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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Großer und Kleiner Pfaff (1555/1539m) - Kardinal-Nagl-Steig, Semmeringregion / 11.05.2024

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  • Großer und Kleiner Pfaff (1555/1539m) - Kardinal-Nagl-Steig, Semmeringregion / 11.05.2024

    Für Samstag, den 11. Mai war in Ostösterreich gutes, stabiles Wanderwetter angekündigt. Klaus und ich entschieden uns daher dafür, den Tag für eine Mittelgebirgstour in der Semmeringregion zu nützen. Mit dem Harterkogel sowie dem Großen und Kleinen Pfaff sollte die Route uns gleich über drei Gipfel führen. Besonders motivierend war aber das Vorhaben, für den Rückweg den Kardinal-Nagl-Steig zu nützen. Diesen unmarkierten, über 100 Jahre alten Reitsteig, der südlich um die beiden Pfaffen herumführt, kannten wir beide noch nicht.

    Wir starten auf dem Feistritzsattel, dessen geräumiger Parkplatz außerhalb der Schilanglaufsaison meist nur locker belegt ist. Der Zentralalpen-Weitwanderweg 02 und zugleich der Alpannonia-Weg führen von hier zum Pfaffensattel, umgehen dabei allerdings beide Pfaffen-Gipfel, sodass jeweils ein - relativ kurzer - Abstecher hinauf nötig ist.

    Der erste Blick vom moderat ansteigenden Weg zeigt ein typisches Bild der Region: lange, bewaldete Rücken mit einigen Schlägen bzw. Aufforstungszonen. Im Hintergrund der erst vor einigen Jahren errichtete Windpark auf dem Herrenstein im Südwesten des Wechselstocks, nahe der Rabl-Kreuz-Hütte.
    02-BlickSüden-Herrenstein.jpg

    Der ausgedehnte Gipfelbereich des Harterkogels ist von größeren Wiesen und Almflächen zwischen dem Nadelwald geprägt. So bieten sich von hier hübsche Ausblicke, beispielsweise zur Schneealpe und der Heukuppe. Vor dem rechten Teil der Schneealpe stehen Tratenkogel und Kampalpe.
    07-BlickKampalpe-SchneealpeHeukuppe.jpg

    Fast die östliche Fortsetzung des letzten Bildes: das Gsolhirn auf der Raxalpe, direkt davor der Pinkenkogel mit dem erkennbaren Schutzhaus und rechts der Hochschneeberg.
    09-BlickPinkenkogel-RaxalpeSchneeberg.jpg

    Auf der ersten Kuppe, die knapp über 1500m erreicht, steht zwischen einigen Steinblöcken ein kleines, selbst angefertigtes Holzkreuz.
    11-Harterkogel.jpg

    Wenn man bis unmittelbar zum Kreuz geht, bietet es einen guten Vordergrund für den Blick zum Stuhleck, dem nahen großen Nachbarn etwa im Westen. Am Rand des Kamms halten sich noch einige größere Schneeflecken (wahrscheinlich Reste von hohen Wechten).
    13-HarterkogelGipfelkreuz-Stuhleck.jpg

    Noch ein paar Meter weiter öffnet sich der Blick auch zu unseren nächsten Gipfelzielen: links der Große Pfaff, der mit seinen steilen Flanken und dem hellen Gestein stets etwas wie ein Fremdkörper in dieser Landschaft wirkt, rechts anschließend (bereits vor dem Stuhleck) sein behäbigerer kleiner Bruder.
    15-GrKlPfaff-Stuhleck.jpg

    Nach dem Durchqueren einer kleinen Senke steigt der Weg über weitläufige Almböden nochmals sanft zum höchsten Punkt des Harterkogels (1524m) an.
    16-Harterkogel.jpg

    Hier bietet sich erstmals ein überraschend weites Panorama Richtung Süden. Besonders erfreulich ist die gute Fernsicht in diese Richtung, während die Luft über dem Wiener Becken heute relativ dunstig war. Am auffälligsten unter den vielen steirisch-grünen Gipfeln sind der drüberschauende Schöckl links, der Osser rechts der Bildmitte sowie der unverkennbare Hochlantsch mit seiner unregelmäßigen Form rechts.
    18-Schöckl-OsserHochlantsch.jpg

