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Bärengang & Karrenweg. Hochschwab. 26.06.2022

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  • #16
    Eindrucksvolle Tour und ein wirklich hervorragend gemachter aufwendiger Bericht.
    Mit diesem im im Gepäck kann ja im Gelände schon fast nichts mehr schiefgehen.

    Mich reizt die Nachvollziehung des Bärengangs durchaus. Auch wenn die die Adlerschlucht oder das Bärenloch die logischeren (aber vermutlich ohne riesigen Aufwand nicht bezwingbaren) Durchstiege sind... Einzig der Karrenweg als lange, gefährlich-absteigende Querung übt nicht so eine Faszination wie der erstgenannte Teil auf mich aus. Das ist vermutlich auch der Grund warum ich die Loswandpromenade noch nicht geklettert bin. Den Bärengang auf die Weichsel und dann den Grübelgrat runter wär für mich eigentlich schon sehr nah an der perfekten Hochschwab-Abenteurrunde. Das was du gemacht hast ist natürlich noch um eine Runde schwieriger und länger, daher großen Respekt fürs Durchziehen!
    carpe diem!
    www.instagram.com/bildervondraussen/

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    • #17
      Spannende Sache, Kompliment! daumen hoch.jpg

      Und das Ganze bestens dokumentiert.


      L.G. Manfred

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      • #18
        Sensationeller Bericht mit tollen Fotos, großartige Routenführung, akribisch dokumentiert.
        Danke, David.

        Ich hab mich besonders gefreut, weil ich vor ca 10 Jahren selber in dem Bereich rumgekoffert bin und den Karrenweg erkundet habe. Mit der Beschreibung und den Bildern lebt die Erinnerung wieder auf und man erkennt Bekanntes und entdeckt Neues.

        Ich hab damals von oben kommend am Karrenweg nach der letzten Scharte den finalen Durchstieg nicht gefunden.
        Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass man, wenn das Kar schon zum Runterspucken nahe ist, weiterqueren soll, und hab einen direkten Abstieg gesucht, wobei ich in sehr heikles Terrain gekommen bin und abgebrochen habe.
        Ich hatte den ganzen Weg über immer wieder Spuren, vereinzelt Steinmandeln, aber in dem Bereich hat sich für mich alles aufgehört.

        Jetzt weiß ich mehr, bin mir aber nicht sicher, ob ich die Schneid gehabt hätte, über die Schlüsselstellen drüberzugehen.
        Passieren sollte in dieser einsam-wilden Gegend nichts.

        Vom Hahnenkamm direkt absteigend queren hätte ich eh auch versucht, aber da war dann schon die Spannkraft weg und ich musste ja auch schauen, dass ich wieder zurückkomme.

        Dass du dann noch die Schlucht und das Plateau dranhängst plus einen Erkundungsgang zum Mieskogel - Respekt!

        Den Bärengang geh ich sicher bald nach!

        LG Martin.

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        • #19
          Phantastische Tour, mit perfekter Dokumentation und Kondition
          Einmal noch Ringe habe ich mir ja schon vorgenommen, aber sicherlich in einer etwas simpleren Variante.

          lg
          Norbert
          Meine Touren in Europa
          ... in Italien
          Meine Touren in Südamerika
          Blumen und anderes

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          • #20
            Hallo David!
            Gratulation zur eindrucksvollen Wanderung, die in ihrer Länge schon ordentliches zu bieten hat.
            Du hast so viele Details beschrieben, dass man vermutlich auch ohne Bebilderung, vorausgesetzt man hat die "Fähigkeit und Kraft" die Tour meistern könnte. Das ist wohl der entscheidende Hinweis, denn bei etwaigen Irrwegen braucht`s etwas mehr. Bezüglich Jagdsteige im Hochschwab, ja das waren einmal ziemlich geheime Steigerl. Im Hochschwabbuch von Liselotte Buchenauer ist dies sehr gut beschrieben. Da hat sich seither viel getan. Ich gehe meistens vom Seebergsattel, oder von Seewiesen oder von der Fölz in dieses Gebiet uns muss ähnlich lange Strecken gehen.
            Aber es ergeben sich immer passende Kombinationen, die sich lohnen.
            In den letzten Jahren wurden einige Anstiege etwas modernisiert und deutlich auffindbarer gemacht.
            Du hast sicher die Steinmänner oder die vereinzelten Bohrhaken (Bärenlochzustieg bzw. Wasserfallschlucht) auch gesehen. Es würde mich nicht wundern, wenn bald einmal Fixseile an den neuralgischen Stellen montiert werden würden. (Hoffentlich nicht !!!)
            Am Bärenlochsteig gefällt mir eigentlich nur der obere Abschnitt die „Traverse“. Der Karrenweg hatte vor den Veröffentlichungen in diversen Medien nicht allzu viele Begeher, aber interessierte Bergsteiger waren schon unterwegs.
            Ich bin mehrfach bei einfallendem Nebel dort herumgeirrt, (ist nicht so toll) aber auch bei tadellosem Schönwetter gegangen, dann machte der Durchstieg viel Freude.

