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Rax: Fuchsloch und oberer Karreralmsteig, 12.11.2021

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  • Rax: Fuchsloch und oberer Karreralmsteig, 12.11.2021

    Unten Kälte und Nebel, oben sonnig und mild – der vergangene Freitag war ein idealer Bergtag.

    Also wieder zur Rax, diesmal auf der steirischen Seite. Den Karreralmsteig war ich schon länger nicht mehr gegangen, überhaupt den gesamten (den unteren Teil bis zum Paulaturm kannte ich von mehreren Begehungen, den oberen nur von einer einzigen).


    Aufstieg vom Moassa zur Karreralm, die östlichen Altenberger Wände zeigen sich über dem herbstlichen Wald (die Raxenmäuer fangen strenggenommen erst ab dem Blasriegel an). Im Wald ist es noch recht kühl.

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    Irgendwie hab ich dann keine Lust auf den unteren Karreralmsteig, er liegt großteils noch im Schatten und ich bin auch nicht wirklich auf Kraxeln eingestellt. Daher beschließe ich, zum Großen Fuchsloch weiterzugehen und nach der Hälfte vielleicht zum Karreralmsteig hinüberzuqueren. Die Querung kannte ich ja schon von meiner Raxenmäuerpromenade.

    Unterhalb der Paulaturm-Wände liegt ein ordentliches Felstrumm am Weg.

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    Beim Anstieg auf den Blasriegel wird’s dann warm, ich ziehe meine Jacke aus. Der Rückblick zum Paulaturm ist immer wieder schön.

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    Bald bin ich oben und vor mir liegen Großes und Kleines Fuchsloch.

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    Der Einstieg in die Schlucht ist wie immer ziemlich schottrig.

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    Vor der kurzen Kletterstelle. Ich versuche eine kleine Variante rechts daneben, stelle mich dabei aber nicht besonders geschickt an und nehme dann doch den Originalweg.

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    Das ist schon die Edelrautewand oberhalb der großen Bergstufe.

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    Hier verlasse ich den Fuchslochsteig und quere unter den Wänden zum Saraturm hinüber.

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    Das ist er aus der Nähe.

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    Dahinter geht’s mit etwas Höhenverlust am Wandfuß weiter.

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    Der erdig-schottrige Hang im Rückblick

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    Da bin ich bereits beim nächsten Eck; Rückblick auf die Querung

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    Vor mir liegt jetzt die trichterförmige Blasriegelschütt. Links unten der Paulaturm, über den Wiesenrücken kommt der Karreralmsteig herauf.

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    Ein Stückerl muss ich noch absteigen, dann öffnet sich die Schotterrinne, durch die die Umgehung der Schlüsselstelle des oberen Karreralmsteigs führt.

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  • #2
    Sie ist ziemlich mühsam, aber zum Glück kann man bald links raus auf den Rasenrücken steigen. Hält man sich möglichst links nahe des Abbruchs (so ist es auch weniger steil), so gelangt man zum untersten kleinen Felsaufschwung des Rückens. Den kann man direkt überklettern (das letzte Mal hab ich’s gemacht), diesmal ist es mir aber zu brüchig.

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    Oberhalb ist ein ganz ebenes Rasenplätzchen, ideal für eine Rast. Von hier überblickt man den weiteren (recht schottrigen) Anstieg.

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    Zwei Gleitschirmflieger drehen ihr Runden.

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    Am Turm geht es zuerst links vorbei, das folgende Wandl kann man entweder direkt erklettern oder rechts umgehen.

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    Ich wähle diesmal die einfachere Möglichkeit; der Blick auf die steile (und – no na – brüchige) Direktvariante schreckt mich heute ab.

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    Dann habe ich nur mehr den immer noch recht schuttigen Grasrücken vor mir, bevor es flacher wird. Die oberste Felsformation lohnt sich kaum „mitzunehmen“, spaßhalber mache ich es trotzdem.

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    Links ziehen die Felswände fast bis zur Hochfläche hinauf.

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    Geschafft. Am Brachkogel ist es windig, nur im T-Shirt ist es hier beim Rasten zu kühl.

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    Der weite Blick ins Land

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    Beim Abstieg schaue ich mir noch einmal den Ausstiegsbereich der Xula-Rinne an, wo ich vor zwei Jahren heraufgekommen bin.

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    Und vom Altenbergersteig überblicke ich fast den gesamten Karreralmsteig.

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    Beim Moassa geht sich noch ein Bier auf der Terrasse aus, Sonnenuntergang inclusive.

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    • #3
      Schöne Herbstrunde!
      Die "Umgehung der Schlüsselstelle des oberen Karreralmsteigs" ist übrigens die Crux der übliche (Steil-)Abfahrt von der Heukuppe nach SW.
      carpe diem!
      www.instagram.com/bildervondraussen/

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      • #4
        Schöne Steigkombination bei perfektem Wetter!
        Du erinnerst mich, dass ich mir den Karreralmsteig noch einmal vornehmen möchte.