    Nach dem höchsten Punkt des Harterkogels ändert sich am Landschaftsbild und dem Wegcharakter zunächst kaum etwas: Über weite, sanft abfallende Almböden gehen wir direkt auf den markanten Großen Pfaff zu. Das Stuhleck blickt die meiste Zeit wachend drüber.
    20-GroßerPfaff-Stuhleck.jpg

    Der Sattel unmittelbar vor dem Großen Pfaff ist dann etwas deutlicher ausgeprägt. Der Weitwanderweg wendet sich hier nach rechts und führt nördlich um den Gipfel herum. Der Beginn des unmarkierten Anstiegs ist aber einfach zu finden. Überraschend ist dafür, wie steil es hier hinauf geht und wie sehr sich die Szenerie plötzlich ändert: Nun sind wir in einer felsigen Steilflanke mit großen Blockfeldern unterwegs.
    25-AnstiegGroßerPfaff.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.05.2024, 11:04.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Nach gut 10 Minuten ist der steile Aufstieg bewältigt, und wir stehen bereits beim stattlichen Gipfelkreuz auf dem Großen Pfaff in 1555m Höhe. Im Hintergrund der Harterkogel vor dem ausgedehnten Wechselstock.
    29-GrPfaff-BlickHarterkogelWechselstock.jpg

    Der Nahblick zum Stuhleck ist natürlich auch von hier attraktiv.
    34-GroßerPfaff-Stuhleck.jpg

    Abermals fast die rechte Fortsetzung des letzten Bildes: Der Kleine Pfaff mit seinem auffälligen hellen Felssporn vor dem östlichen Teil des Stuhlecks, rechts hinten Rax und Schneeberg.
    An Ort und Stelle zeigt sich - neben dem hellen Gestein und den steilen Flanken - eine dritte Besonderheit des Großen Pfaffen: Vor allem nördlich des Gipfels ist er großflächig von Latschen bedeckt.
    38-KlPfaff-RaxalpeSchneeberg.jpg

    Das Panorama Richtung Süden gewinnt nochmals deutlich dadurch, dass nun auch die Gemeinde Rettenegg im oberen Feistritztal zu sehen ist.
    Rechts am Horizont blass, aber noch eindeutig erkennbar die Gleinalpe.
    40-RetteneggFeistritztal-SchöcklHochlantsch.jpg

    Das Wetter ist stabil, die Temperaturen sind angenehm und der Wind nur leicht: So spricht alles für eine längere Rast hier auf dem Großen Pfaff.
    Da bleibt zum Jausnen ebenso gut Zeit wie für einige Aufnahmen mit dem Teleobjektiv.
    Der erste Zoom gilt mit dem Hochlantsch dem auffälligsten Gipfel im Süden. Genau vor dem Hochlantsch der Hochschlag (1580m) in den Fischbacher Alpen, nochmals rechts davor die breite Pyramide des Teufelsteins. Erst zu Hause wird mir bewusst, dass rechts am Horizont - mit dem Restschnee - auch Ameringkogel (2187m) und Größenberg in der Packalpe noch gut zu sehen sind - in fast 95km Entfernung!
    41-ZoomTeufelsteinHochlantsch-Ameringkogel.jpg

    Ein zweiter Blick in ganz andere Gefilde: Preinerwand und Königsschusswand auf der Rax, beide bereits völlig aper. Darüber der Dreimarkstein und die Scheibwaldhöhe noch mit größeren Schneeflecken. 43-ZoomPreinerwandScheibwaldhöhe.jpg

    Dann gilt es wieder aufzubrechen. Der unmarkierte Steig Richtung Nordwesten ist um eine Stufe weniger steil als unser Anstieg. Ein paar flache Meter im Mittelteil nütze ich dafür, diesen Blick zum Schneeberg abzulichten. Rechts der Erzkogel und direkt hinter ihm, knapp drüberschauend, der Sonnwendstein.
    46-SchneebergSonnwendstein.jpg