            So schöne Berichte sollten eigentlich geheim bleiben

            Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen

            kann ja im Gelände schon fast nichts mehr schiefgehen.

            Auch wenn die Adlerschlucht oder das Bärenloch die logischeren (aber vermutlich ohne riesigen Aufwand nicht bezwingbaren) Durchstiege sind. Den Bärengang auf die Weichsel und dann den Grübelgrat runter wär für mich eigentlich schon sehr nah an der perfekten Hochschwab-Abenteurrunde. dafuer:
            Grübelgrat-Lärchleiten bzw. Grübelkar, beide haben mir schon probleme gemacht. Habe sie als Fluchtwege bei Gewitter genutzt.
            Was ist mit Bogenschluchtambitionen, egal ob auf den Bärnlochkogel oder original wie Ertl/Eichhorn?

            LG. Sigi
            Zuletzt geändert von BERGMAXI; 15.09.2022, 17:37.

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            • #21
              Hallo David,

              dein Bericht bringt endlich Klarheit, wie sich Bärengang, Bärenloch(Bärengraben?) und Karrensteig zueinander verhalten.

              Ich frage mich, wo du die Informationen zu diesen Touren aufteibst.

              Im Hochschwabführer von 1990 wird der Zugang zum Bärenloch(Bärnengang) von unten so beschrieben.
              Durchs Bärenloch (Bärengang)
              I 800mH 2 Stunden
              Vom Talschluss des unteren Ringes (R 428) aus dem südöstlichen Winkel, über Schrofenstufen, z. T. mit Baumbestand, auf Steigspuren links eines schluchtartigen Grabens aufwärts. Unter Steilwänden rechtshaltend, bis in den Schluchtgrund gequert werden kann. Durch diese Schlucht (Bärenloch bzw. Bärengang) gerade aufwärts zur Hochfläche bei den Rotlacken P 2005.
              In einem Artikel bei alpinum.at wird auch ein Zustieg aus dem oberen Ring beschrieben.
              Der Zustieg kann auf zweierlei Weise erfolgen :
              Entweder bereits aus dem Unteren Ring (schwer zu finden und im AV-Führer sehr unzureichend beschrieben), dort wo sich der Steig dem Wandfuß des Severinkogels nähert, geradeaus weiter, den Steig rechts liegen lassend, über schrofige Stufen aufwärts, einem plattigen Graben folgend und bald in relativ unangenehmem Terrain auf abschüssigen Grasbändern querend und teils unverlässliche Felspassagen überwindend bis auf eine breite, bandartige Unterbrechung in der Severinkogel-Nordwand, die sich von hier aus nahezu eben bis in den Oberen Ring verfolgen lässt. Diesem Band unter Abbrüchen nach rechts folgend, bis man kurz danach bei deutlichen Steigspuren die Öffnung des Bärengrabens erreicht. Der Aufstieg durch diesen erfolgt auf durchwegs festem Fels in leichter, abwechslungsreicher Kletterei. Hält man sich nicht im schuttbedeckten Schluchtgrund, sondern im angrenzenden kompakten Fels, ist er umso genussreicher. Das Plateau erreicht man nächst der Rotlacken, neben dem Gipfel des Severinkogels.
              Die zweite, lohnendere Zustiegsmöglichkeit erfolgt aus dem Oberen Ring und benützt besagtes Unterbrechungsband, das sich vom östlichen Kesselrand aus ohne Schwierigkeiten gewinnen lässt (der Verlauf des Bandes ist von der beschriebenen schönen Terrasse aus sehr gut einsehbar). Weit links der Wasserfallschlucht über Schrofen empor und schon bald auf Steigspuren dem grasigen, teils schrofigen und schuttbedeckten hängenden Band nach links folgend, bis die Mündung des Bärengrabens den Blick nach oben frei gibt. Auch hier erfordern nicht immer verlässlicher Fels und die Querung plattiger Rinnen etwas Vorsicht, vor allem des aufliegenden Schutts wegen. Weiter wie gehabt...
              Die hier erwähnte bandartige Unterbrechung der Severinkogel-Nordwand scheint das untere Band zu sein, welches du fotografiert hast.

