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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

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Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Rax: Lipmetsgraben mit Eisfall, 22.1.2024

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  • Rax: Lipmetsgraben mit Eisfall, 22.1.2024

    Nach meiner Plaisirwanderung zur Karreralm wollte ich wieder etwas Anspruchsvolleres machen, und da fiel mir der Lipmetsgraben ein. Schon vor Jahren, als im Forum darüber geschrieben wurde und einige Forumianer (einschließlich mir) dort herumkrebsten, hatte ich mir vage vorgenommen, den Graben einmal von ganz unten hinaufzugehen, um auch den felsigen Absatz in der Mitte kennenzulernen. Benesch’s knappe Beschreibung klingt ja nicht uninteressant:

    20 Min. nach Abzweigung des Kerngrabens r. durch das Bauerngut "Grabner" am Fuße des Hohen Gupfs in den Lipmetsgraben. Darinnen immer steiler empor (Abzweigungen bleiben r.) bis an einen Absatz, der mittels künstlicher Steinstufen überwunden wird, und vor dem nächsten, wo sich der Graben auch schluchtartig schließt, nach links.

    Ein Versuch ab der querenden Forststraße war damals an der Vegetation gescheitert, und ich verschob das Unternehmen auf irgendwann im Winter oder Frühjahr…

    Musitoni ist dann Ende 2012 einmal durchgestiegen, aber daran konnte ich mich jetzt nicht mehr erinnern (ich bin erst heute wieder auf seinen Bericht gestoßen) und so war es für mich quasi Neuland.


    Das schöne letzte Wochenende war anderweitig verplant, aber der Montag versprach auch noch ganz brauchbares Wetter. Also fuhr ich wieder nach Altenberg und parkte an der Abzweigung zum ehemaligen Gehöft Grabner (die zwei Holzhäuser gibt es leider nicht mehr). Es hat minus acht Grad. Ein erster Blick zu Grabnergupf und Gamseck, mittig der Einschnitt des Lipmetsgrabens.


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    Die Schotterstraße führt nur ein Stück in den Graben hinein,

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    dann biegt sie nach links ab. Plötzlich fällt mir auf, dass ich mein Handy im Auto vergessen habe. Zurück will ich aber jetzt nicht mehr. Ich werde es schon nicht brauchen…
    Ein verschneiter Forstweg führt noch bis zu einem Umkehrplatz,


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    dann ist Schluss mit lustig und es geht vorerst im Bachbett weiter.

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    Das funktioniert ganz gut, erst weiter oben weiche ich nach links aus.

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    Einige Baumleichen sind zu umgehen, es hält sich aber im Rahmen.

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    Auch an einem umgestürzten Hochstand komme ich vorbei.

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    Dann ist schon die Böschung der querenden Forststraße zu erkennen.

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    Erstes Etappenziel erreicht.

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    So geht es weiter. Irgendwo da oben muss der Schutzsteig queren.

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    Es wird ein bisschen ruppig, aber immer noch ohne größere Probleme begehbar.

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    Bald stehe ich am Schutzsteig.

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    Blick zurück.

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    Da jetzt ein steileres Geröllfeld mit hartem Schnee kommt, lege ich die Steigeisen an. Ich bin schon gespannt auf den Abbruch. Da ist er schon:

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    So schaut er aus der Nähe aus:

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    Zuletzt geändert von maxrax; 23.01.2024, 20:35.

  • #2
    Ich kraxle den ersten Absatz hinauf und schaue mir das Ganze genauer an.

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    Dann steige ich rechts ein Stück hinauf…

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    …und schaue von dort. Künstliche Stufen kann ich keine erkennen. Vielleicht sind sie ja unterm Eis, aber auch dann wäre das letzte Stück nicht ganz einfach. Auch Toni ist damals nichts derartiges aufgefallen.

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    Links des Abbruchs schaut es nach leichter Umgehungsmöglichkeit aus.

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    Also steige ich dort hinauf.

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    Der Abbruch von links:

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    Ich habe fürs erste genug gesehen und konzentriere mich auf den Weiterweg. Da ist eine Steigspur zu erkennen, vermutlich ist es aber nur eine Tierfährte.

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    Ich quere einen steilen Erdhang, hier im Rückblick. Mit den Steigeisen geht das zum Glück sehr gut, unterhalb ist nämlich eine senkrechte Felswand.

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    Als es das Gelände zulässt, kann ich wieder aufsteigen. Gerade hinauf schaut es wüst aus, ich muss aber eh mehr nach rechts, um zur Fortsetzung des Grabens zu gelangen.

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    Hier geht es besser. Oben sind schon die nächsten Felswände zu erkennen.

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    Und dann sehe ich den Wasserfall.

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    Im Sommer nur ein spärliches Rinnsal, präsentiert er sich jetzt als prächtiger Eisfall.