    Im Sattel zwischen den beiden Pfaffen stoßen wir auf einem großen Schlag wieder auf den Weitwanderweg und folgen ihm dann, eher moderat ansteigend, einige Minuten in der bewaldeten Flanke des Kleinen Pfaffen. Der unmarkierte Stichweg zum zweiten Gipfel ist durch diesen Holzpfeil gut gekennzeichnet.
    48-WegweiserKleinerPfaff.jpg

    Diesmal ist der Abstecher um einiges kürzer: ein einziger Linksbogen, dann stehen wir schon auf dem Kleinen Pfaffen (1539m), dem somit 16 Meter Höhe auf seinen großen Bruder fehlen.
    Lange Zeit stand auf seinem Gipfel - ähnlich wie auf dem Harterkogel - ein einfaches, selbst angefertigtes Kreuz. Das aktuelle kräftige Kreuz samt Gipfelbuchkassette wurde erst vor wenigen Jahren angebracht.
    Rax und Schneeberg bilden einmal mehr eine ansprechende Hintergrundkulisse.
    50-KleinerPfaff-Gipfelkreuz.jpg

    Über einige der großen Blöcke im Gipfelbereich geht der Blick Richtung Nordosten zu den drei Ottern links (mit dem Großen Otter genau hinter dem Baumwipfel) sowie dem Alpl (1499m) rechts.
    52-GroßerOtter-Alpl.jpg

    Der Rückblick zu den heute bereits überschrittenen Gipfeln: links der Harterkogel, rechts der Große Pfaff mit der gut erkennbaren Latschenzone.
    Im Hintergrund wieder der Wechelstock.
    54-GroßerPfaff-Wechselstock.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.05.2024, 11:09.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      Im Abstieg vom Kleinen Pfaff folgen wir einer Wegspur, die sich direkt in Richtung Pfaffensattel wendet. Nach dem Verlassen des geräumigen Gipfelbereichs gelangen wir so in die steile Nordwestflanke, wo sich die Spur schließlich weitgehend verliert. Aber der Weitwanderweg ist bereits wieder in Sichtweite, und so ist es kein Problem, auf ihn zurückzukehren.
      Bald stehen wir dann auf dem 1372m hohen Pfaffensattel. Das früher sehr beliebte Pfaffensattelhaus der Familie Koglbauer verfällt zusehends und bietet mittlerweile einen eher tristen Anblick. Auf dem Sattel stehen mehrere - meist osteuropäische - Biker und Mountainbiker sowie eine überschaubare Zahl an Autos.
      58-Pfaffensattel-ehemGasthaus.jpg

      Nun folgt der spannendste, da für uns beide komplett neue Teil unserer Wanderung: das Erkunden des Kardinal-Nagl-Steigs. Vom Pfaffensattel aus erreicht man nach wenigen Minuten zwei Felsklüfte - kleine Schluchten quasi -, die der Steig zum Beginn überwinden muss. Wir folgen dem leicht verwachsenen Karrenweg, ohne irgendeinen Hinweis auf den Steig zu entdecken. Unvermutet stehen wir dann an der Kante zur ersten Kluft. Ich kannte die Fotos von maxrax hier im Forum aus dem Jahr 2018 (in diesem thread, Posting 7) und wusste daher, dass dieser Abstieg gleich am unangenehmsten ist.
      Wir begutachten den Abstieg und sind uns bald einig, dass er uns gar nicht anlacht. Ein steiler, bröselig wirkender Hang, etwa sechs bis sieben Meter hoch, der mich am ehesten an manche Steilböschungen von Forststraßen erinnert. Wenn es unumgänglich ist, wäre er vorsichtig hoffentlich zu bewältigen. Aber wenn es Alternativen gibt...
      Wir kehren zum Pfaffensattel zurück und gehen auf dem Weitwanderweg bis zum Beginn des deutlichen Anstiegs Richtung Kleiner Pfaff. Dort zweigen - übereinstimmend laut AMap und OSM - rechts Wegspuren ab, die etwas bergab bald zum Kardinal-Nagl-Steig führen. Der eher lockere Wald an Ort und Stelle bietet von Beginn an keine Probleme, und bald entdecken wir nicht nur die Wegspuren, sondern auch einige Bänder an Ästen und aufgeschichtete Steine.
      Beim folgenden ansatzweisen Steinmann haben wir den Kardinal-Nagl-Steig bereits fast erreicht.
      62-Steinmann.jpg