              LG Rudolf
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #22
                ein großartiger, perfekt dokumentierter Bericht! Etwas zum Mehrfachlesen!
                Zu den Ringen und ihren oft geheimnisumwitterten Anstiegen habe ich eine besondere Beziehung. Öfters haben wir in den Ringen biwakiert, geklettert, sogar neue Anstiege versucht.
                Spannend war´s immer dort und ich finde deinen Bericht auch total spannend. Danke!

                LG

                Kommentar


                • #23
                  Danke fürs virtuelle Mitnehmen zu dieser Traumtour! Die Beschreibung und Fotos sind erstklassig. Wie schon von tauernfuchs geschrieben zum Mehrfachlesen!

                  Der Karrenweg wäre mir wahrscheinlich zu schwierig. Den Bärengang durfte ich aber heuer im Winter kennen lernen: https://skitourenportal.eu/beitrag/33347. Einzelne Fotos aus den beiden Beiträgen lassen spannende Sommer-/Wintervergleiche zu.

                  Kommentar


                  • #24
                    Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                    Den Bärengang auf die Weichsel und dann den Grübelgrat runter wär für mich eigentlich schon sehr nah an der perfekten Hochschwab-Abenteurrunde.
                    Also ungefähr so wie es Peter 2014 gemacht hat: https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...2014#post78433

                    Kommentar


                    • #25
                      Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                      Das geht aus deiner Schilderung eindeutig hervor. Super dokumentiert! Ich kenne dort bisher nur die Ringe und die Wasserfallschlucht.
                      Deine Route werde ich wohl nicht nachgehen, obwohl: über die vermeintliche Auferbauer-Variante (falls die leichter ist, was man aus der Ferne natürlich nicht beurteilen kann) könnte ich mir den Karrenweg schon vorstellen (in die andere Richtung). Wahrscheinlich spielt's das aber eh nicht, wäre ja auch zu schön...
                      Und ganz abgesehen von den Schwierigkeiten bzw. dem heiklen Gelände sind es für mich mittlerweile vor allem auch die Anforderungen an die Kondi - denen man in diesem Gebiet nicht entkommt - , die mich an einer Durchführung zweifeln lassen
                      Danke sehr! Ich bin mir eigentlich sicher der Karrenweg (egal welche Variante) wäre auch was für dich.

                      Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                      Also ungefähr so wie es Peter 2014 gemacht hat: https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...2014#post78433
                      Und vielen Dank für den Link - diesen Bericht hatte ich komplett übersehen!

                      Peter ist eine Mischung aus Bärengang und Bärenloch gegangen, nämlich:

                      - Zustieg wie bei mir (HKF), also, von Osten her über den breiten Rücken in die Bärenloch-Schlucht hinein.

                      - Dann wie Toni durch diese und deren linken Ast weiter.

                      - Bei der nächsten Verästelungen ist Peter aber links zum Bärengang(-Rücken), den er unterhalb des Gendarmen erreicht hat.

                      - Ab dort ist er am Bärengang geblieben.

                      - Dabei hat er aber den folgenden Abstecher gemacht: vom flacheren Teil des Rückens oberhalb des Gendarmen hat er nach rechts gequert, bis zu den steilen Felswänden wo auch Toni gelangen ist. Toni ist aber dann anspruchsvoller durch die sehr tief eingeschnittene Schlucht weiter (siehe Bericht und Fotos). Beide haben von dort fotografiert:
                      https://www.gipfeltreffen.at/filedat...0&d=1656348770
                      https://www.gipfeltreffen.at/filedat...2&d=1618502318

                      Im Peters Foto sieht man den Rücken perfekt (der spitzige Turm links ist der Gendarm), sowie die vermutliche querende Steigspur die er für den Abstecher benutzt hat.

                      Übrigens, am Hang wo ich mir nicht sicher bin ob ich den Rücken der HKF-Beschreibung erwischt habe, sind wir interessanterweise den gleichen Rücken hinauf, was vielleicht ein Zeichen ist, dass es doch der "richtige" Rücken war. Hier Fotos zum vergleichen:
                      https://www.gipfeltreffen.at/filedat...4&d=1618502318
                      https://www.gipfeltreffen.at/filedat...5&d=1663170081

                      Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                      Eindrucksvolle Tour und ein wirklich hervorragend gemachter aufwendiger Bericht.
                      Mit diesem im im Gepäck kann ja im Gelände schon fast nichts mehr schiefgehen.

