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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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01.11.2022 Trafößbachgrabenrunde, Grazer Bergland

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  • 01.11.2022 Trafößbachgrabenrunde, Grazer Bergland

    • Wegführung: Mixnitz-Bärenschützklamm Hst. (09.18) - Kreuzkogel (1181m, 10.55) - Schiffall (1221m, 11.25) - Laufnitzberg (998m, 12.40) - Harterkogel (1070m, 14.07) - Trafößberg (1053m, 14.25) - Predigtstuhl (853m, 14.50) - Pernegg Hst (16.10)
    • Länge: 18,6 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 1120 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 6 Std. 20 Minuten
    • Viecher: Mufflons, Eichhörnchen

    Beinahe gut vorbereitete Runde, beim letzten Gipfel hab ich etwas geschwächelt (Kirchkogel), bzw. ist er sich nicht mehr ausgegangen, aber sonst verlief alles wie geplant. Ich hatte sie schon länger ins Auge gefasst, aber wegen der langen Anfahrt und der unklaren weglosen Abschnitte zwischendurch wieder verworfen. Nach den letzten anspruchsvollen Touren fühlte ich aber ausreichend Kraft und Ausdauer, um ein wenig ins Risiko zu gehen. Anfahrt unkompliziert mit Railjet und S-Bahn nach Mixnitz. Das schöne Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1844 soll ja leider abgerissen werden. Wieder ein öffentliches WC weniger. Bisher war ich zwei Mal am Hochlantsch über die Bärenschützklamm, und einmal am Röthelstein und Rote Wand mit damals einmaliger Steinbockbegegnung in unmittelbarer Nähe.

    Bild 1: Heute überquerte ich hingegen die stille Mur, während sich der Hochnebel auflöste.



    Beim Göbelmoar fiel die Entscheidung, ob der Weg links oder rechts in den Graben fortsetzte, leicht aus: Rechts war ein Grundstück mit niedrigem Tor und Holzzaun, in dem zwei große Hunde bellten. Also links. Mäßig steil einen Graben hinauf, erst weiter oben wurde es flacher. Und wärmer. Als ich beim Gehöft Gundakar ankam, tropfte ich aus allen Poren. Am Rennfeld (1618m) wurden nochmals knapp über 14°C gemessen, auf knapp 750m Höhe entsprechend über 20°C. Zu viel für Anfang November. Auf der Hohen Wand (937m) am Alpenostrand wurden gleich drei Rekorde aufgestellt, mit 13,5°C wärmste Novembernacht, mit 23,3°C wärmster Novembertag und zudem höchste Temperatur an Allerheiligen (alle Stationen).

    Bild 2: Feine Kontraste.



    Bild 3: Hochlantsch und Röthelstein.

    Das Grundstück wird großzügig am Weidenrand umgangen, mit einem neuen Wegweiser, dass der Weg neu trassiert wurde. Zwei kleinere Hofhunde passten genau auf, dass sich daran gehalten wurde.



    Bild 4: Röthelstein (1263m).

    Am Fuß der linken großen Felswand befindet sich die Drachenhöhle, dort schwenkt der Jagdsteig nach rechts und windet sich geschickt und nie ausgesetzt zwischend den Felsen zum Gipfel. Dort hab ich auch die Steinböcke gesehen.



    Nach der Weide wieder steiler in den Wald, aber bequem auf einem Forstweg an einer Wildfütterung vorbei.

    Bild 5: Ins Weidegebiet hinein, weiter oben verläuft bereits der Gipfelkamm.



    Bild 6: Die letzten Meter ging es über einen Riss mit Drahtseil zum Gipfel.

    Die Felstritte waren schon ziemlich abgeschmiert und das Seil ebenfalls glitschig, keine große Hilfe, aber man schafft es wohl auch so. Die zweite kurze Drahtseilstelle hab ich gleich überklettert.



    Bild 7: Am Gipfel. Gegenüber Schiffall, der aber kaum Ausblicke bot.

    In der Höhe zeigten sich Altocumulus lenticularis, die die westliche Höhenströmung markierten (Gebirgsüberströmung).



    Bild 8: Mein Interesse galt vielmehr dem tollen Hochschwabblick: Brandstein (2003m)

    Vor knapp zwei Wochen stand ich da oben.



    Bild 9: Weiter rechts schließen Schaufelwand (2012m), Ebenstein (2123m) und Hinterer Polster (2057m) an.

    Davor die Meßnerin (1835m) mit den Felsabbrüchen zur Klausen hin.



    Bild 10: Pernegg.

