Für Samstag, den 11. Mai war in Ostösterreich gutes, stabiles Wanderwetter angekündigt. Klaus und ich entschieden uns daher dafür, den Tag für eine Mittelgebirgstour in der Semmeringregion zu nützen. Mit dem Harterkogel sowie dem Großen und Kleinen Pfaff sollte die Route uns gleich über drei Gipfel führen. Besonders motivierend war aber das Vorhaben, für den Rückweg den Kardinal-Nagl-Steig zu nützen. Diesen unmarkierten, über 100 Jahre alten Reitsteig, der südlich um die beiden Pfaffen herumführt, kannten wir beide noch nicht.
Wir starten auf dem Feistritzsattel, dessen geräumiger Parkplatz außerhalb der Schilanglaufsaison meist nur locker belegt ist. Der Zentralalpen-Weitwanderweg 02 und zugleich der Alpannonia-Weg führen von hier zum Pfaffensattel, umgehen dabei allerdings beide Pfaffen-Gipfel, sodass jeweils ein - relativ kurzer - Abstecher hinauf nötig ist.
Der erste Blick vom moderat ansteigenden Weg zeigt ein typisches Bild der Region: lange, bewaldete Rücken mit einigen Schlägen bzw. Aufforstungszonen. Im Hintergrund der erst vor einigen Jahren errichtete Windpark auf dem Herrenstein im Südwesten des Wechselstocks, nahe der Rabl-Kreuz-Hütte.
02-BlickSüden-Herrenstein.jpg
Der ausgedehnte Gipfelbereich des Harterkogels ist von größeren Wiesen und Almflächen zwischen dem Nadelwald geprägt. So bieten sich von hier hübsche Ausblicke, beispielsweise zur Schneealpe und der Heukuppe. Vor dem rechten Teil der Schneealpe stehen Tratenkogel und Kampalpe.
07-BlickKampalpe-SchneealpeHeukuppe.jpg
Fast die östliche Fortsetzung des letzten Bildes: das Gsolhirn auf der Raxalpe, direkt davor der Pinkenkogel mit dem erkennbaren Schutzhaus und rechts der Hochschneeberg.
09-BlickPinkenkogel-RaxalpeSchneeberg.jpg
Auf der ersten Kuppe, die knapp über 1500m erreicht, steht zwischen einigen Steinblöcken ein kleines, selbst angefertigtes Holzkreuz.
11-Harterkogel.jpg
Wenn man bis unmittelbar zum Kreuz geht, bietet es einen guten Vordergrund für den Blick zum Stuhleck, dem nahen großen Nachbarn etwa im Westen. Am Rand des Kamms halten sich noch einige größere Schneeflecken (wahrscheinlich Reste von hohen Wechten).
13-HarterkogelGipfelkreuz-Stuhleck.jpg
Noch ein paar Meter weiter öffnet sich der Blick auch zu unseren nächsten Gipfelzielen: links der Große Pfaff, der mit seinen steilen Flanken und dem hellen Gestein stets etwas wie ein Fremdkörper in dieser Landschaft wirkt, rechts anschließend (bereits vor dem Stuhleck) sein behäbigerer kleiner Bruder.
15-GrKlPfaff-Stuhleck.jpg
Nach dem Durchqueren einer kleinen Senke steigt der Weg über weitläufige Almböden nochmals sanft zum höchsten Punkt des Harterkogels (1524m) an.
16-Harterkogel.jpg
Hier bietet sich erstmals ein überraschend weites Panorama Richtung Süden. Besonders erfreulich ist die gute Fernsicht in diese Richtung, während die Luft über dem Wiener Becken heute relativ dunstig war. Am auffälligsten unter den vielen steirisch-grünen Gipfeln sind der drüberschauende Schöckl links, der Osser rechts der Bildmitte sowie der unverkennbare Hochlantsch mit seiner unregelmäßigen Form rechts.
18-Schöckl-OsserHochlantsch.jpg
Nach dem höchsten Punkt des Harterkogels ändert sich am Landschaftsbild und dem Wegcharakter zunächst kaum etwas: Über weite, sanft abfallende Almböden gehen wir direkt auf den markanten Großen Pfaff zu. Das Stuhleck blickt die meiste Zeit wachend drüber.
