Rotofen, 2012 m; Stangeneck, 2291 m; Bernkadlereck, 2262 m;
Wözer Schoberspitze, 2423 m
Laubtaleck, 2280 m; Fussiwand, 2231 m
Von Oberwölz/Winklern/Hintereggergraben/Dornhütte (Start):
Per Rad bis Karhütte, ab Hatzlhütte Richtung Rotofen OSO-Grat, Rotofen, Gratübergang Stangeneck, I+; Bernkadlereck, Abstieg zur Anbosslacke, Grünsee, Aufstieg zum Wanderweg, Schoberspitze, Abstieg Ostkamm Richtung Schobersee und zum Zagelsee (Biwak auf Halbinsel)
Lange Zeit schon hatte ich ein Auge auf das zauberhafte Seengebiet östlich der Wölzer Schoberspitze geworfen. Gleichzeitig wusste ich um die Entlegenheit, das nur schwer zugängliche Hintereggtal, Genussvoll diese Landschaft durchstreifen, das ginge wohl nur mit einem geplanten Biwak.
Dazu braucht es natürlich immer eine Wetterprognose ohne Gewittergefahr.
Am 3.8.2022 war es soweit!
Perfektes Wanderwetter!
Jedoch der Start gelingt nur mit Hindernissen. War unlängst schon das östlich liegende Schöttltal schwer zugänglich, so werde ich hier bereits fast am Talbeginn ausgebremst. Bereits im Bereich der Dornhütte herrscht Fahrverbot und auch mit den Parkmöglichkeiten sieht es spärlich aus.
Mein erstes Ziel sehe ich bereits, den Rotofen:
Wö-002.jpg
Scheinbar nah und doch so fern…
Immerhin habe ich mein Fahrrad, mit dem ich mich kurz vor das JH Prank wage.
Wö-003.jpg
In der Hoffnung auf eine Brücke stelle ich das Fahrrad bald ab, jedoch die Erwartung erfüllt sich leider erst im Bereich Hatzlhütte.
(Dass hier eine gewisse Bikerfeindlichkeit herrscht, erfahre ich später – na ja, immerhin, Ärger erspart.)
Hier zunächst eine Übersicht über meine Gesamtexkursion:
Wö-001.jpg
Jetzt fackle ich nicht mehr lange und steige einfach weglos über den Wald empor, wenigstens das kann man mir nicht verbieten.
Recht problemlos gelange ich an die Waldgrenze
Wö-004.jpg
und nun sollte es wirklich ungehindert hinaufgehen. Sollte – denn das Kräuterland ist tief, neckisch mit Heidelbeer und Wacholder durchsetzt, na ja – man schlägt sich durch.
Warum muss ich auch auf diesen blöden Rotofen rauf –selbst schuld…
Endlich, nahe des Gipfels endlich gangbares Kammgelände erreicht? Denkste!
Im Finale darf ich mich noch durch Erlen und Latschen pflügen…
Dann endlich (Blick zurück):
Wö-005.jpg
Und gleich oben (Blick Roßalmspitz):
Wö-007.jpg
Mein Weiterweg führt nun über den Verbindungsgrat zum Stangeneck (links), danach zum Bernkadlereck (rechts):
Wö-006.jpg
Auf der anderen Seite dominiert der Hochweberspitz:
Wö-008.jpg
Vom Rotofen Richtung Stangeneck stellen sich einige Zacken in den Weg und man tut gut daran ihnen nördlich auszuweichen, will man nicht plötzlich vor einem lästigen Abbruch stehen, Blick zurück:
Wö-009.jpg
Auch im NO-Grat des Stangenecks lauert ein plattiger, steiler Abbruch, den ich rechts in einer Rinne umgehe. Bald darauf kehre ich aber wieder auf den Grat zurück und kraxle über harmlose Blöcke (I+) zum zweiten Tages-Gipfel:
Wö-010.jpg
Während viele heute im Tal schwitzen, umkühlt mich hier ein feines Lüftchen und ich schaue hinüber zum Greim, Rettelkirchspitze und Hochstubofen:
Wö-011.jpg
Kurz zum Nachsehen, mein bisheriger Anstieg.
Wö-012.jpg
(Trackaufzeichnungungen habe ich wegen Akkusparen nur ab und zu durchgeführt.)
Die Schlüsselstellen des heutigen Tages sind geschafft und ich wende mich Richtung Norden. Bernkadlereck und zuletzt die Wölzer Schoberspitze sind die nächsten Ziele:
Wö-013.jpg
Der Kamm ist einfach zu begehen und schon bin ich am Bernkadlereck angelangt:
Wö-014.jpg
(Ja, ja – schon richtig – nicht „Adlereck“! So entstehen neue Bergnamen durch versehentlichen Buchstabenschwund der Kartografen…)
Weiterhin ungehindert kann ich nun dem Kamm folgen, der sich bis zur Schoberspitze (rechts) hinzieht:
Wö-015.jpg
Doch zumal ich ihn schon kenne und den See (in etwa Bildmitte) nicht, unterdrücke ich ausnahmsweise meinen „Gratdrang“.