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    Ich bin restlos begeistert.

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    Zuletzt geändert von maxrax; 23.01.2024, 20:41.

    Kommentar


    • #3
      Trotzdem muss ich mich wieder losreißen.

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      Ich quere auf dem Wegerl am Wandfuß nach rechts zum Schuttfeld des Hauptgrabens.

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      Talblick. Da unten ist der umgangene Absatz.

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      Rückblick zum Grabnergupf

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      Eigentlich wäre meine Mission erfüllt und ich bräuchte nur mehr zum Schutzsteig hinüber und hinuntergehen. Den Anstieg von hier hinauf zum Gupfsattel kenne ich ja schon, dreimal bin ich ihn gegangen und durch den Windbruch 2018 ist er nicht einfacher geworden, wie ich 2019 am eigenen Leib erlebt habe. Die steile Schutthalde in den Kessel hinauf möchte ich mir auch nicht unbedingt antun.

      Aber dann sticht mich doch der Hafer, zumal das Geröll teilweise festgefroren ist und ich ganz rechts einen schmalen Schneestreifen sehe. Zumindest bis auf das Waldband, das oben links aus dem Kessel führt, will ich kommen und mir das Baum-Mikado dort aus der Nähe anschauen. Also stapfe ich los. Kein Vergleich zum Sommer, wenn es dort „zwei Schritte vor, einer zurück“ heißt.


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      Natürlich interessiert mich auch der Abbruch mit dem alten Drahtseil.

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      An der niedrigsten Stelle ganz links reicht der Schnee weit hinauf. Wahrscheinlich zu wenig weit, um drüberzukommen, aber bei etwas mehr Schnee müsste man die Stelle ähnlich wie beim Kleinen Gaisloch im Kleinen Kesselgraben relativ leicht meistern können.

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      Ich untersuche das nicht näher und wende mich nach links.

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      Nicht, ohne noch ein paar Mal zurückzuschauen.

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      Der Beginn des Wegerls schaut ja recht manierlich aus.

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      Ich bin gespannt, wie es nach dem Felseck weitergeht.

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      Der Südosthang des Grabnergupfs ist kahl und es liegt immer noch viel Totholz herum. Aber dort will ich sowieso nicht hinauf.

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      Ich quere den steilen Schneehang vorerst Richtung Grabensohle. Dabei ist mir zwar etwas mulmig, weil der Schnee rutschig ist und ich mich ja jetzt oberhalb des Wasserfalls befinde, aber was den Windbruch angeht, kommt es mir nicht mehr so arg vor wie 2019. Ich weiß noch, dass der „Weg“ über den Felsmugel führt, der mittig in dem großen Trichter, den die Hänge bilden, steht. Trotzdem schaue ich zuerst einmal am Wandfuß ums Eck. Okay, da geht’s sowieso nicht weiter.

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      Kommentar


      • #4
        Also rechts hinauf. Der Wald auf den Hängen, die vom Gamseck herunterziehen, ist einigermaßen intakt geblieben. Da müsste man relativ problemlos bis zum querenden Gamsecksteig kommen.

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        Bemooste Steine, dazwischen plätschert Wasser. Dieses Rinnsal überquert man am „Sommerweg“. Ich steige aber weiter gerade an.

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        Langsam wird es mühsam. Eigentlich sollten es nur mehr 100Hm bis zum querenden Steig sein, aber der Hang nimmt kein Ende. Es hat inzwischen deutliche Plusgrade, das merkt man auch am Schnee.

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        Endlich scheine ich oben zu sein. Das letzte Stück ist noch einmal einen Tick steiler, und der Gedanke, jetzt vielleicht abzurutschen, macht mich etwas unruhig. Hätte ich doch einen Pickel mit…

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        Aber es geht gut. Wo bin ich da gelandet? Natürlich am Kamm, der zum Wilden Gamseck hinaufführt, wo denn sonst
        Wo habe ich den Gamsecksteig überquert? Es war nichts davon zu sehen, weder Trasse, noch Spuren oder eine Markierung.


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        Ich schnaufe erst einmal durch und genieße die Aussicht.

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        Da bin ich heraufgekommen.

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        Blick zum Grabnergupf. Ich bin ungefähr auf derselben Höhe.

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        Im Zoom erkennt man zahlreiche Spuren.

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        Auch auf dem Zustieg zum Wilden Gamseck ist eine Spur zu sehen, die scheint aber schon älter zu sein. Ich steige zum Gupfsattel ab…

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        …und bald bin ich bei der Gamseckerhütte.

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        Über den Nasskamm weht der Wind, die Sonne hat sich inzwischen gänzlich verzogen.