20-GroßerPfaff-Stuhleck.jpg
Der Sattel unmittelbar vor dem Großen Pfaff ist dann etwas deutlicher ausgeprägt. Der Weitwanderweg wendet sich hier nach rechts und führt nördlich um den Gipfel herum. Der Beginn des unmarkierten Anstiegs ist aber einfach zu finden. Überraschend ist dafür, wie steil es hier hinauf geht und wie sehr sich die Szenerie plötzlich ändert: Nun sind wir in einer felsigen Steilflanke mit großen Blockfeldern unterwegs.
25-AnstiegGroßerPfaff.jpg
Wir starten auf dem Feistritzsattel, dessen geräumiger Parkplatz außerhalb der Schilanglaufsaison meist nur locker belegt ist. Der Zentralalpen-Weitwanderweg 02 und zugleich der Alpannonia-Weg führen von hier zum Pfaffensattel, umgehen dabei allerdings beide Pfaffen-Gipfel, sodass jeweils ein - relativ kurzer - Abstecher hinauf nötig ist.
Der erste Blick vom moderat ansteigenden Weg zeigt ein typisches Bild der Region: lange, bewaldete Rücken mit einigen Schlägen bzw. Aufforstungszonen. Im Hintergrund der erst vor einigen Jahren errichtete Windpark auf dem Herrenstein im Südwesten des Wechselstocks, nahe der Rabl-Kreuz-Hütte.
02-BlickSüden-Herrenstein.jpg
Der ausgedehnte Gipfelbereich des Harterkogels ist von größeren Wiesen und Almflächen zwischen dem Nadelwald geprägt. So bieten sich von hier hübsche Ausblicke, beispielsweise zur Schneealpe und der Heukuppe. Vor dem rechten Teil der Schneealpe stehen Tratenkogel und Kampalpe.
07-BlickKampalpe-SchneealpeHeukuppe.jpg
Fast die östliche Fortsetzung des letzten Bildes: das Gsolhirn auf der Raxalpe, direkt davor der Pinkenkogel mit dem erkennbaren Schutzhaus und rechts der Hochschneeberg.
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Auf der ersten Kuppe, die knapp über 1500m erreicht, steht zwischen einigen Steinblöcken ein kleines, selbst angefertigtes Holzkreuz.
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Wenn man bis unmittelbar zum Kreuz geht, bietet es einen guten Vordergrund für den Blick zum Stuhleck, dem nahen großen Nachbarn etwa im Westen. Am Rand des Kamms halten sich noch einige größere Schneeflecken (wahrscheinlich Reste von hohen Wechten).
13-HarterkogelGipfelkreuz-Stuhleck.jpg
Noch ein paar Meter weiter öffnet sich der Blick auch zu unseren nächsten Gipfelzielen: links der Große Pfaff, der mit seinen steilen Flanken und dem hellen Gestein stets etwas wie ein Fremdkörper in dieser Landschaft wirkt, rechts anschließend (bereits vor dem Stuhleck) sein behäbigerer kleiner Bruder.
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Nach dem Durchqueren einer kleinen Senke steigt der Weg über weitläufige Almböden nochmals sanft zum höchsten Punkt des Harterkogels (1524m) an.
16-Harterkogel.jpg
Hier bietet sich erstmals ein überraschend weites Panorama Richtung Süden. Besonders erfreulich ist die gute Fernsicht in diese Richtung, während die Luft über dem Wiener Becken heute relativ dunstig war. Am auffälligsten unter den vielen steirisch-grünen Gipfeln sind der drüberschauende Schöckl links, der Osser rechts der Bildmitte sowie der unverkennbare Hochlantsch mit seiner unregelmäßigen Form rechts.
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Nach dem höchsten Punkt des Harterkogels ändert sich am Landschaftsbild und dem Wegcharakter zunächst kaum etwas: Über weite, sanft abfallende Almböden gehen wir direkt auf den markanten Großen Pfaff zu. Das Stuhleck blickt die meiste Zeit wachend drüber.
20-GroßerPfaff-Stuhleck.jpg
Der Sattel unmittelbar vor dem Großen Pfaff ist dann etwas deutlicher ausgeprägt. Der Weitwanderweg wendet sich hier nach rechts und führt nördlich um den Gipfel herum. Der Beginn des unmarkierten Anstiegs ist aber einfach zu finden. Überraschend ist dafür, wie steil es hier hinauf geht und wie sehr sich die Szenerie plötzlich ändert: Nun sind wir in einer felsigen Steilflanke mit großen Blockfeldern unterwegs.
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