                      Mich reizt die Nachvollziehung des Bärengangs durchaus. Auch wenn die die Adlerschlucht oder das Bärenloch die logischeren (aber vermutlich ohne riesigen Aufwand nicht bezwingbaren) Durchstiege sind... Einzig der Karrenweg als lange, gefährlich-absteigende Querung übt nicht so eine Faszination wie der erstgenannte Teil auf mich aus. Das ist vermutlich auch der Grund warum ich die Loswandpromenade noch nicht geklettert bin. Den Bärengang auf die Weichsel und dann den Grübelgrat runter wär für mich eigentlich schon sehr nah an der perfekten Hochschwab-Abenteurrunde. Das was du gemacht hast ist natürlich noch um eine Runde schwieriger und länger, daher großen Respekt fürs Durchziehen!
                      Danke sehr! Den Karrenweg kann ich dir nur empfehlen, aber natürlich die Kombi Bärengang + Grübelgrat wäre auch eine top abenteuerliche und einsame Bergtour. Der Karrenweg ist übrigens sicher weniger anspruchsvoll als die Loswandpromenade. Diese will ich aber mal auch gehen, zumindest einen Teil davon. Die weitere Ringpromenade (unter dem Höllkamp) würde ich mir ebenfalls gerne anschauen.

                      Bezüglich Bogenschlucht: das wäre schon was (definitiv nicht ohne)! Schon die Vorstellung da hinein zu explorieren fasziniert mich total. Es ist leider aber auch eine markante Geländefalle mit permanentem Steinschlag Risiko, also, sehr kritisch zu beurteilen.

                      Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                      Spannende Sache, Kompliment! daumen hoch.jpg

                      Und das Ganze bestens dokumentiert.


                      L.G. Manfred
                      Vielen Dank Manfred!

                      Zitat von Graograman Beitrag anzeigen
                      Sensationeller Bericht mit tollen Fotos, großartige Routenführung, akribisch dokumentiert.
                      Danke, David.

                      Ich hab mich besonders gefreut, weil ich vor ca 10 Jahren selber in dem Bereich rumgekoffert bin und den Karrenweg erkundet habe. Mit der Beschreibung und den Bildern lebt die Erinnerung wieder auf und man erkennt Bekanntes und entdeckt Neues.

                      Ich hab damals von oben kommend am Karrenweg nach der letzten Scharte den finalen Durchstieg nicht gefunden.
                      Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass man, wenn das Kar schon zum Runterspucken nahe ist, weiterqueren soll, und hab einen direkten Abstieg gesucht, wobei ich in sehr heikles Terrain gekommen bin und abgebrochen habe.
                      Ich hatte den ganzen Weg über immer wieder Spuren, vereinzelt Steinmandeln, aber in dem Bereich hat sich für mich alles aufgehört.

                      Jetzt weiß ich mehr, bin mir aber nicht sicher, ob ich die Schneid gehabt hätte, über die Schlüsselstellen drüberzugehen.
                      Passieren sollte in dieser einsam-wilden Gegend nichts.

                      Vom Hahnenkamm direkt absteigend queren hätte ich eh auch versucht, aber da war dann schon die Spannkraft weg und ich musste ja auch schauen, dass ich wieder zurückkomme.

                      Dass du dann noch die Schlucht und das Plateau dranhängst plus einen Erkundungsgang zum Mieskogel - Respekt!

                      Den Bärengang geh ich sicher bald nach!

                      LG Martin.
                      Herzlichen Dank Martin! Ich habe in der Tat deinen Beitrag in https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...chschwab/page2 in Erinnerung, wo du da geschrieben hast dass du unweit des Rings nicht runter gefunden hast. Es freut mich daher, dass durch meinen Bericht du Neues entdeckt hast, und dass das Rätsel des Weiterwegs gelöst ist.

                      Die Frage über Auferbauers Wegverlauf bleibt dennoch, obwohl ich ein gutes Gefühl habe, dass der wirklich so gemeint ist wie beschrieben, und dass der machbar ist.

                      In dieser einsam-wilden Gegend sollte aber ja nichts passieren, speziell wenn man da allein unterwegs ist. Das habe mir in der Tat bei der Tour gedacht. Ich wusste aber ich würde umdrehen falls der Bauch "nein" gesagt hätte, und das war beruhigend. Ein Restrisiko bleibt natürlich immer. Am Karrenweg ist das vom Steinschlag bei der Wandquerung dargestellt.

                      Du bist auf alle Fälle dem Karrenweg sicher gewachsen!

                      Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                      Phantastische Tour, mit perfekter Dokumentation und Kondition
                      Einmal noch Ringe habe ich mir ja schon vorgenommen, aber sicherlich in einer etwas simpleren Variante.

                      lg
                      Norbert
                      Vielen Dank Norbert! Die Ringe sind immer einen Besuch Wert!

