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Klein Veitsch - Veitschalm über Roßegg (6.10.2024)

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  • Klein Veitsch - Veitschalm über Roßegg (6.10.2024)

    Heute besuche ich eine mir unbekannte Seite der Veitsch.

    Hinter dem Semmering herrscht die übliche steirische Nebelsuppe.
    Ich fahre die Straße bis auf die Brunnalm hinauf. Erfreulicherweise ist der Liftparkplatz außerhalb der Saison gebührenfrei.
    Ich bin jetzt über dem Nebel.

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    Die Abstürze der Veitsch sind schon in der Sonne. Für Anfang Oktober liegt erstaunlich viel Schnee.

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    Es ist gar nicht kalt.
    Für mich heißt es aber jetzt warm anziehen, denn es geht mit dem Rad hinab in den Kaltluftsee nach Dorf Veitsch.

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    Ich komme gerade zum Erntedank-Gottesdienst zurecht.
    Predigt und Kinderchor konkurrieren mit der Blasmusik beim Frühschoppen vor der Kirche.

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    Der Aufstieg zum Pilgerkreuz beginnt unmittelbar hinter der Kirche.

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    Interessanterweise ist das Tal nebelfrei, wie man am Blick nach Klein-Veitsch erkennt.

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    Der Weg zum Kreuz ist gut ausgebaut und mit zahlreichen Hinweistafeln versehen. Verlaufen unmöglich.

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    Bald schon ist das riesige Pilgerkreuz erreicht.

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    Vom Vorplatz sieht man ins Tal Richtung Mitterdorf.

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    Das Kreuz kann bis auf die Höhe des Querbalkens gegen € 2.- bestiegen werden.
    Das spare ich mir, weil von dort hat man auch keine andere Aussicht.

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    Zunächst muss der Gipfel des Ölbergs rechts umgangen werden.
    Im Sattel dahinter steht dieses gut gepflegte alte Bauernhaus.

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    Weiter geht es auf der Straße "Am Bergbau" bis kurz vor diesen Hof.

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    Dann zweigt ein Fahrweg in spitzem Winkel nach links ab und ich erreiche den Kamm bei diesem Bildstock.

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    Die Hohe Veitsch hat sich wieder in Wolken gehüllt.

    P1040989.jpg

    Nach einem kurzen Stück am Kamm erreiche ich die kleine, allerdings geschlossene Dickhütte.

    P1040990.jpg

    --- Fortsetzung folgt ---
    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 12.10.2024, 16:41.
    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Hinter der Hütte geht es auf schönem Weg weiter, der aber bald nach rechts hinauf zum Kamm verlassen wird.

    P1040991.jpg

    Ich hatte hier Sturmschäden erwartet.
    Außer zwei bereits alte Baumleichen quer über dem Weg gibt es keine Hindernisse.

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    Ich wundere mich etwas über dieses Schild, denn in weitem Umkreis gibt es weder einen Bauern noch ein Kreuz.
    (Die Karte verzeichnet ein Kreuz links vom Weg.)

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    Die Wolken haben Alplwand und Predigtstuhl frei gegeben.

    P1040994.jpg

    Im Hochschwäbischen drüben ist bereits der Winter eingezogen.

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    Der Kamm zieht sich, aber nach einem steileren Stück stehe ich vor dieser Tafel.
    Sie steht am Weg etwas unterhalb des Gipfels.

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    Die paar Meter zum Gipfel hinauf hätte ich mir sparen können.

    P1040998.jpg

    Aha, ich befinde mich am Mariazellerweg. Wie viele Wege mit diesem Namen gibt es eigentlich?

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    Jetzt muss ich leider bis in einen Sattel absteigen.
    Unterwegs sehe ich zum nächsten Ziel, den Veitschalmhütten.

    P1040999.jpg

    Um in den Sattel zu gelangen führt der Wanderweg nicht nur hinab sondern noch über zwei Mugeln drüber.
    Aber jetzt ist der Sattel erreicht.
    30 Minuten zur Klein-Veitschalm. Es ist nicht mehr weit.

    P1050001.jpg

    Ich bin oben.
    Die eine bewirtschaftete Hütte nennt sich Grundbauernhütte.

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    Wie komme ich jetzt zum Auto zurück?
    Ich könnte jetzt am markierten Weg weiter in Richtung Graf Meran Haus gehen und dann irgendwo hinunter.
    Ich mag es aber abenteuerlich und will mir einen Weg über unmarkierte Wegabschnitte und Forststraßen in der Flanke suchen.
    Dazu muss ich erst ein Stück zwischen den Hütten absteigen.

    P1050003.jpg

    Nach der letzten Hütte sollte ein Steig nach links unten abzweigen.
    Nach einem kurzen weglosen Stück stoße ich tatsächlich auf einen relativ gut ausgetretenen Jagdsteig, der nach einem Überstieg über einen Zaun hinab führt.