Wözer Schoberspitze, 2423 m
Laubtaleck, 2280 m; Fussiwand, 2231 m
Von Oberwölz/Winklern/Hintereggergraben/Dornhütte (Start):
Per Rad bis Karhütte, ab Hatzlhütte Richtung Rotofen OSO-Grat, Rotofen, Gratübergang Stangeneck, I+; Bernkadlereck, Abstieg zur Anbosslacke, Grünsee, Aufstieg zum Wanderweg, Schoberspitze, Abstieg Ostkamm Richtung Schobersee und zum Zagelsee (Biwak auf Halbinsel)
Lange Zeit schon hatte ich ein Auge auf das zauberhafte Seengebiet östlich der Wölzer Schoberspitze geworfen. Gleichzeitig wusste ich um die Entlegenheit, das nur schwer zugängliche Hintereggtal, Genussvoll diese Landschaft durchstreifen, das ginge wohl nur mit einem geplanten Biwak.
Dazu braucht es natürlich immer eine Wetterprognose ohne Gewittergefahr.
Am 3.8.2022 war es soweit!
Perfektes Wanderwetter!
Jedoch der Start gelingt nur mit Hindernissen. War unlängst schon das östlich liegende Schöttltal schwer zugänglich, so werde ich hier bereits fast am Talbeginn ausgebremst. Bereits im Bereich der Dornhütte herrscht Fahrverbot und auch mit den Parkmöglichkeiten sieht es spärlich aus.
Mein erstes Ziel sehe ich bereits, den Rotofen:
Wö-002.jpg
Scheinbar nah und doch so fern…
Immerhin habe ich mein Fahrrad, mit dem ich mich kurz vor das JH Prank wage.
Wö-003.jpg
In der Hoffnung auf eine Brücke stelle ich das Fahrrad bald ab, jedoch die Erwartung erfüllt sich leider erst im Bereich Hatzlhütte.
(Dass hier eine gewisse Bikerfeindlichkeit herrscht, erfahre ich später – na ja, immerhin, Ärger erspart.)
Hier zunächst eine Übersicht über meine Gesamtexkursion:
Wö-001.jpg
Jetzt fackle ich nicht mehr lange und steige einfach weglos über den Wald empor, wenigstens das kann man mir nicht verbieten.
Recht problemlos gelange ich an die Waldgrenze
Wö-004.jpg
und nun sollte es wirklich ungehindert hinaufgehen. Sollte – denn das Kräuterland ist tief, neckisch mit Heidelbeer und Wacholder durchsetzt, na ja – man schlägt sich durch.
Warum muss ich auch auf diesen blöden Rotofen rauf –selbst schuld…
Endlich, nahe des Gipfels endlich gangbares Kammgelände erreicht? Denkste!
Im Finale darf ich mich noch durch Erlen und Latschen pflügen…
Dann endlich (Blick zurück):
Wö-005.jpg
Und gleich oben (Blick Roßalmspitz):
Wö-007.jpg
Mein Weiterweg führt nun über den Verbindungsgrat zum Stangeneck (links), danach zum Bernkadlereck (rechts):
Wö-006.jpg
Auf der anderen Seite dominiert der Hochweberspitz:
Wö-008.jpg
Vom Rotofen Richtung Stangeneck stellen sich einige Zacken in den Weg und man tut gut daran ihnen nördlich auszuweichen, will man nicht plötzlich vor einem lästigen Abbruch stehen, Blick zurück:
Wö-009.jpg
Auch im NO-Grat des Stangenecks lauert ein plattiger, steiler Abbruch, den ich rechts in einer Rinne umgehe. Bald darauf kehre ich aber wieder auf den Grat zurück und kraxle über harmlose Blöcke (I+) zum zweiten Tages-Gipfel:
Wö-010.jpg
Während viele heute im Tal schwitzen, umkühlt mich hier ein feines Lüftchen und ich schaue hinüber zum Greim, Rettelkirchspitze und Hochstubofen:
Wö-011.jpg
Kurz zum Nachsehen, mein bisheriger Anstieg.
Wö-012.jpg
(Trackaufzeichnungungen habe ich wegen Akkusparen nur ab und zu durchgeführt.)
Die Schlüsselstellen des heutigen Tages sind geschafft und ich wende mich Richtung Norden. Bernkadlereck und zuletzt die Wölzer Schoberspitze sind die nächsten Ziele:
Wö-013.jpg
Der Kamm ist einfach zu begehen und schon bin ich am Bernkadlereck angelangt:
Wö-014.jpg
(Ja, ja – schon richtig – nicht „Adlereck“! So entstehen neue Bergnamen durch versehentlichen Buchstabenschwund der Kartografen…)
Weiterhin ungehindert kann ich nun dem Kamm folgen, der sich bis zur Schoberspitze (rechts) hinzieht:
Wö-015.jpg
Doch zumal ich ihn schon kenne und den See (in etwa Bildmitte) nicht, unterdrücke ich ausnahmsweise meinen „Gratdrang“.
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