Von St. Nikolai über Lärchboden-Jagdsteig, Griegelsee, „Riedelsee“, Unbenannte Lacke, Ahornsee, Weißensee, Oberer und Unterer Klaftersee, Kaltherbergalm, zurück
Am Gr. Knallstein war ich unzählige Male.
Im Sommer auf allen möglichen (und unmöglichen) Wegen und Graten, im Winter über die verschiedensten Seiten abgefahren, selbst ohne Schi rauf, im Frühjahr sogar einmal eine Rinne am Hosenboden runter – alles war dabei – diesen Berg kenne ich wirklich total.
Wirklich? Da wäre ja noch dieses weitläufige, südseitige Kar. Wie oft habe ich von allen Seiten hinabgeschaut zu seinen blauen Seespiegeln, nahezu unzugänglich verbergen sie sich in ihren geheimnisvollen Plätzen. Dorthin zu gelangen – eine Aufgabe für sich!
Ein wunderschöner spätsommerlicher Tag kündigt sich an. Wie wäre es, einfach einmal durch dieses Kar zu streifen und jedem einzelnen See einen Besuch abzustatten? Knallstein hin, Gipfel her – der Weg sei das Ziel!
Gesagt getan, hier eine Übersicht über meinen Tagesplan:
Kseen-001.jpg
Start ist das Dorf St. Nikloai mit seinen blumengeschmückten Häusern
Kseen-002.jpg
Zunächst verfolge ich noch den normalen Wanderweg auf der Forststraße. Direkt im Blick habe ich das Steinrinneck, links davon das Süßleiteck und den Schimpelgrat.
Kseen-003.jpg
Bevor ich den markierten Weg auf eine andere Forststraße verlasse, werde ich noch einmal auf eine spezielle Gefahr hingewiesen:
Kseen-004.jpg
Nun, meine Ängste halten sich in Grenzen, ich bin eher gespannt, ob ich heute überhaupt eine einzige Schlange sehe. Wo – wenn nicht hier?
Denn gleich werde ich durch diese Waldwildnis meinen Anstieg suchen:
Kseen-005.jpg
Ein Jagdsteig ist in der Karte eingezeichnet und ich kenne ihn nicht. Lediglich im Winter bin ich in dieser Gegend schon einmal rauf. Zwischen zwei Bächen gelegen wäre der Einstieg kaum zu verfehlen, dennoch muss ich meine Augen hier schon aufsperren um ihn zu finden.
Immer wieder verliert sich die Spur.
Doch plötzlich:
Kseen-006.jpg
Aha, also doch richtig. Gleich darauf wieder Krautwildnis, Gatsch… wo ist bloß der Weg?
Aber auf einmal:
Kseen-007.jpg
Rinnsale, Farnkräuter, Stauden, gatschige Steine…warum suche ich überhaupt noch?
Jedoch sieh da!
Kseen-008.jpg
Wie lange bloß, mag hier schon niemand mehr gegangen sein? Gleich nach der Holzleiter verliert sich der Weg schon wieder. Zumal der Wald nun besser gangbar wird, steige ich direkt an bis zur langen Hangquerung des Steiges. Ich finde sie und gehe – oder besser gesagt - ich gatsche hinüber zu dem wilden Felsgraben des Riedlbaches, den ich hier überquere
Kseen-009.jpg
bevor er sich wieder klammartig verengt.
An seinem rechten Rand behindern dann lediglich noch Heidelbeer- und Almrauschstauden mein Fortkommen. Hinter mächtigen Lärchen lugt der Knallstein hervor:
Kseen-010.jpg
Mein Ziel ist er heute nicht…
Mein (erstes) Ziel ist (nicht nur) „normal“ begehbares Gelände, sondern hauptsächlich dieses hübsche Kar mit seiner Flussverbreiterung:
Kseen-011.jpg
Gleich dahinter entdecke ich aber dann bereits den richtigen See, den ich mangels besseren Wissens Riedlsee taufe:
Kseen-013.jpg
An dessen linkem Rand werde ich später weiter wandern, immer wieder den Knallstein vor Augen.
Doch zunächst möchte ich dem völlig abgelegenen Grieglsee einen Besuch abstatten. Es gelingt recht einfach über einen gut begehbaren Hang. Etwas unterhalb, wie in einer kleinen Pfanne gelegen, entdecke ich dann das Gewässer:
Kseen-014.jpg
Natürlich steige ich hinunter an diesen einmaligen Platz, den kaum ein Mensch je betritt.