    Die 1448-61 erbaute Frauenkirche, dahinter das Schloss Pernegg, 1578-1582 im Renaissance-Stil erbaut. Hoch oben (nicht im Bild) befindet sich noch die Ruine der Burg Pernegg, 1143 urkundlich erwähnt.



    Bild 11: Eisenerzer Alpen

    Rechts Eisenerzer Reichenstein (2165m) in voller Länge, links Hohe Lins (2028m).



    Bild 12: Heukuppe (2007m) mit Stanglalpe und Windpark davor.



    Bild 13: Blick nach Süden ins nebelige Grazer Becken.

    Links Schöckl (1445m), davor Hochtrötsch (1239m)



    Bild 14: Karawanken-Blick: Hoch Obir (2139m).



    Bild 15: Hinterm Nebelbecken das Bachergebirge im steir.-slowenischen Grenzgebiet.

    Der vordere, niedrigere Höhenzug, Poßruck, mit Klementkogel (1052m,75km) liegt an der Grenze, der hintere mit mit Velika kopa (1541m,90km) in Slowenien.



    Nach kurzer Trink- und Essenspause stieg ich rechtzeitig ab, bevor einige Wanderer zum Gipfelsturm ansetzten. Viel Platz war oben nämlich nicht.

    Bild 16: Alpen-Steinquendel.

    (Auf die Aufnahme bin ich besonders stolz, weil der Schärfepunkt ideal getroffen wurde, mit der Canon G3X oft eine Herausforderung).



    Bild 17: Der Übergang zum Schiffall erwies sich als abwechslungsreicher als gedacht.

    Der Steig wendete sich geschickt zwischen großen Felsblöcken durch, durchaus ein wenig ausgesetzt. Bei Schnee und Eis sind Grödeln hier kein Fehler.



    Bild 18: Zwischendurch wieder ein netter Blick ins Murtal und den letzten Rest Bodennebel bei Bruck an der Mur.



    Bild 19: Am unebenen Gipfelplateau.

    Der ungewöhnliche Name hat nichts mit Schiffen zu tun, sondern kommt von slowenisch pocivalo (Raststätte des Viehs beim Almauftrieb), urkundlich wurde der Berg erstmals 1490 als Podschibalun erwähnt. Später fiel die Vorsilbe Pod weg ("apokopiert).



    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 20: Jesus im Lockdown.

    Ich suchte erst vergebens das in den Karten eingezeichnete Gedenkkreuz. Es befand sich gut versteckt neben einer schon länger aufgelassenen Weide bei einem Felsblock, oder besser gesagt darin.



    Bild 21: Friede dem, der kommt. Friede dem, der hier verweilt. Friede dem, der weiterzieht.



    Bild 22: Mit dem überraschenden Tageslicht vertrieb ich eine Waldwinkelspinne (Tegerina Silvestris), die gerne in Höhlen lebt.



    Bild 23: Im Abstieg mit Seitenblick zum Seckauer Zinken.



    Bild 24: Rechts Lerchkogel (1042m), geradeaus Haneggkogel (1088m), im Hintergrund langgestreckt Koralm.



    Bild 25: Und ins Murtal zwischen Laufnitzdorf und Rothleiten..

    Mangels Haltestelle dort war die Überschreitung von Kreuzkogel und Schiffall für mich keine Option.



    Bild 26: Der Forstweg zur Gipfelweide hatte auch schon bessere Zeiten gesehen.



    Bild 27: Ich nahm den vermeintlich richtigen Forstweg um den Gipfel herum.

    Recht bröselige Nordflanke mit großen Felsbrocken.



    Leider endete der Weg im Bild hinten, ich hatte einen nicht eingezeichneten Weg erwischt, eins zu weit oben.

    Bild 28: Wegspuren führten steil, aber auf bequemen Waldboden eine Etage tiefer zum anvisierten Weg.



    Die Überschreitung konnte beginnen. Plattgedrücktes Gras deutete ein Steiglein an, wie in der Karte eingezeichnet.

    Bild 29: Traumhafte Farben und Ausblicke.

    Auf halber Höhe das Gehöft Huber, dahinter der Laufnitzgraben und der Höhenzug Lerchkogel-Kreuzkogel-Berntalerkogel. Rechts der Höhenzug mit Wetterkogel (1643m), Herrenkogel (1642m) und Bei den drei Pfarren (1428m), dahinter schaut noch knapp das Roßeck (1664m) durch.



    Bild 30: Goldener Herbst.



    Bild 31: Rückblick zum Schiffall.



    Bild 32: Rechts durch den offenen Zaun zurück zum Kamm.



    Bild 33: Am Weg zum Laufnitzberg.



    Bild 34: Uralte Buchen.