                      Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
                      Hallo David!
                      Gratulation zur eindrucksvollen Wanderung, die in ihrer Länge schon ordentliches zu bieten hat.
                      Du hast so viele Details beschrieben, dass man vermutlich auch ohne Bebilderung, vorausgesetzt man hat die "Fähigkeit und Kraft" die Tour meistern könnte. Das ist wohl der entscheidende Hinweis, denn bei etwaigen Irrwegen braucht`s etwas mehr. Bezüglich Jagdsteige im Hochschwab, ja das waren einmal ziemlich geheime Steigerl. Im Hochschwabbuch von Liselotte Buchenauer ist dies sehr gut beschrieben. Da hat sich seither viel getan. Ich gehe meistens vom Seebergsattel, oder von Seewiesen oder von der Fölz in dieses Gebiet uns muss ähnlich lange Strecken gehen.
                      Aber es ergeben sich immer passende Kombinationen, die sich lohnen.
                      In den letzten Jahren wurden einige Anstiege etwas modernisiert und deutlich auffindbarer gemacht.
                      Du hast sicher die Steinmänner oder die vereinzelten Bohrhaken (Bärenlochzustieg bzw. Wasserfallschlucht) auch gesehen. Es würde mich nicht wundern, wenn bald einmal Fixseile an den neuralgischen Stellen montiert werden würden. (Hoffentlich nicht !!!)
                      Am Bärenlochsteig gefällt mir eigentlich nur der obere Abschnitt die „Traverse“. Der Karrenweg hatte vor den Veröffentlichungen in diversen Medien nicht allzu viele Begeher, aber interessierte Bergsteiger waren schon unterwegs.
                      Ich bin mehrfach bei einfallendem Nebel dort herumgeirrt, (ist nicht so toll) aber auch bei tadellosem Schönwetter gegangen, dann machte der Durchstieg viel Freude.

                      So schöne Berichte sollten eigentlich geheim bleiben



                      Grübelgrat-Lärchleiten bzw. Grübelkar, beide haben mir schon probleme gemacht. Habe sie als Fluchtwege bei Gewitter genutzt.
                      Was ist mit Bogenschluchtambitionen, egal ob auf den Bärnlochkogel oder original wie Ertl/Eichhorn?

                      LG. Sigi
                      Herzlichen Dank Sigi für deinen wertvollen Kommentar! Deine Tipps als Insider schätze ich natürlich auch sehr.

                      Das Buch vom Buchenauer kenne ich nicht, muss ich mich gleich besorgen. Ist der Bärengang (und/oder Karrenweg) in diesem Buch tatsächlich geschildert, oder hast du da eigentlich den östlichen Jagdsteig von der Edelbodenalm runter gemeint? Auf alle Fälle, da hat sich sicher seither viel getan.

                      In der Wasserfaschlucht habe ich schon Bohrhaken gesehen. Am Bärengang ist mir aber nichts aufgefallen, und ich hoffe ebenfalls sehr, dass in diesem sehr naturbelassenen Fleck nichts montiert wird, denn das wäre eine Verunstaltung und sowieso völlig unnötig!

                      Zum Glück bleibt allerdings das nördliche Hochschwab noch ein Gebiet am "Ende der Welt". Eine Reise dorthin empfinde ich oft auch als eine Reise durch die Zeit. Der Bärengang (der ganze, nicht nur die "Traverse" ) und der Karrenweg zählen für mich zu den schönsten alten urigen Steigen die ich je gemacht habe.

                      Übrigens, du hast mein Interesse erweckt: wie schaut es in der Bogenschlucht aus?

                      Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                      Hallo David,

                      dein Bericht bringt endlich Klarheit, wie sich Bärengang, Bärenloch(Bärengraben?) und Karrensteig zueinander verhalten.

                      Ich frage mich, wo du die Informationen zu diesen Touren aufteibst.

                      Im Hochschwabführer von 1990 wird der Zugang zum Bärenloch(Bärnengang) von unten so beschrieben.


                      In einem Artikel bei alpinum.at wird auch ein Zustieg aus dem oberen Ring beschrieben.


                      Die hier erwähnte bandartige Unterbrechung der Severinkogel-Nordwand scheint das untere Band zu sein, welches du fotografiert hast.

                      LG Rudolf
                      Servus Rudolf, danke sehr für dein Feedback! Ich kenne beide Beschreibungen schon.

                      Der im Hochschwabführer 1990 beschriebenen Zugang ist der den Toni gemacht und dokumentiert hat.