        Ist eigentlich die Sperre der Zufahrtstraße zum Moassa von Mo-Do noch aktuell?

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        • #5
          Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
          Die "Umgehung der Schlüsselstelle des oberen Karreralmsteigs" ist übrigens die Crux der übliche (Steil-) Abfahrt von der Heukuppe nach SW.
          Das glaub ich. Unten fährt man ja dann rechts die große Schütt hinunter, oder? Die würde mich als Abstieg auch interessieren, aber ich bin mir nicht sicher ob das so ein tolles Geröllrunning ist oder doch eher mühsam…

          Kommentar


          • #6
            Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
            Ist eigentlich die Sperre der Zufahrtstraße zum Moassa von Mo-Do noch aktuell?
            Ja, der Schranken ist nur Do-So geöffnet.

            Kommentar


            • #7
              Hallo maxrax

              Den Karreralmsteig sollte ich vielleicht auch einmal gehen; die Kletterstellen aber nicht auslassen.
              Dir war diesmal wohl nicht nach Klettern. Kommt vor.
              Deine Wegführung wäre mir aber doch zu schottrig.
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #8
                Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                Den Karreralmsteig sollte ich vielleicht auch einmal gehen; die Kletterstellen aber nicht auslassen.
                Dir war diesmal wohl nicht nach Klettern. Kommt vor.
                Deine Wegführung wäre mir aber doch zu schottrig.
                Der untere Teil hat ein paar ganz schöne Stellen. Ein anderes Mal geh ich ihn sicher wieder.
                Tja, Schotter mag ich ja auch nicht so, aber immer noch besser als Bruch…

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                • #9
                  Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                  Das glaub ich. Unten fährt man ja dann rechts die große Schütt hinunter, oder? Die würde mich als Abstieg auch interessieren, aber ich bin mir nicht sicher ob das so ein tolles Geröllrunning ist oder doch eher mühsam…
                  Genau, die Schütt grade runter bricht ja leider ab, dh. einfach nach der Rinne ziemlich waagrechte Querung nach orogr. rechts und dann die nächste Schütt bis zum Wandfuß. Rauf sicher etwas mühsam im Sommer. Im Winter mit Steigeisen gut zu gehen!
                  carpe diem!
                  www.instagram.com/bildervondraussen/

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                  • #10
                    Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                    Der untere Teil hat ein paar ganz schöne Stellen. Ein anderes Mal geh ich ihn sicher wieder.
                    Tja, Schotter mag ich ja auch nicht so, aber immer noch besser als Bruch…
                    Die Viererstelle vom Originalweg habe ich eh nicht vor, wenn es stimmt, dass die auch noch sehr brüchig ist.
                    Die dürfte ja niemand mehr gehen, so liest man. Wäre auch unlogisch, wenn alles andere solo und seilfrei gegangen werden kann.
                    LG Rudolf
                    _________________________________________
                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                    • #11
                      Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen

                      Die Viererstelle vom Originalweg habe ich eh nicht vor, wenn es stimmt, dass die auch noch sehr brüchig ist.
                      Die dürfte ja niemand mehr gehen, so liest man. Wäre auch unlogisch, wenn alles andere solo und seilfrei gegangen werden kann.
                      Richtig. Und die Dreierstelle ist für dich kein Problem. Das erste Mal hab ich mich drübergetraut, das nächste Mal nicht mehr, da bin ich sie umgangen.
                      Wie ich mit dem Michl über den Karreralmsteig zum Paulasteig zugestiegen bin, haben wir dort gesichert, das Seil hatten wir sowieso mit. https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...18#post2379896

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                      • #12
                        Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                        die Dreierstelle
                        Hallo,

                        mir hat die Platte eigentlich sogar sehr gut gefallen. Fest und auch passabel absicherbar.

                        Liebe Grüße
                        Andreas

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                        • #13
                          Zitat von Andreas W Beitrag anzeigen
                          mir hat die Platte eigentlich sogar sehr gut gefallen. Fest und auch passabel absicherbar.
                          So ist es.

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                          • #14
                            Grüß dich maxrax!
                            Die leichteren Raxanstiege, abgesehen von mainstreams, kenne ich eigentlich nicht. Daher für diesen Input.
                            Kann es sein, dass der Karreralmsteig im „Führer auf die Raxalpe“
                            Naturfreunde – Österreich
                            dritte Auflage 1982, nicht beschrieben ist?
                            LG. Sigi

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                            • #15
                              Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
                              Kann es sein, dass der Karreralmsteig im „Führer auf die Raxalpe“
                              Naturfreunde – Österreich
                              dritte Auflage 1982, nicht beschrieben ist?
                              Meines Wissens ist der in keinem der üblichen Führerwerke drinnen.

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