Der ausgedehnte Plateaustock der Schneealpe gehört fast zur Gänze zur Steiermark; nur ganz im Nordosten hat Niederösterreich ein wenig Anteil an ihm. Aber die Region ist aus Wien relativ schnell zu erreichen, und landschaftlich sehr schön ist sie obendrein. So ist die Schneealpe regelmäßig Ziel bergaffiner Menschen aus dem Großraum Wien. In manchen Aufstellungen wird sie sogar zu den "erweiterten Wiener Hausbergen" gezählt.
Meine letzten Touren auf dem Bergstock erfolgten durchwegs im Herbst. An den richtigen Tagen, wenn die Fernsicht - eventuell über den Hochnebel - bis fast ins Unendliche zu reichen scheint, lässt es sich dort auch wunderbar aushalten. Mein letzter Besuch im Sommer lag hingegen schon sehr lang zurück. Als für Samstag, den 24. Juli 2021 weitgehend stabiles Wetter angekündigt wird, entscheide ich mich daher für die Schneealpe als Ziel. Nach dem prachtvollen Tag im Herbst 2017 u.a. auf dem Schönhaltereck möchte ich diesmal im östlichen Teil des Plateaus unterwegs sein.
Ich starte bei dem nicht allzu rege frequentierten Parkplatz ganz am Ende des Altenbergtals. Der erste Abschnitt bis zum Nasskamm ist auf langen, nur moderat ansteigenden Kehren im Wald angenehm zu begehen. Dann wendet sich der Weg nach Nordwesten, und bald sehe ich die Steilstufe beim Kamperl vor mir, durch die der weitere Aufstieg verläuft.
008-NasswandKamperl.jpg
Ein Blick etwas weiter nach links zeigt, dass die felsdurchsetzte Steilstufe der Nasswand sich am Ostrand des Schneealpenplateaus über mehr als einen Kilometer Länge erstreckt. Links oben ist fast bereits die Schauerwand zu sehen.
010-SchauerwandNasswand.jpg
Das Altenbergtal, durch das ich gekommen bin, liegt bereits einige hundert Höhenmeter unter mir. Mit Ausnahme der Felswand in der Westflanke des Grabnergupfs (links) dominieren auf diesem Bildausschnitt die sanfteren Formen. Genau hinter dem Taleinschnitt steht der Kreuzschober.
011-Altenbergtal.jpg
Die östlich benachbarte Raxalpe ist im (Gegen-)Licht des frühen Vormittags nur als Silhouette zu sehen. Aber das Gamseck und die Kahlmäuer beeindrucken auch so.
012-SilhouetteGamseck.jpg
Ab etwa 1300m Höhe steilt der Anstieg dann gehörig auf. Zuerst durch Wald, dann auf Wiesen neben einer Baumreihe geht es in vielen kleinen Kehren direkt auf das Kamperl zu.
016-Kamperl.jpg
Fast schon ein "Seitenblick" zur Nasswand. In dieser Perspektive wird zudem sehr anschaulich, wie steil auch die Wiesen unterhalb des Felsbands sind.
018-Nasswand.jpg
Angesichts der Umgebung ist erstaunlich, wie einfach der Steig durch das Kamperl führt: ohne jede ansatzweise Kletterei und nicht einmal wirklich ausgesetzt. Sehr steil ist das Gelände natürlich schon.
020-Kamperl.jpg
Hier stehe ich bereits auf den Wiesen oberhalb der Felszone und blicke erneut ins Altenbergtal hinunter.
image_612739.jpg
Bald schon lasse ich die letzten hohen Bäume hinter mir und komme auf einen für Kalkstöcke in dieser Höhenlage ganz typischen Latschenkamm.
026-Latschenrücken-Amaißbichl.jpg
Ein paar Meter Abstieg führen dann zum Sattel des Oberen Karlböndl, wo der Weg von Hinternasswald über den Gamskogel und die Karlalm einmündet. Sowohl der weitere Anstieg zum Schneealpenplateau als auch mein erstes Gipfelziel, der Amaißbichl, sind von hier bereits bestens im Blick.
031-OberesKarlböndl-Amaißbichl.jpg
Die Wegweiser im Oberen Karlböndl in 1609m Seehöhe.
034-OberesKarlböndl-Wegweiser.jpg
Der Blick zurück erfasst das nördliche Raxplateau über der Scheibwaldmauer sowie dahinter bzw. darüber natürlich Kuhschneeberg und Hochschneeberg.