                      Bezüglich der zweiten Beschreibung, wie du sagst, die erwähnte Unterbrechung der Severinkogel-Nordwand kann schon gut mit dem unteren breiten Band interpretiert werden. Allerdings, der Verfasser schreibt dann "Diesem Band unter Abbrüchen nach rechts folgend, bis man kurz danach bei deutlichen Steigspuren die Öffnung des Bärengrabens erreicht.", was die obere Interpretation widerspricht, denn der Bärengraben liegt eigentlich links dieses Bands!

                      Andere Interpretationen führen auch zur Zwiespältigkeit mit dem restlichen Text. Ich finde diese Beschreibung einfach schräg. Ich
                      habe sie schon vor der Tour durchs Vergleichen mit detaillierten Karten und anderen Beschreibungen mehrmals versucht zu interpretieren, aber es war dann immer widersprüchlich und verwirrend. Ich glaube ein Problem ist, dass der Graben von dem der Verfasser redet nicht der vom Bärenloch ist.


                      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                      ein großartiger, perfekt dokumentierter Bericht! Etwas zum Mehrfachlesen!
                      Zu den Ringen und ihren oft geheimnisumwitterten Anstiegen habe ich eine besondere Beziehung. Öfters haben wir in den Ringen biwakiert, geklettert, sogar neue Anstiege versucht.
                      Spannend war´s immer dort und ich finde deinen Bericht auch total spannend. Danke!

                      LG
                      Herzlichen Dank Manfred! Dann bist du aber ein Herr der Ringe! Über deine abenteuerliche Unternehmungen in der Gegend würde ich gerne mal was lesen.

                      Zitat von stifi Beitrag anzeigen
                      Danke fürs virtuelle Mitnehmen zu dieser Traumtour! Die Beschreibung und Fotos sind erstklassig. Wie schon von tauernfuchs geschrieben zum Mehrfachlesen!

                      Der Karrenweg wäre mir wahrscheinlich zu schwierig. Den Bärengang durfte ich aber heuer im Winter kennen lernen: https://skitourenportal.eu/beitrag/33347. Einzelne Fotos aus den beiden Beiträgen lassen spannende Sommer-/Wintervergleiche zu.
                      Wow, vielen Dank für deinen Bericht mit wirklich super hochwertigen Fotos, und gratuliere zu dieser großartigen Winterbegehung! Ich habe mir schon gedacht der Bärengang wäre auch etwas für den Winter, jetzt habe ich keine Zweifeln mehr!

                      Interessanterweise seid ihr im unteren Teil so wie Peter (Link oben von maxrax) durch die Schlucht hinauf, um dann erst weiter oben am Bärengang Rücken zu gelangen (ich schätze am kleinen Sattel unter dem Gendarm, wenn ich mir die Fotos gut anschaue und sie mit Satellitbildern und Karten vergleiche). Was aber mit Skis eh logisch ist.

                      Noch interessanter ist, dort wo ich kurz nach dem Gendarm den Rücken nach links verlasst habe um zu einem anderen Rücken zu queren, ihr seid stattdessen weiter empor, wie hier zu sehen ist:
                      https://skitourenportal.eu/storage/f...QscDpGXZYe.jpg

                      Das wollte ich eigentlich auch tun, denn es erschien mir logisch und machbar, allerdings die HKF Beschreibung sagte es geht nach links, und ich bin dann dieser treu geblieben.

                      In dem Foto ist übrigens den Gendarm gut auszumachen (unter der Bildmitte, neben der gekrümmten Lärche, die in meinen Fotos auch zu sehen ist).

                      Interessante Sommer VS Winter Vergleiche:
                      https://skitourenportal.eu/storage/f...7zTU5lM4gr.jpg
                      https://www.gipfeltreffen.at/filedat...8&d=1663170106

                      https://skitourenportal.eu/storage/f...w51zDQOCYd.jpg
                      https://www.gipfeltreffen.at/filedat...1&d=1663170378

                      Last but not least, wenn ich mir deine Gipfeltreffen Beiträge anschaue, da kann ich nur denken dass der Karrenweg wäre für dich kein Problem!
                      Zuletzt geändert von escapist; 17.09.2022, 01:25.

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                      • #26
                        Servus David !

                        Eine eindrucksvolle Tour zeigst du uns da, herzliche Gratulation.

                        Da ich Wasachband und Wasserfallschlucht mittlerweile ja gegangen bin, "fehlt" mir nur mehr der Ausstieg "ganz nach links" aus den Ringen.

                        Dein Bericht und die anderen verlinkten Touren sind eine tolle Anregung, welche Variante es dann wird, werde ich (hoffentlich) nächstes Jahr sehen.

                        Vielen Dank für deine Präsentation.

