- Wegführung: Bodenbauer (889m, 9.00) - Josersee (10.15) - Sackwiesenkogel (1562m, 11.35) - Buchbergkogel (1700m, 12.35-13.10) - Sackwiesensee (1414m, 14.15-14.50) - Sackwiesenalm (15.40-16.00) - Bodenbauer (17.35)
- Länge: 14,4 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1080
- Reine Gehzeit: ca. 6,5 Std.
- Schwierigkeiten: Jagdsteig zum Sackwiesenkogel in Steilschrofen, kurze Ier Stelle
Bild 1: Schattenspiele auf der Hauswand.
Nach knapp zwei Stunden Anfahrt ist der Parkplatz beim Bodenbauer erreicht. Es war eine gute Idee, früh anzureisen, nachdem der Parkplatz bei unserer Ankunft schon fast gefüllt war. Viele Gäste vermutlich, die auf der Hütte übernachten. Zudem war das Almsommerfest auf der Häuselalm angekündigt.
Bild 2: Der ebene Talschluss beim Bodenbauer, vom Gletscher ausgeschlürft.
Im Hintergrund links unser Tagesziel, der Buchbergkogel (1700m), rechts der Zinken (1926m).
Die meisten Wanderer gehen geradeaus Richtung Häuselalm weiter, ein Teil wohl auch übers G'hackte zum Hochschwab-Gipfel. Wir hingegen marschieren links ins ruhige Josertal. Unterwegs treffen wir nur wenige Wanderer.
Bild 3: Zinken mit Felswand und Rasenplateau.
Bild 4: Im angrenzenden, von drei hohen Felswänden umschlossenen Dippelkar ist Steinschlag ein Thema.
Bild 5: Bei der Heinzleralm, oben die Joseralm, rechts die Schafmauer
Bild 6: Am Josersee, im Hintergrund die Schmalseite vom Weberstein.
Hinter der Hütte beginnt der zweite Jagdsteig, den wir nahmen.
Bild 7: Hinter den Kühen hätte der erste Jagdsteig begonnen.
Bild 8: Kalb mit weißem Schwanz.
Trotz zweier Kälber blieben die Kühe sehr entspannt.
Bild 9: Kranzenzian.
Der Jagdsteig war von Beginn an gut erkennbar, macht zunächst einen weiten Linksbogen und führt dann nach Norden bis zu einer Gabelung mit einem großen Steinhaufen. Wir gingen irrtümlich davon aus, dass von rechts der zweite Jagdsteig hinaufqueren würde und sich vor dem Durchgang an der Schafmauer vereinigen würde.
Bild 10: Vor uns steilt das Gelände gehörig auf.
Bild 11: Links die Schafmauer und Buchbergkogel, rechts der Ochsenboden.
Der eigentliche und wesentlich leichtere Durchschlupf zur Hochfläche befand sich links der Felswand.
Bild 12: Meine Augen fanden Trost.
Bild 13: Es war so steil, wie es aussah.
Ich wäre davon ausgegangen, dass sich der Steig in Kehren durch die Schrofen schlängelt.
Bild 14: Blauer Eisenhut.
Bild 15: Tatsächlich endete bei der Felssstufe der bis dahin deutliche Jagdsteig.
Rechts führten Trittstufen hinauf, man musste sich aber festhalten an den Felsen (I). Weiter oben suchte ich zunächst vergeblich eine Fortsetzung. Schwache Trittspuren führten aber rechts an der Felswand in einen Riss mit Schrofen und dann zu der Baumgruppe hinauf. Oberhalb der Felsstufe schaltete ich das GPS ein und erst da sahen wir, dass wir ein paar hundert Meter zu weit westlich waren. Ohne die Trittspuren wären wir wahrscheinlich umgekehrt, aber das Gelände sollte oben rasch flacher werden.
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