    Unweit davon kämpfte ich mich durchs Unterholz und wähnte mich bereits am Gipfel. Der lag aber laut Karte noch ein Stück weiter nordwestlich. Mit noch mehr Unterholz unter den Ästen durch wühlte ich mich dann vor bis zum höchsten Punkt.



    Bild 35: Dort befanden sich auch ein paar Felsen und diese Grenzmarkierungsstange.

    Das war also der Laufnitzberg (998m).



    Bild 36: Über den locker bewaldeten Nordrücken stieg ich weglos ab und wechselte bald auf einen Forstweg, der ohnehin den Rücken zerschnitt.



    Bild 37: Hochlantsch, Rote Wand und Röthelstein.



    Bild 38: Hochlantsch, am Gipfelkreuz zoomte ich ein gutes Dutzend Leute heran.

    Ein alternativer Anstieg führt zwischen Harterkogel (972m) und Ranerwand zum Guten Hirten, wollte ich auch schon länger mal gehen.



    Bild 39: Abstieg über einen steilen Forstweg direkt am Kamm.

    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Bild 40: Nach dem tiefsten Punkt auf 808m Seehöhe stieg ich wieder an.

      Hier mit Einblick in die Kalkschichten und den dünnen Waldboden darüber, der übrigens überall knochentrocken, ja regelrecht staubig war.



      Bild 41: Panorama über den Trafößbachgraben hinweg.



      Bild 42: Links mein nächstes Gipfelziel: Harterkogel.

      Zu dem Zeitpunkt war ich mir noch nicht sicher, ob ich die steile Waldflanke links oder den flacheren, aber längeren Südkamm in Angriff nehmen sollte.



      Bild 43: In den Wind gelehnt.



      Bild 44: Rückblick auf die bisher zurückgelegte Wegstrecke.



      Kurz darauf sah ich am Hang oberhalb von mir eine Herde Mufflons aufwärts flüchten. Für ein Foto waren sie zu geschwind hinter den Bäumen verschwunden, aber eindeutig Mufflons, keine Steinböcke.

      Bild 45: Der Ehrenpreis blühte erneut.



      Danach wechselte ich doch auf den Forstweg direkt am Kamm, ich ging den Harterkogel also von Westen an.

      Bild 46: Der Perspektivwechsel lohnte sich zudem: Rechts Rennfeld, links Hochschwab am Horizont.

      Am Himmel tauchten hochliegende Wolken der Okklusionsfront auf, die am Folgetag abgeschwächt über die Südalpen ziehen sollte.



      Bild 47: Bei einer günstigen Stelle wechselte ich auf den Westkamm - mit verzweigten Buchen als Markierung.

      Zudem verlief hier auch die Grenzmarkierung und dort gab es ja oft auch ein Steiglein.



      Bild 48: Buchenungetüm, rechts der Gipfelhang.

      Im Weitwinkel der Handykamera kommt die Steilheit noch besser zur Geltung.



      Bild 49: Die letzten zwanzig Meter waren wirklich verdammt steil, dafür kam ich direkt beim Gipfelsteinmann heraus: Harterkogel (1070m).



      Bild 50: Genussvoller Wiesenkamm, im Hintergrund das Rennfeld.



      Bild 51: Brandstein und Ebenstein am Horizont, im Vordergrund die schiache Forststraße unterhalb vom Karnerberg (1141m)..



      Bild 52: Der nachfolgende Übergang zum Trafößberg gestaltete sich spannender als ich erwartet hatte.

      Die Steigspuren blieben immer am oder knapp unterhalb des schrofigen Grates.



      Bild 53: Rückblick zur schmalsten Stelle des Grates.



      Bild 54: Panorama mit Rote Wand, Röthelstein, Schöckl und Kreuzkogel mit Schiffall.



      Bild 55: Ähnlich zum Schiffall ist auch der Nordwesthang des Trafößbergs recht blockig.



      Bild 56: Gipfelmann vom Trafößberg (1053m).



      Bild 57: Unweit der Fruchtstand von Löwenzahn oder ähnlichem, sollte jetzt nicht mehr blühen.

      Zuletzt geändert von Exilfranke; 02.11.2022, 22:00.
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      • #4
        Bild 58: Eigentlich wollte ich noch hinüber zum Kirchkogel ...

        Die Wegspuren endeten allerdings bei den Ästen im Vordergrund. Die Flanke war recht steil, teilweise bröselig, und der Grat eher schmal. Ich sah die Fortsetzung nicht und hatte auch keine Lust, zu weit abzusteigen. Also ging ich kein Risiko ein. Die Abzweigung zum Jagdsteig hinab zum Predigtstuhl hatte ich bereits gefunden. Der war gerade so gut erkennbar, dass ich keine Probleme mit der Wegsuche hatte. Im Finsteren hätte ich ihn allerdings nicht gehen wollen.



