Die Weiße Wand fasziniert mich schon lange und vor zwei Jahren hab ich mir den Traum erfüllt und bin sie von der Tauplitz aus bestiegen. Ein sehr langer Weg (21km, 9h) und ich wollte diesmal die Besteigung vom Grundlsee aus probieren. Auch ein langer Weg, aber einen kurzen Weg auf die Weiße Wand gibt es nicht.
Meine Informationen sind spärlich, aber der Plan sieht wie folgt aus: vom Grundlsee über den 3 Seen Blick zur Lackenhütte und von dort Richtung Osten, entweder durchs Gastkar oder durchs Plotschkar. In beiden ist zumindest ein Stück weit in diversen Kartenwerken ein Weg eingezeichnet. Wie genau ich gehe werde ich vor Ort erforschen. Und der Aufstieg ist auch eher ungewiss. Eine Möglichkeit wäre die Wand rechts (also westlich zu umgehen und von Westen oder Süden hinauf) oder links (also östlich) in das Kar zwischen die beiden Weiße Wand Gipfeln zu gehen und dort einen Weg hinauf zu suchen.
Alle Varianten sind auf alle Fälle elends weit und gehen sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln an einem Tag nur sehr schwer aus. So beschließe ich eine Nächtigung in Aussee einzulegen um am Tag der Besteigung genug Zeit zu haben.
Also checke ich am Vortag im Quartier ein und steh am nächsten Tag bald auf um den Bus nach Gößl um 6:46 zu erwischen. So kann ich ca. um 7 bei Sonnenaufgang starten und hab etwa 12 Stunden bis zum letzten Bus um 7 Abends bei Sonnenuntergang.
Morgenstimmung am See
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Um 7 steh ich an der Wegmarkierung zum 3 Seen Blick.
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Und hier geht der eigentliche Steig los. Alles noch schön markiert.
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Ein sehr schön ausgebauter Steig der, wie ich gelesen habe, in früheren Zeiten ein Ziehweg nach Hinterstoder war, bevor Prielschutzhaus und Pühringerhütte gebaut wurden und die Route über den Brotfall damit leichter wurde. Die kürzeste Route vom Ausseerland nach Hinterstoder ist sie aber immer noch.
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Der Weg führt weit oberhalb von Toplitzsee und Kammersee weitgehend nach Osten.
Hier sieht man hinunter in die Schlucht hinterm Kammersee, den sogenannten Kammerboden. Ob man da ohne Schiff auch hinkommen kann? Wenn man die Hangneigungskarte fragt, scheint es möglich zu sein.
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Den Abstecher zum 3 Seen Blick gönne ich mir auch. Das ist nur ein sehr kleiner Umweg für mich und ich war noch nie dort. Wegen der frühen Stunde liegen Toplitzsee und Kammersee noch im Schatten.
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Kunstvolle Steinmandln säumen den Weg zum 3 Seen Blick.
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Zurück an meinem eigentlichen Weg gehts nun links hinauf Richtung Lackenhütte. Ab hier ist der Weg eindeutig weniger begangen.
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Im sogenannten Sulzenofen findet man Steingravuren. Bunt gemischt aus alten und aus neuen Zeiten.
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Weiter gehts auf schönem Steig durch einen Graben.
2023.09.21 - 09.15.32.jpg
Bis jetzt hab ich keine Menschenseele getroffen. Nur zwei Hirsche begleiten mich mit ihrem morgendlichen Röhren. Ein schauerlich schönes Konzert!
Ich komme zur blauen Markierung. Wieso diese in OSM eingetragen ist, ist mir ein Rätsel. Aber markant ist sie ja.
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Hier weitet sich das Gelände wieder zu einem Boden, bevor es dann wieder etwas steiler zur Lackenhütte hinaufgeht. Auch hier sieht man immer wieder aufwendige Weganlage.