      Nun bleibt noch die Frage, wie der alte Steig aktuell zu begehen ist. maxrax hat 2018 einige große liegende Nadelbäume übersteigen müssen, und in den - eher spärlichen - Berichten der letzten Jahre stand zum Teil auch, dass Abschnitte verwachsen waren.
      So stellen wir uns auf das eine oder andere Hindernis ein - und finden von Beginn an einen gepflegt wirkenden, hübschen und völlig problemlos begehbaren Hangsteig vor.
      Ein erster Blick gegen unsere Gehrichtung.
      63-KardinalNaglSteig.jpg

      Bald darauf, diesmal in die Gehrichtung. Da ist gut zu erkennen, wie solide der Steig in der steilen Flanke angelegt wurde. Und schön zu gehen ist er obendrein.
      64-KardinalNaglSteig.jpg

      Beim Queren einer Lichtung öffnet sich nochmals der Blick nach Rettenegg und (weit) in die steirischen Berge.
      65-KardinalNaglSteig-BlickFeistritztal.jpg

      Wieder im Wald. Obwohl die Gefahr, den Steig hier zu verlieren, gegen Null tendiert, finden sich immer noch kleine Steinmännchen.
      68-KardinalNaglSteig.jpg

      Unmittelbar neben dem Steig wird auch an Wochenenden fleißig gearbeitet.
      69-KardinalNaglSteig-Ameisenhaufen.jpg

      Nachdem wir den Großen Pfaff südlich schon umrundet haben, quert der Steig noch einen größeren aufgearbeiteten Schlag. Der Anblick wird keine Schönheitspreise gewinnen, aber das Vorankommen bleibt auch hier völlig problemlos.
      71-KardinalNaglSteig-Schlagquerung.jpg

      Mittlerweile ist unterhalb des Steigs bereits die Forststraße zu sehen, in die er schließlich einmündet. Zweimal liegen leicht übersteigbare Bäume quer; vermutlich sind sie in den letzten Monaten umgestürzt. Abgesehen davon wurden alle Sturmschäden etc. wieder beseitigt. Pferde hätten heutzutage mit diesem Abschnitt wahrscheinlich wenig Freude, da der Steig hier schmäler ist und mehrere kleine Bögen zieht. Den Wanderern werden hingegen keinerlei zusätzliche Anstrengungen abverlangt.
      73-KardinalNaglSteig.jpg

      In einem kurzen Abstieg führt der Kardinal-Nagl-Steig schließlich genau hier zu der schon länger sichtbaren Forststraße hinunter.
      Somit bleibt uns als Resumee, dass der Steig von Westen aus wesentlich leichter zu finden ist. Das Brett ohne Aufschrift an dem Baumstumpf soll wahrscheinlich auf ihn hinweisen, bietet für nicht Ortskundige aber doch unterschiedliche Möglichkeiten zur Interpretation.
      75-KardinalNaglSteig-Ausstieg.jpg