                        LG, Günter
                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                        • #27
                          Herzliche Gratulation zu deiner höchst individuellen Tour durch die wilde Felslandschaft des nördlichen Hochschwabs!

                          Ich kann mich vielen Vorrednern nur anschließen, dass auch der Bericht deiner Tour höchst eindrucksvoll geworden ist!

                          Ich fand die Szenerie der beiden Ringe bereits dann, wenn ich vom Anstieg zur Hochweichsel oder dem Plateau der Aflenzer Staritzen in sie hinunter geblickt habe, stets überwältigend. Viele deiner Bilder zeigen diese grandiose Gebirgslandschaft in noch detaillierterten und spektakuläreren Ansichten.

                          Dein Bericht lohnt in jedem Fall ein gründliches und wiederholtes Betrachten. Und er ist auch für jemanden wie mich packend, der die gesamte Route sicher nie nachgehen wird.

                          Vielen Dank!

                          Lg, Wolfgang


                          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                          der sowohl für den Einzelnen
                          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                          (David Steindl-Rast)

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                          • #28
                            Grüß euch,

                            auch von mir ein großes Danke für diesen schön detailierten Bericht!
                            Ein wenig kann ich auch noch beisteuern dazu.

                            Erstmal finde ich es interessant wie nun tatsächlich der "Bärengang" laut Literatur verläuft. Die Schlucht wird ja quasi direkt gegenüber von der Stelle wo man sie betritt wieder verlassen, mit der kurzen IIer Stelle. Bei meiner ersten Begehung sind wir dorthin zugestiegen wo auch musitoni (links der Schlucht direkt zum Bärengangrücken) rauf ist, das ist nicht empfehlenswert, recht ungutes schuttriges Schrofen-Absturzgelände.

                            Gänzlich ohne Kletterei, aber dennoch steil kommt man jedoch durch, wenn man der Schlucht bis nach der Abzweigung zum Bärenloch folgt und erst dann durch eine Rinne auf den Bärenlochrücken steigt. So ist dieser Anstieg auch durchaus gut als Abstieg geeignet, man muss wahrlich kein Kletterer sein dafür, eine gewisse Orientierfähigkeit braucht man aber, denn wenn man sich verzettelt kann man schnell in ungutes Gelände gelangen.

                            Hier diese "leichteste" Route:

                            thumbnail_bärengang.jpg

                            Von der Schlucht raus auf den Rücken sieht es so aus:

                            aDSCN3942.jpg
                            Interessieren würde mich die Schwierigkeit und Reliefenergie von musitonis Durchstieg am Ende der Schlucht, denn das wäre bei entsprechender Schneelage eventuell für die Schi interessant. Rein aufgrund der 2 Fotos lässt sich das schwer einschätzen.

                            Zum Sommer-Winter-Vergleich hätte ich ergänzend noch ein Foto von der unberührten Rampe auf ~1550m:

                            ARR09001.jpg
                            Nach dieser Rampe war der weitere Anstieg bis zum Ausstieg hauptsächlich abgeblasen.

                            Hier schließlich ein Überblick über die Grassättel des Karrenweges:

                            ARR09033.jpg
                            Eventuell ist eine Karrenweg-Winterbegehung mit Steigeisen sogar besser als im Sommer, da die Rinnen zu sind und das Geröll gefroren ist. Die Frage ist aber, wie sieht der Ausstieg in den oberen Ring aus? ich schätze tendenziell abgeblasen.

                            PS: Ich finde nicht dass Touren dieser Art geheim bleiben sollten. Die sind so speziell, dass sie sowieso nie überlaufen sein werden. Und durch jede Begehung wachsen die Stoamandln und die spärlichen Steige werden ausgetreten. Aber ich vermute mal, dieses Thema habt ihr schon oft genug durchdiskutiert
                            Zuletzt geändert von schnurzl; 20.09.2022, 17:48.

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                            • #29
                              Danke für die Ergänzungen!

                              Zitat von schnurzl Beitrag anzeigen
                              Gänzlich ohne Kletterei, aber dennoch steil kommt man jedoch durch, wenn man der Schlucht bis nach der Abzweigung zum Bärenloch folgt und erst dann durch eine Rinne auf den Bärenlochrücken steigt.
                              Das müsste dann so ungefähr der Anstieg von P.B. sein (siehe #24). Die Steilstufe vor der Rampe erspart man sich damit aber nicht, oder?

                              In dieser Variante könnte ich mir den Bärengang eventuell auch für mich vorstellen.
                              Zuletzt geändert von maxrax; 20.09.2022, 19:33.

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                              • #30
                                Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                                Servus David !

                                Eine eindrucksvolle Tour zeigst du uns da, herzliche Gratulation.