036-KuhschneebergHochschneeberg.jpg
Einige Minuten vor Erreichen der Lurgbauerhütte erhebt sich die breite Wiesenkuppe des Amaißbichls dann direkt rechts über dem Steig. So beginne ich weglos dorthin anzusteigen.
040-Amaißbichl.jpg
Die Almböden bieten insgesamt ein wunderbar farbenprächtiges Bild. Für diese Alpennelken gilt das aber in nochmals besonderem Maß.
043-Alpennelken.jpg
Meine letzten Touren auf dem Bergstock erfolgten durchwegs im Herbst. An den richtigen Tagen, wenn die Fernsicht - eventuell über den Hochnebel - bis fast ins Unendliche zu reichen scheint, lässt es sich dort auch wunderbar aushalten. Mein letzter Besuch im Sommer lag hingegen schon sehr lang zurück. Als für Samstag, den 24. Juli 2021 weitgehend stabiles Wetter angekündigt wird, entscheide ich mich daher für die Schneealpe als Ziel. Nach dem prachtvollen Tag im Herbst 2017 u.a. auf dem Schönhaltereck möchte ich diesmal im östlichen Teil des Plateaus unterwegs sein.
Ich starte bei dem nicht allzu rege frequentierten Parkplatz ganz am Ende des Altenbergtals. Der erste Abschnitt bis zum Nasskamm ist auf langen, nur moderat ansteigenden Kehren im Wald angenehm zu begehen. Dann wendet sich der Weg nach Nordwesten, und bald sehe ich die Steilstufe beim Kamperl vor mir, durch die der weitere Aufstieg verläuft.
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Ein Blick etwas weiter nach links zeigt, dass die felsdurchsetzte Steilstufe der Nasswand sich am Ostrand des Schneealpenplateaus über mehr als einen Kilometer Länge erstreckt. Links oben ist fast bereits die Schauerwand zu sehen.
010-SchauerwandNasswand.jpg
Das Altenbergtal, durch das ich gekommen bin, liegt bereits einige hundert Höhenmeter unter mir. Mit Ausnahme der Felswand in der Westflanke des Grabnergupfs (links) dominieren auf diesem Bildausschnitt die sanfteren Formen. Genau hinter dem Taleinschnitt steht der Kreuzschober.
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Die östlich benachbarte Raxalpe ist im (Gegen-)Licht des frühen Vormittags nur als Silhouette zu sehen. Aber das Gamseck und die Kahlmäuer beeindrucken auch so.
012-SilhouetteGamseck.jpg
Ab etwa 1300m Höhe steilt der Anstieg dann gehörig auf. Zuerst durch Wald, dann auf Wiesen neben einer Baumreihe geht es in vielen kleinen Kehren direkt auf das Kamperl zu.
016-Kamperl.jpg
Fast schon ein "Seitenblick" zur Nasswand. In dieser Perspektive wird zudem sehr anschaulich, wie steil auch die Wiesen unterhalb des Felsbands sind.
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Angesichts der Umgebung ist erstaunlich, wie einfach der Steig durch das Kamperl führt: ohne jede ansatzweise Kletterei und nicht einmal wirklich ausgesetzt. Sehr steil ist das Gelände natürlich schon.
020-Kamperl.jpg
Hier stehe ich bereits auf den Wiesen oberhalb der Felszone und blicke erneut ins Altenbergtal hinunter.
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Bald schon lasse ich die letzten hohen Bäume hinter mir und komme auf einen für Kalkstöcke in dieser Höhenlage ganz typischen Latschenkamm.
026-Latschenrücken-Amaißbichl.jpg
Ein paar Meter Abstieg führen dann zum Sattel des Oberen Karlböndl, wo der Weg von Hinternasswald über den Gamskogel und die Karlalm einmündet. Sowohl der weitere Anstieg zum Schneealpenplateau als auch mein erstes Gipfelziel, der Amaißbichl, sind von hier bereits bestens im Blick.
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Die Wegweiser im Oberen Karlböndl in 1609m Seehöhe.
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Der Blick zurück erfasst das nördliche Raxplateau über der Scheibwaldmauer sowie dahinter bzw. darüber natürlich Kuhschneeberg und Hochschneeberg.
036-KuhschneebergHochschneeberg.jpg
Einige Minuten vor Erreichen der Lurgbauerhütte erhebt sich die breite Wiesenkuppe des Amaißbichls dann direkt rechts über dem Steig. So beginne ich weglos dorthin anzusteigen.
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Die Almböden bieten insgesamt ein wunderbar farbenprächtiges Bild. Für diese Alpennelken gilt das aber in nochmals besonderem Maß.
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