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Nach etwa 3 Stunden Gehzeit kommt die Hütte in Sicht. Ich hoffe sehr hier Wasser zu finden, weil ich mit all meinem Gepäck (Hotel und Berg) diesmal sehr knapp kalkuliert habe.
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...wird fortgesetzt
Meine Informationen sind spärlich, aber der Plan sieht wie folgt aus: vom Grundlsee über den 3 Seen Blick zur Lackenhütte und von dort Richtung Osten, entweder durchs Gastkar oder durchs Plotschkar. In beiden ist zumindest ein Stück weit in diversen Kartenwerken ein Weg eingezeichnet. Wie genau ich gehe werde ich vor Ort erforschen. Und der Aufstieg ist auch eher ungewiss. Eine Möglichkeit wäre die Wand rechts (also westlich zu umgehen und von Westen oder Süden hinauf) oder links (also östlich) in das Kar zwischen die beiden Weiße Wand Gipfeln zu gehen und dort einen Weg hinauf zu suchen.
Alle Varianten sind auf alle Fälle elends weit und gehen sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln an einem Tag nur sehr schwer aus. So beschließe ich eine Nächtigung in Aussee einzulegen um am Tag der Besteigung genug Zeit zu haben.
Also checke ich am Vortag im Quartier ein und steh am nächsten Tag bald auf um den Bus nach Gößl um 6:46 zu erwischen. So kann ich ca. um 7 bei Sonnenaufgang starten und hab etwa 12 Stunden bis zum letzten Bus um 7 Abends bei Sonnenuntergang.
Morgenstimmung am See
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Um 7 steh ich an der Wegmarkierung zum 3 Seen Blick.
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Und hier geht der eigentliche Steig los. Alles noch schön markiert.
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Ein sehr schön ausgebauter Steig der, wie ich gelesen habe, in früheren Zeiten ein Ziehweg nach Hinterstoder war, bevor Prielschutzhaus und Pühringerhütte gebaut wurden und die Route über den Brotfall damit leichter wurde. Die kürzeste Route vom Ausseerland nach Hinterstoder ist sie aber immer noch.
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Der Weg führt weit oberhalb von Toplitzsee und Kammersee weitgehend nach Osten.
Hier sieht man hinunter in die Schlucht hinterm Kammersee, den sogenannten Kammerboden. Ob man da ohne Schiff auch hinkommen kann? Wenn man die Hangneigungskarte fragt, scheint es möglich zu sein.
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Den Abstecher zum 3 Seen Blick gönne ich mir auch. Das ist nur ein sehr kleiner Umweg für mich und ich war noch nie dort. Wegen der frühen Stunde liegen Toplitzsee und Kammersee noch im Schatten.
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Kunstvolle Steinmandln säumen den Weg zum 3 Seen Blick.
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Zurück an meinem eigentlichen Weg gehts nun links hinauf Richtung Lackenhütte. Ab hier ist der Weg eindeutig weniger begangen.
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Im sogenannten Sulzenofen findet man Steingravuren. Bunt gemischt aus alten und aus neuen Zeiten.
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Weiter gehts auf schönem Steig durch einen Graben.
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Bis jetzt hab ich keine Menschenseele getroffen. Nur zwei Hirsche begleiten mich mit ihrem morgendlichen Röhren. Ein schauerlich schönes Konzert!
Ich komme zur blauen Markierung. Wieso diese in OSM eingetragen ist, ist mir ein Rätsel. Aber markant ist sie ja.
2023.09.21 - 09.18.22.jpg
Hier weitet sich das Gelände wieder zu einem Boden, bevor es dann wieder etwas steiler zur Lackenhütte hinaufgeht. Auch hier sieht man immer wieder aufwendige Weganlage.
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Nach etwa 3 Stunden Gehzeit kommt die Hütte in Sicht. Ich hoffe sehr hier Wasser zu finden, weil ich mit all meinem Gepäck (Hotel und Berg) diesmal sehr knapp kalkuliert habe.
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...wird fortgesetzt
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