                                Da ich Wasachband und Wasserfallschlucht mittlerweile ja gegangen bin, "fehlt" mir nur mehr der Ausstieg "ganz nach links" aus den Ringen.

                                Dein Bericht und die anderen verlinkten Touren sind eine tolle Anregung, welche Variante es dann wird, werde ich (hoffentlich) nächstes Jahr sehen.

                                Vielen Dank für deine Präsentation.

                                LG, Günter
                                Vielen Dank Günter! Habe den schönen Bericht von Norbert über eure Wasach + Höllkamp Tour gesehen - auch ein toller Anstieg den ich selbst Kennenlernen durfte! Ich kann dir den Ausstieg "ganz nach links" nur empfehlen!


                                Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                                Herzliche Gratulation zu deiner höchst individuellen Tour durch die wilde Felslandschaft des nördlichen Hochschwabs!

                                Ich kann mich vielen Vorrednern nur anschließen, dass auch der Bericht deiner Tour höchst eindrucksvoll geworden ist!

                                Ich fand die Szenerie der beiden Ringe bereits dann, wenn ich vom Anstieg zur Hochweichsel oder dem Plateau der Aflenzer Staritzen in sie hinunter geblickt habe, stets überwältigend. Viele deiner Bilder zeigen diese grandiose Gebirgslandschaft in noch detaillierterten und spektakuläreren Ansichten.

                                Dein Bericht lohnt in jedem Fall ein gründliches und wiederholtes Betrachten. Und er ist auch für jemanden wie mich packend, der die gesamte Route sicher nie nachgehen wird.

                                Vielen Dank!
                                Herzlichen Dank Wolfgang! Es wäre absolut lohnend für einen Landschaftgenießer und Fotograf wie du in dem Gebiet hinein zu schauen.

                                Zitat von schnurzl Beitrag anzeigen
                                Grüß euch,

                                auch von mir ein großes Danke für diesen schön detailierten Bericht!
                                Ein wenig kann ich auch noch beisteuern dazu.

                                Erstmal finde ich es interessant wie nun tatsächlich der "Bärengang" laut Literatur verläuft. Die Schlucht wird ja quasi direkt gegenüber von der Stelle wo man sie betritt wieder verlassen, mit der kurzen IIer Stelle. Bei meiner ersten Begehung sind wir dorthin zugestiegen wo auch musitoni (links der Schlucht direkt zum Bärengangrücken) rauf ist, das ist nicht empfehlenswert, recht ungutes schuttriges Schrofen-Absturzgelände.

                                Gänzlich ohne Kletterei, aber dennoch steil kommt man jedoch durch, wenn man der Schlucht bis nach der Abzweigung zum Bärenloch folgt und erst dann durch eine Rinne auf den Bärenlochrücken steigt. So ist dieser Anstieg auch durchaus gut als Abstieg geeignet, man muss wahrlich kein Kletterer sein dafür, eine gewisse Orientierfähigkeit braucht man aber, denn wenn man sich verzettelt kann man schnell in ungutes Gelände gelangen.
                                Danke sehr fürs informative Feedback!

                                Das ist in der Tat die einfachste Linie durch, die du da eingezeichnet hast. Und das ist natürlich was auch P.B. und Stifi gegangen sind (außer eventuell ein paar kurzen Passagen). Der untere steile Teil des Bärengang-Rückens, wo sich die drei (leichte) Kletterstellen befinden (Wandl aus der Schlucht + die zwei folgenden Rinnen am Rücken), wird damit umgegangen.

                                Vermutlich habt ihr es dann auch durch die Steilstufe vor der Rampe ohne Kletterei geschafft - da gibt es eh mehrere Möglichkeiten.

                                Übrigens, der Ausstieg aus der Schlucht der der eingezeichneten Linie entspricht, ist die Rinne die in deinem zweiten Foto rechts obehalb der Bildmitte zu sehen ist (etwa von den markanten Felsen im Bildmitte gedeckt), nicht die deutliche Rinne im Vordergrund die von Bildmitte leicht nach links hinauf zieht. Die eingezeichnete Linie kommt genau zum kleinen Sattel vor dem Gendarm raus, und der ist eben ganz oben rechts im Foto.

                                Der Karrenweg wäre auch im Winter einen Versuch Wert. Die breite Stufe ist bei guten Verhältnissen sicher gut zu machen. Ob dann auch die Wandquerung geht, liegt sehr an der Schneelage - die schmalen Bänder könnten mit Schnee zu sein. Man könnte vielleicht alternativ über die Auferbauers Linie.
                                Zuletzt geändert von escapist; 21.09.2022, 17:14.

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