      Als letzte Herausforderung des Tages bleibt uns noch der Anstieg zur nächsthöheren Forststraße. Wer diese zusätzlichen Höhenmeter vermeiden wollte, müsste dafür mehrere Kilometer Umweg auf nicht wirklich abwechslungsreichen Wegen in Kauf nehmen. So spricht alles dafür, über die gut 100 Meter höher gelegene Pfaffenalm auf relativ kurzer Route zum Feistritzsattel zurückzukehren.
      Wie viel von den in den Karten punktiert eingezeichneten Wegspuren noch erhalten ist, geht aus den Berichten der letzten Jahre nicht klar hervor. So versuchen wir es im ersten locker wirkenden Nadelwald und können dort zwar steil, aber ganz ohne Hindernisse zur höheren Straße aufsteigen. Wenige Minuten danach passieren wir bereits die Pfaffenalm. Der Platz ist durchaus stimmungsvoll, auch wenn das einzige sehr einfache Gebäude am ehesten eine Kombination aus Notunterkunft und Schuppen darstellt.
      78-Pfaffenalm.jpg

      Knapp nach der Alm beginnt der Weg allmählich wieder zu fallen, und so klingt unsere Wanderung mit dem sanften Abstieg zum Feistritzsattel sehr angenehm aus.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 18.05.2024, 21:15.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        Informationen zur Wanderung

        13,5km Strecke,
        knapp 600 Höhenmeter.

        Vom Feistritzsattel über den Harterkogel bzw. zur Pfaffenalm einfach begehbare Wege ohne starke Steigungen. Am Weitwanderweg ist der letzte Abstieg vor dem Pfaffensattel steiler.
        Der Abstecher zum Großen Pfaff erfordert nicht mehr als 15 Minuten, aber beide unmarkierten Steige sind sehr steil - der ostseitige noch etwas mehr als der nordwestseitige. Der Rundblick von dem ausgeprägten Gipfel ist die zusätzliche Mühe aber allemal wert.
        Der Kleine Pfaff ist auf dem kürzesten Steig - ab dem Holzpfeil am Weitwanderweg - in weniger als zehn Minuten ohne so ausgeprägte Steilabschnitte erreichbar. Ganz ähnlicher Rundblick wie vom großen Bruder.

        Der Kardinal-Nagl-Steig ist vom Pfaffensattel aus wesentlich leichter zu finden:
        + Beim Durchqueren der Klüfte direkt am Sattel einige Minuten auf dem Karrenweg Richtung Süden bis zum ersten Abstieg gehen.
        + Umgehungsvariante: Vor dem ersten deutlichen Anstieg zum Kleinen Pfaff (Linkskurve der Sandstraße) rechts in den lockeren Wald, den andeutungsweisen Spuren sowie Steinhäufchen und Bändern an Ästen folgen. In leichtem Abstieg erreicht man nach einigen Minuten bereits den Kardinal-Nagl-Steig.
        Der Steig selbst war in einwandfreiem Zustand. Wir hatten den Eindruck, dass ihn jemand betreut und pflegt - wer immer es auch sein mag! Ich halte für gut möglich, dass der Steig im Hochsommer abschnittsweise mehr zuwächst. Aber das mittlere bis spätere Frühjahr sowie der Herbst sind m.E. generell die günstigsten Jahreszeiten für diese Wanderung.

        Wie viel von den (punktiert eingezeichneten) Wegspuren zur Pfaffenalm hinauf noch erhalten ist, kann ich nicht sagen. Aber es war kein Problem, im lockeren Nadelwald etwas weiter westlich zur oberen Forststraße anzusteigen.

        Ein kleines Manko: Entlang der Route bietet sich - auch auf den beiden Passhöhen - keine Möglichkeit zum Einkehren.

        Dafür, dass zwei Weitwanderwege den Feistritzsattel und den Pfaffensattel verbinden, wirkt der gesamte Abschnitt erstaunlich wenig begangen. Wir sind abseits der zwei Passhöhen bei bestem Wanderwetter nur wenigen Personen begegnet. Während unserer längeren Rast auf dem Großen Pfaff war kurz auch ein jüngeres Paar oben. Auf dem Kleinen Pfaff sowie im gesamten Verlauf des Kardinal-Nagl-Steigs waren wir allein.
        Ein Grund dafür mag auch darin liegen, dass das Alois-Günther-Haus auf dem Stuhleck erst Mitte Juni wieder öffnet und die Region daher zur Zeit generell weniger besucht wird. Aber mein Eindruck war, dass all die Mittelgebirgsgipfel zwischen Wechselstock und Stuhleck einiges an Ruhe bieten können.