        Bild 59: Auch das sollte jetzt nicht mehr blühen.



        Bild 60: Von einem Schlag bot sich nochmals ein prächtiger Blick zum beleuchteten Hochschwab.



        Kurz vor dem Predigtstuhl kam mir nach langer Zeit wieder einmal ein Mensch entgegen.

        Bild 61: Ausblick vom Predigtstuhl nach Kirchdorf zur Maximiliankirche und in den Gabraungraben.

        Rechts der durchwegs bewaldete Höhenrücken vom Hamreiterkogel (816m) über Grasegger Kogel (907m) zum Eggersattel. Durch den Graben verläuft ein kurzes Stück vom Anstieg aufs Rennfeld über den 72-Reihen-Steig, über den ich im April 2012 das erste Mal aufs Rennfeld gestiegen bin.



        Bild 62: Hochschwab zentral

        Viel Ausblick bot der Aussichtspunkt (mit schmaler Bank, Kreuz und Buchkassette) nicht, aber meiner Vorliebe für unerwartete Durchgucker entging natürlich nichts. Hier Fölzstein (1946m) links, Wetterkogel (2055m), Ringkamp (2153m) mittig, rechts Mitteralmturm (1709m) und Großer Winkelkogel (1957m), dazwischen die Fölzalm.

        Laut Bucheintrag war ich der zehnte Besucher, und wahrscheinlich der letzte für den Tag.



        Der Abstieg ging in zahlreichen steilen Kehren, teils auch direttissima, die Forstwege abschneidend ins Tal. Das zog sich noch etwas und spürte ich auch schon in den Knien. Viele Pausen hatte ich ja nicht gemacht, für eine so lange Überschreitung mit Orientierungsfindung war es fast schon zu spät im Jahr (oder zu spät aufgebrochen).

        Bild 63: Maximiliankirche.

        Gotischer Wehrturm, 1130 urkundlich erstmals erwähnt, spätgotische Anlage mit romanischen Langhaus.



        Bild 64: Zaungast.



        Bild 65: Zum zweiten Mal überquerte ich die Mur, hier mit Blick zum Rennfeld.



        Bild 66: Abendkatze - felis vesperalis



        Mit großzügigem Spielraum zur nächsten Schnellbahn schlug ich bei der Haltestelle auf, aber das machte nichts. So konnte ich noch ein paar Vorräte vernichten.

        In Summe eine gelungene Überschreitung mit vielen abwechlsungsreichen Eindrücken. Die Hitze hat mich allerdings etwas umgehauen. Sonnencreme und mehr Trinkwasser wären kein Fehler gewesen. So war ich am Ende ganz froh, nicht noch lang am Kirchkogel herumgesucht zu haben.

        Lg, Felix
        http://www.wetteran.de

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        • #5
          Da hast optimales Wanderwetter erwischt, in OÖ war das Wetter nicht so berauschend.
          Auf Kreuzkogel und Schifffal war ich schon öfter, ist immer ein nettes Ziel für zwischendurch.
          Lg. helmut55

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          • #6
            Wieder einmal vollkommenes Neuland für mich, klingt aber sehr interessant.

            Am 02er werde ich Mixnitz auch noch aufsuchen, mein letzter Besuch (Bärenschützklamm) liegt schon seeehr lange zurück.

            Eine gewohnt schöne Fotoausbeute, danke für den Bericht.

            LG, Günter
            Meine Touren in Europa

            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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            • #7
              Mit einiger Verspätung noch herzliche Gratulation zu einer weiteren langen Bergwanderung!

              Ich kenne die Bärenschützklamm am anderen Ufer der Mur und war vor zwei Jahren noch ein Stück weiter südlich auf einigen Bergen oberhalb des Stiftes Rein (Pleschkogel, Mühlbacherkogel...).
              Und 2016 standen wir gemeinsam auf dem Brucker Hochanger. Von deiner aktuellen Route kenne ich hingegen gar nichts aus eigener Anschauung.
              Die kürzere Überschreitung nur von Kreuzkogel und Schiffall habe ich einmal angedacht, aber wie du richtig schreibst, ist Lafnitzdorf als einer der Talorte ein bisschen gar weit von Frohnleiten entfernt.

              Ausblicke vom Hochschwab über Hochlantsch und Rötelstein in der Nachbarschaft bis nach Slowenien, interessante Tiefblicke ins gewundene Murtal und wie stets viele interessante Details:
              Deine Bilder belegen, dass es sich ohne Einschränkung lohnt, in dieser Region zu wandern.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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