Welch phantastischer Spiegel!
Kseen-015.jpg
Kseen-016.jpg
Am Gr. Knallstein war ich unzählige Male.
Im Sommer auf allen möglichen (und unmöglichen) Wegen und Graten, im Winter über die verschiedensten Seiten abgefahren, selbst ohne Schi rauf, im Frühjahr sogar einmal eine Rinne am Hosenboden runter – alles war dabei – diesen Berg kenne ich wirklich total.
Wirklich? Da wäre ja noch dieses weitläufige, südseitige Kar. Wie oft habe ich von allen Seiten hinabgeschaut zu seinen blauen Seespiegeln, nahezu unzugänglich verbergen sie sich in ihren geheimnisvollen Plätzen. Dorthin zu gelangen – eine Aufgabe für sich!
Ein wunderschöner spätsommerlicher Tag kündigt sich an. Wie wäre es, einfach einmal durch dieses Kar zu streifen und jedem einzelnen See einen Besuch abzustatten? Knallstein hin, Gipfel her – der Weg sei das Ziel!
Gesagt getan, hier eine Übersicht über meinen Tagesplan:
Kseen-001.jpg
Start ist das Dorf St. Nikloai mit seinen blumengeschmückten Häusern
Kseen-002.jpg
Zunächst verfolge ich noch den normalen Wanderweg auf der Forststraße. Direkt im Blick habe ich das Steinrinneck, links davon das Süßleiteck und den Schimpelgrat.
Kseen-003.jpg
Bevor ich den markierten Weg auf eine andere Forststraße verlasse, werde ich noch einmal auf eine spezielle Gefahr hingewiesen:
Kseen-004.jpg
Nun, meine Ängste halten sich in Grenzen, ich bin eher gespannt, ob ich heute überhaupt eine einzige Schlange sehe. Wo – wenn nicht hier?
Denn gleich werde ich durch diese Waldwildnis meinen Anstieg suchen:
Kseen-005.jpg
Ein Jagdsteig ist in der Karte eingezeichnet und ich kenne ihn nicht. Lediglich im Winter bin ich in dieser Gegend schon einmal rauf. Zwischen zwei Bächen gelegen wäre der Einstieg kaum zu verfehlen, dennoch muss ich meine Augen hier schon aufsperren um ihn zu finden.
Immer wieder verliert sich die Spur.
Doch plötzlich:
Kseen-006.jpg
Aha, also doch richtig. Gleich darauf wieder Krautwildnis, Gatsch… wo ist bloß der Weg?
Aber auf einmal:
Kseen-007.jpg
Rinnsale, Farnkräuter, Stauden, gatschige Steine…warum suche ich überhaupt noch?
Jedoch sieh da!
Kseen-008.jpg
Wie lange bloß, mag hier schon niemand mehr gegangen sein? Gleich nach der Holzleiter verliert sich der Weg schon wieder. Zumal der Wald nun besser gangbar wird, steige ich direkt an bis zur langen Hangquerung des Steiges. Ich finde sie und gehe – oder besser gesagt - ich gatsche hinüber zu dem wilden Felsgraben des Riedlbaches, den ich hier überquere
Kseen-009.jpg
bevor er sich wieder klammartig verengt.
An seinem rechten Rand behindern dann lediglich noch Heidelbeer- und Almrauschstauden mein Fortkommen. Hinter mächtigen Lärchen lugt der Knallstein hervor:
Kseen-010.jpg
Mein Ziel ist er heute nicht…
Mein (erstes) Ziel ist (nicht nur) „normal“ begehbares Gelände, sondern hauptsächlich dieses hübsche Kar mit seiner Flussverbreiterung:
Kseen-011.jpg
Gleich dahinter entdecke ich aber dann bereits den richtigen See, den ich mangels besseren Wissens Riedlsee taufe:
Kseen-013.jpg
An dessen linkem Rand werde ich später weiter wandern, immer wieder den Knallstein vor Augen.
Doch zunächst möchte ich dem völlig abgelegenen Grieglsee einen Besuch abstatten. Es gelingt recht einfach über einen gut begehbaren Hang. Etwas unterhalb, wie in einer kleinen Pfanne gelegen, entdecke ich dann das Gewässer:
Kseen-014.jpg
Natürlich steige ich hinunter an diesen einmaligen Platz, den kaum ein Mensch je betritt.
Welch phantastischer Spiegel!
Kseen-015.jpg
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