    P1050004.jpg

    Nach dem Überqueren einer Forststraße zeigt ein Steinmann an, wo es weiter hinunter geht.

    P1050005.jpg

    Ich erreiche eine weitere Forststraße, die ich jetzt längere Zeit leicht ansteigend nach Westen verfolge.

    P1050006.jpg

    --- Fortsetzung folgt ---
    LG Rudolf
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    • #3
      An einer Forststraßenkreuzung finden sich diese Schilder.
      Die grünen Röcke können die Ver- und Gebote einfach nicht lassen. Wie die EU

      P1050007.jpg

      Das ist der Blick hinauf zum Ramkogel.

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      Dieser, in der Karte als Weg eingezeichnete Abschnitt, ist zu einer Forststraße mutiert.

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      In dieser Rinne finden sich noch Lawinenreste.

      P1050010.jpg

      Der Weg sollte in eine breite Forststraße einmünden, die ich in der obersten Kehre über einen Steig verlassen sollte, der über einen Rücken hinab führt.
      Die in der Karte eingezeichnete Forststraße existiert gar nicht, der Rücken aber schon, der gerade geschlägert wird.
      Es gibt tatsächlich einen Pfad hinunter, der mich zur nächsten Forststraße bringt.

      Diese führt nach Westen zur einsamen Eckalm mit Blick zum Sperrkogel.

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      Am nächsten Abschnitt besucht mich diese Blindschleiche.

      P1050012.jpg

      Der nächste Abschnitt ist dann wieder ein ziemlich zugewachsener Weg, der erst weiter unten besser gangbar wird.

      P1050013.jpg

      Ich komme auf einen guten Weg hinaus, der mich nach kurzem Aufstieg zum Parkplatz bringt..

      Ich habe versucht, meine Abstiegsroute in der Karte einzuzeichnen.

      Screenshot 2024-10-07 093405.jpg

      Jetzt muss ich nur noch am Heimweg nach Dorf Veitsch hinein fahren und das Fahrrad mitnehmen.



      LG Rudolf
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      • #4
        Net schlecht. Taugt mir diese Unternehmung!

        Trotz Radlunterstützung blieben noch genügend Wanderkilometer übrig.

        Ca. 16 km mit Rossegg-Besteigung, wenn meine Berechnung stimmt.

        Wegverlauf.jpg


        L.G. Manfred

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        • #5
          Wie immer ein toller Bericht - Danke. Diesen Teil der Veitsch samt Pilgerkreuz kenne ich noch gar nicht.
          @ Mariazellerwege: Da gibt`s wirklich jede Menge und aus allen Richtungen. Die österreichischen MZ-Wege sind ja meist schöne Wanderrouten. Aber auch vom Ausland gab es Pilgerrouten.
          Ein Teil der Straße, die vom Halltal von Osten nach Mariazell hinein führt, heißt heute noch "Ungarnstraße".

          @ Hansbauer-Kreuz: Vielleicht ein alter Hofname. In der BEV-Karte habe ich aber nichts gefunden.

          Schönen Gruß Martin
          Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
          der alte Winter, in seiner Schwäche,
          zog sich in rauhe Berge zurück.....

          Frei nach J. W. Goethe

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          • #6
            Zitat von martin.gi Beitrag anzeigen

            @ Hansbauer-Kreuz: Vielleicht ein alter Hofname. In der BEV-Karte habe ich aber nichts gefunden.

            Schönen Gruß Martin
            Hansbauer - Wetterkreuz:
            In der AMap online ist ein Kreuz eingezeichnet, ober dem "V" von der Gebietsbezeichnung Klein-Veitsch.
            Am Weg daneben steht der von mir fotografierte Pflock mit der Tafel.

            LG Rudolf
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            • #7
              Schöner Bericht, danke.
              Deine Abstiegsroute habe mir heuer auch auf der Karte angeschaut als ich vom Radwirt zu Grundbauerhütte gegangen bin. Bin sie aber noch nicht gegangen.

              Aber:
              Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
              Hinter dem Semmering herrscht die übliche steirische Nebelsuppe.
              die steirische Nebelsuppe findet man VOR dem Semmering. HINTER dem Semmerig gibt es gegebenenfalls die niederösterreichische Nebelsuppe

              Horst
              Zuletzt geändert von horst_w; 12.10.2024, 20:03.

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              • #8
                Zitat von horst_w Beitrag anzeigen
                Aber:

                die steirische Nebelsuppe findet man VOR dem Semmering. HINTER dem Semmerig gibt es gegebenenfalls die niederösterreichische Nebelsuppe

                Horst
                Wie so Vieles im Leben ist auch das eine Frage des Standpunktes.
                Und manchmal ist gerade das Gegenteil auch nicht falsch.
                LG Rudolf
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                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                die wir nicht nutzen. (Seneca)

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