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        Gemütlich wandere ich die Forststraße hinunter, die ist zwar stellenweise eisig, aber wenigstens nicht steil. Hier schaue ich schon zum Nassbauern zurück.

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        Ein letzter Blick hinauf, dann trete ich sehr zufrieden die Heimfahrt an.

        058.jpg



        Fazit:

        Auch wenn ich das Geheimnis der künstlichen Steinstufen nicht lüften konnte, war es insgesamt eine interessante Erkundung. Positiv überrascht hat mich der Wasser- bzw. Eisfall sowie das relativ gute Durchkommen trotz Sturmschäden. Nachdem ich den Durchstieg vom Kessel des Lipmetsgrabens zum Gupfsattel schon abgeschrieben hatte, kann ich mir jetzt doch vorstellen, ihn auch im Sommer wieder einmal zu versuchen. Aber vom Moassa aus; den Lipmetsgraben geh ich von ganz unten eher nicht mehr.
        Zuletzt geändert von maxrax; 23.01.2024, 20:57.

        Kommentar


        • #5
          Noch ein Vergleich Sommer-Winter:

          w1.jpg w2.jpg

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          • #6
            Toller Eisfall!
            Und insgesamt wieder eine respektable Ruachlerei

            Liebe Grüße, Norbert
            Meine Touren in Europa
            ... in Italien
            Meine Touren in Südamerika
            Blumen und anderes

            Kommentar


            • #7
              Ui, eine spannende Sache

              Beim Bild vom Eisfall muss ich kräftig an mein Eisgerät denken, dass schon lange unbenutzt im Kasten hängt.

              Wenn man, so wie du, Spaß am Steigeisengehen hat, sind solch niedrige Temperaturen ideal für Wintererkundungen.

              Lipmetsgraben, noch nie gehört, aber da gibt es vermutlich noch 100erte andere unbekannte Routen.




              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

              Kommentar


              • #8
                Toller Bericht, super Bilder, danke

                LG
                der 31.12.

                Kommentar


                • #9
                  Nicht nur im Winter eine abenteuerliche Unternehmung.
                  Der vereiste Wasserfall ist ein Hammer!

                  daumen hoch.jpg


                  L.G. Manfred

                  Kommentar


                  • #10
                    Schöne Erkundung! Der Eisfall ist der Gsöllgrabenfall. Erstbegeher Schöls, Membier, Hofer
                    Quelle: Eisklettern Österreich Ost (Alpinverlag)

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von babyshamble Beitrag anzeigen
                      Schöne Erkundung! Der Eisfall ist der Gsöllgrabenfall. Erstbegeher Schöls, Membier, Hofer
                      Quelle: Eisklettern Österreich Ost (Alpinverlag)
                      Gsöllgraben? Hör ich zum ersten Mal. Gsoll/Gsöll kommt ja eher etwas weiter südlich vor - Gsoller (in älteren Karten auch Gsöller), Gsollriegel, Gsollerrinne…

                      Der Lipmetsgraben dürfte jetzt Grabner-Graben heißen (so steht’s zumindest in der OSM).

                      Membier, Hofer - der Bauz und der Harry?

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen

                        Beim Bild vom Eisfall muss ich kräftig an mein Eisgerät denken,
                        Hab ich auch kurz gedacht, und dann nachgeblättert... 1. SL WI5 und aktuell lt. Hermanns Foto sehr röhrig wies ausschaut. Das darf gern wer anderer vorsteigen!
                        carpe diem!
                        www.instagram.com/bildervondraussen/

                        Kommentar


                        • #13
                          Interessante Unternehmung! Auf den Lipmetsgraben hatte ich schon vergessen.
                          Den steilen Erdhang links vom Abbruch habe ich als recht unangenehm in Erinnerung.
                          Die Bilder vom Wasserfall sind toll!

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von maxrax Beitrag anzeigen


                            Membier, Hofer - der Bauz und der Harry?
                            Jawoll!

                            Zu seiner Milbe sagt der Milber:
                            "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
                            Damit ich, wenn im Haargewurl
                            ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

                            Kommentar


                            • #15
                              Danke für die netten Kommentare!



                              Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                              Wenn man, so wie du, Spaß am Steigeisengehen hat, sind solch niedrige Temperaturen ideal für Wintererkundungen.
                              Ja, wobei es auch oben ruhig ein bißchen kälter hätte sein können. Es hatte ja schon in der Früh z.B. auf der Hohen Wand Plusgrade, während im Wiener Becken und in den Tälern strenger Frost herrschte. Ich hoffe auf guten Trittfirn im Frühjahr


                              Hier noch ein Bonusbild vom Oktober 2011 mit dem Grabner-Hof (in alten Karten auch "Lipmetsgrabner"):

                              c_DSCN9999.jpg
                              Zuletzt geändert von maxrax; 26.01.2024, 13:35.

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