        Persönliches Fazit

        Eine lohnende Wanderung in ruhiger Mittelgebirgslandschaft mit insgesamt moderaten Anforderungen an Kondition und Bergerfahrung. Im mittleren Frühjahr geht sie sich ohne jegliche Zeitknappheit gut an einem Tag aus.
        Die Route bietet viel Abwechslung: Zu den für die Region typischen ausgedehnten Almwiesen und eher flachen Waldhängen treten die Steilflanken des Großen Pfaffen und der Kardinal-Nagl-Steig. Es ist erstaunlich genug, dass man einem vor mehr als 100 Jahren angelegten Reitsteig heute noch so gut folgen kann. Und die beiden Pfaffen bieten, obwohl etliche ihrer Nachbargipfel sie überragen, einen überraschend weiten Rundblick.

        Ich konnte die Landschaftseindrücke und Ausblicke auskosten sowie - verbunden mit ein wenig Wegsuche - auf sehr unterschiedlich geprägten Abschnitten unterwegs sein. In Summe war es ein feiner Tag, den ich genossen habe und nicht missen möchte.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.05.2024, 01:14.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Da kenn ich natürlich (fast) alles davon, bin diese Runde allerdings vom Pfaffensattel aus gegangen. Über die Pfaffen am HInweg und den Nagl-Steig am Rückweg. Bei mir war der Steig lange nicht so gut gangbar wie jetzt bei Euch.
          LG, Eli

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          • #6
            Die schönen Bilder erinnern an meinen damaligen Besuch.
            Muss ich wieder mal nachholen.
            Lg. helmut55

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            • #7
              Eine schöne Runde! Erst vor kurzem habe ich daran gedacht, sie wieder einmal zu gehen, ebenfalls vom Feistritzsattel aus. Bisher war mein Ausgangspunkt immer der Pfaffensattel.

              Gut, dass der Kardinal-Nagl-Steig offensichtlich gewartet wird; ist ein wirklich schöner Weg. Über die Klüfte hat es früher wohl Brücken gegeben, wenn das einmal ein Reitsteig war...

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              • #8
                Sehr schöne Wanderung! Ich mach die Runde immer vom Pfaffensattel aus. Beim Vermeiden der Klüfte (die wirklich etwas ungutes Gekrabbel notwendig machen) siehst du dann leider auch nicht die spannenden Höhlenschluchten im ersten Abschnitt des Steiges (von Westen).
                carpe diem!
                www.instagram.com/bildervondraussen/

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                • #9
                  Die beiden Pfaffen ein zu beziehen hatte ich bei meiner letzten Wechselrunde ursprünglich auch im Auge, mit Auto am Pfaffensattel. Ich bin aber davon abgekommen, weil es mir dann doch zu lang gewesen wäre. Außerdem hätte ich den Kardinal-Nagl-Steig nicht untergebracht.
                  Nach deinem Bericht muss ich bald wieder in die Gegend, somal ich noch nie auf den Pfaffen war.
                  LG Rudolf
                  _________________________________________
                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                  die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                  • #10
                    Sehr schöne Runde, unglaublich diese weiten Rundumblicke! Und auch ein super Bericht, sehr schön bebildert und beschrieben

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                    • #11
                      Hallo Wolfgang

                      Bei mir sah das Kreuz am Harterkogel im Jahr 2020 so aus, gibt es das nicht mehr??

                      IMG_0041 (800x533).jpg
                      Brasilien: 1995, 1998, 2000, 2003, 2005, 2008, 2011, 2015, 2016 . . . .

                      make love, peace and fun... und hauts eich endlich a richtige musik eini....

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                      • #12
                        Am 02er war ich dort natürlich schon unterwegs, aber den Abstecher auf die "Pfaffen" hab ich damals nicht gemacht

                        So wie du die Tour, hab ich deinen Bericht sehr genossen.

