllfelder und Latschen wären… Zurück am Gipfel machen wir eine lange Pause und genießen die Bilderbuchlandschaft. Am selben Weg zurückgehen wollen wir nicht unbedingt, deshalb erkunden wir für den Abstieg die Abkürzung über die steilen Wiesen der Ostflanke – und tatsächlich – es gibt eine Lücke im Latschengürtel. Die obersten 3 Meter hinein in die Flanke müssen wir zwar abklettern (I-II) doch danach lässt sich die Steilwiese recht gut begehen. Im Nachhinein wäre es natürlich besser gewesen, hier aufzusteigen und den Abstieg mittels Nordschleife zu machen – konnten wir aber nicht wissen. Und von unten sieht es so aus, als sollte man besser rechts vom markanten Gratturm rauf, was jedoch wahrscheinlich in einem unangenehmen Latschenkampf geendet hätte.
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Schnell sind wir dann wieder unten bei der Leistalm und freuen uns schon aufs Baden im Schwarzsee.
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Alle Seenwanderer sind schon weg, die Sonne brennt noch runter – herrlich. Wenn da nicht die neugierige Kuhherde wäre… Und schließlich erledigt auch noch ein Exemplar während des Trinkens sein großes und sein kleines Geschäft 5 Meter vor uns ins glasklare Seewasser hinein – wahrscheinlich ein nicht allzu dezenter Hinweis, dass die Kühe jetzt diesen Platz für sich haben wollen. Na dann gehen wir eben, baden wollen wir nun ohnehin nicht mehr.
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Egal. Das Wetter ist prächtig und die Gegend rund um Tauplitz sowieso jedes Jahr einen Besuch wert. Also rauf vom Sagtümpel über die Rishöhe zur Leistalm.
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Ca. 100 M. nördlich der Hütten beginnt der Steig:
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Bei unserem Aufstieg glaube ich noch, dass der Gipfel in der Mitte obigen Bildes der Grubstein ist. Die beiden Kare links davon sehen gut aus, der Zustieg dorthin allerdings weniger. Schon wegen der Eishöhle müsste es zwar einen Zustieg geben, aber wir sehen keine Abzweigung entlang unseres mit Steinmandln recht gut gekennzeichneten Weges – nur Geröll und Latschen. Also folgen wir lieber dem vorgegebenen Pfad, der rechts um das Grubsteinmassiv herumführt. Auch dort heißt es genau zu schauen wo das nächste Steinmandl steht, denn ausgetreten ist hier gar nichts – im Gegenteil.
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Überraschend angenehm und schnell gelangen wir ins hintere Kar…
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Dort ziehen steile Wiesen rauf zu unserem Ziel, doch an der Plateaukante schauen drohend die Latschen runter. Die Dinger scheue ich sehr – also geradeaus weiter. Im Karwinkel angekommen kann dann über Felsgelände ganz leicht auf den Sattel zwischen Gamsspitz und Grubstein aufgestiegen werden. Die Steinmandln leiten dort jedoch rechts rüber zum Gamsspitz! Vom Sattel wandern wir in der Folge keine 10 Minuten in südliche Richtung, als auf einmal rechts von uns ein kleiner Gipfel mit Kreuz auftaucht. Wir gehen rauf und ich lese verwundert: Grubachstein – 2036 M. Eindeutig unser Gipfel und auch eindeutig der höchste hier am ganzen Grubsteinmassiv.
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Über wunderschöne Bergwiesen zieht es mich dann noch bis zur Abbruchkante ganz im Süden, wo man zur Leistalm runter sieht
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und auch die rechte Südostrinne recht gut einsehbar ist. Sieht verlockend aus, wenn da unterhalb nicht Geröllfelder und Latschen wären… Zurück am Gipfel machen wir eine lange Pause und genießen die Bilderbuchlandschaft. Am selben Weg zurückgehen wollen wir nicht unbedingt, deshalb erkunden wir für den Abstieg die Abkürzung über die steilen Wiesen der Ostflanke – und tatsächlich – es gibt eine Lücke im Latschengürtel. Die obersten 3 Meter hinein in die Flanke müssen wir zwar abklettern (I-II) doch danach lässt sich die Steilwiese recht gut begehen. Im Nachhinein wäre es natürlich besser gewesen, hier aufzusteigen und den Abstieg mittels Nordschleife zu machen – konnten wir aber nicht wissen. Und von unten sieht es so aus, als sollte man besser rechts vom markanten Gratturm rauf, was jedoch wahrscheinlich in einem unangenehmen Latschenkampf geendet hätte.
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Schnell sind wir dann wieder unten bei der Leistalm und freuen uns schon aufs Baden im Schwarzsee.
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Alle Seenwanderer sind schon weg, die Sonne brennt noch runter – herrlich. Wenn da nicht die neugierige Kuhherde wäre… Und schließlich erledigt auch noch ein Exemplar während des Trinkens sein großes und sein kleines Geschäft 5 Meter vor uns ins glasklare Seewasser hinein – wahrscheinlich ein nicht allzu dezenter Hinweis, dass die Kühe jetzt diesen Platz für sich haben wollen. Na dann gehen wir eben, baden wollen wir nun ohnehin nicht mehr.
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