                        LG, Günter
                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                        • #13
                          Danke für die schönen Bilder. Kenn ich fast alles auch schon. Die Windlöcher am Beginn des Kardinal Nagl Steiges würde ich mir auch gerne mal genauer ansehen.

                          Tollen Tag habt ihr da erwischt!

                          LG. Martin
                          Alle meine Beiträge im Tourenforum

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                          • #14
                            Danke für Bericht und Bilder
                            Das Gasthaus am Pfaffensattel war einst berühmt für seine bodenständige Küche, war dort öfters zum Einkehr.

                            LG
                            der 31.12.

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                            • #15
                              Vielen Dank für all eure Antworten!

                              Natürlich sind Touren mit dem "vollständigen" Programm (beide Pfaffengipfel und Kardinal-Nagl-Steig) sowohl vom Feistritzsattel als auch vom Pfaffensattel aus möglich.
                              Wir haben uns auch deshalb für den Feistritzsattel als Ausgangsort entschieden, weil die Route von dort etwas länger ist und einen ganzen Tag somit mehr ausfüllt. Vom Pfaffensattel aus gibt es keinen zwingenden Grund, bis zum Feistritzsattel zu gehen; da bietet sich - unabhängig von der Richtung - eher an, die Runde schon zwischen Harterkogel und Pfaffenalm zu schließen. Somit kann sich diese Variante mehr anbieten, wenn jemand keinen kompletten Tag zur Verfügung hat.

                              Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                              Sehr schöne Wanderung! Ich mach die Runde immer vom Pfaffensattel aus. Beim Vermeiden der Klüfte (die wirklich etwas ungutes Gekrabbel notwendig machen) siehst du dann leider auch nicht die spannenden Höhlenschluchten im ersten Abschnitt des Steiges (von Westen).
                              Es war vor allem der Steilhang hinunter in die erste Kluft, der so gar nicht einladend ausgesehen hat. In den Schluchten zu stehen und die Windlöcher zu erleben, stelle ich mir hingegen sehr wohl interessant vor. Vielleicht geht es ja einmal aus der anderen Richtung (sofern die Wurzeln dort den ersten Abstieg immer noch erleichtern ).

                              Zitat von Othmar1964 Beitrag anzeigen
                              Hallo Wolfgang
                              Bei mir sah das Kreuz am Harterkogel im Jahr 2020 so aus, gibt es das nicht mehr??
                              Hallo Othmar,
                              doch, das Kreuz auf dem höchsten Punkt des Harterkogels gibt es nach wie vor. Ich habe es nicht fotografiert - unter anderem deshalb, weil es so klein ist und man sich für ein Bild fast auf den Boden legen müsste. Das selbst angefertigte Kreuz auf dem niedrigeren Vorgipfel ist um einiges größer.

                              Ein interessantes Detail, das mir beim Blick in die alten Karten aufgefallen ist, die man auf der website der AustrianMap seit einiger Zeit ja abrufen kann (https://maps.bev.gv.at/#/center/15.8...22/zoom/14.7):
                              Demnach hießen die Gipfel bis 1930 anders:
                              Der heutige Vorgipfel des Harterkogels war der eigentliche Harterkogel (mit 1506m als Höhenangabe). Noch erstaunlicher: Der heutige Harterkogel hieß Großer Pfaff, der heutige Große Pfaff hingegen Kleiner Pfaff! Das war somit ein Beispiel dafür, dass ein "Großer" Gipfel niedriger sein kann als ein "Kleiner" (vielleicht weil er behäbiger und großflächiger ist?). Erst zwischen 1930 und 1960 scheint sich die aktuelle Namensgebung durchgesetzt zu haben, wobei der Harderkogel 1960 mit weichem D geschrieben wurde.


                              Als Bonus nochmals der Blick vom Großen Pfaff zum Stuhleck, der Kleine Pfaff (mit der hellen Felszone) steht rechts davor.
                              36-GrPfaff-KlPfaff-Stuhleck.jpg
                              Lg, Wolfgang


                              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                              der sowohl für den Einzelnen
                              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                              (David Steindl-Rast)

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