Es hat nicht lange gedauert, bis Deine Tour Nachahmer gefunden hat. Wir haben die Tour am vergangenen Samstag im 4er Rudel wiederholt. Ich stelle meinen Bericht hier dazu.
Ein Bilderbogen mit Hindernissen. Um Punkt 9 starteten Wolfgang, Günter, Werner und ich vom Niederalpl-Parkplatz. Im Schatten lagen tatsächlich ein paar Zentimeter Neuschnee, den der Kaltlufttropfen (spanisch: dana) in der Nacht auf Donnerstag gebracht hatte. Der Parkplatz war mit einer dünnen Eisglasur überzogen, aber zum Glück lückenhaft genug, um nicht auszurutschen. Ich packte die Kamera aus und stellte zu meinem Entsetzen fest, die Speicherkarte wieder einmal nicht vom Kartenlesegerät abgesteckt zu haben. Eine Ersatzkarte hatte ich auch nicht dabei. Wolfgang war so nett, mir seine Karte zu leihen, und dafür auf seine Kamera zu verzichten. Auch an dieser Stelle noch einmal danke Wolfgang.
Denn die Bedingungen sollten perfekt für ausgeprägte Fernsichtaufnahmen sein. Laut den Radiosondenaufstiegen von Linz (04 lct), Wien (01 und 13 lct) befand sich die markante Inversion auf 1000-1200m Meereshöhe und war mit einem starken Feuchterückgang verbunden. An sich günstige Bedingungen für Luftspiegelungen (Fata Morgana) - die gab es auch, aber nur ein paar hundert Kilometer westlich, wie diese Fotos vom Großen Arber vom gleichen Tag zeigen.
Bild 1: Das erste Foto gilt also dem Blick vom Pass zur Hochweichsel (2006m) und zum Ringkamp (2153m).
Bild 2: Bei der Querung der Skipiste Richtung Oberes Mürztal.
Im Hintergrund rechts Tratenkogel, Kampalpe und Große Scheibe. Letzte Hochnebelreste lösten sich bald auf.
Bild 3: Oberhalb der Wetterinalm wurde uns bald warm.
Die Inversion befand sich wie erwartet knapp über der Passhöhe. Darüber spürbare Plusgrade und wenig Wind.
Bild 4: Die breite Forstraße oberhalb des Wetterls gab es bei meinem letzten Besuch noch nicht.
Hier hatte der Wald durch diversen Windwurf in den letzten zehn Jahren einige Lücken bekommen.
Bild 5: Bei der Weißalm. Am Rückweg kürzten wir über den Wiesenhang ab.
Bild 6: Rechts der Brachkogel (1525m).
Bild 7: Erster Blick zur Tonion (link) mit ihren beeindruckenden Südwänden.
Bild 8: Am Weg zum Ochsenboden, im Hintergrund links Großer Schwarzkogel (1553m).
Diesen wählten wir bei den geführten Schneeschuhwanderungen schon als Ersatzziel für die Tonion, auf die ich es von dieser Seite nie geschafft habe - meist aufgrund von zu schlechter Sicht.
Am gegenüberliegenden Hang beginnt die teilweise etwas abschüssige Querung, die mit Schneeschuhen heikel sein kann. Ein paar frische Windwürfe von Mitte September konnte man problemlos umgehen. Etwa am höchsten Punkt, kurz bevor sich der markierte Steig abfallend Richtung Herrenboden wendet, stiegen wir weglos den Hang hinauf.
Bild 9: Günter stieg voraus. Die Orientierung machte keine Probleme.
Bild 10: Wir fanden auf Anhieb den Durchschlupf mit den gelben Punkten.
Bild 11: Gegenüber Großer Speikkogel (2140m, 106km) mit Gipfelinfrastruktur (Koralpe).
Rechts Herrenkogel (1642m) und Wetterkogel (1643m), Gleinalpe, links Turntaler Kogel.
Bild 12: Ein großer Steinmann zeigte die Latschengasse an.
Bild 13: Prächtiger Hochschwab-Blick mit Wetterin (1530m) davor.
Bild 14: Kleine Proles (1579m) und Große Proles (1565m) mit der Felswand, links Gippel (1669m).
Bild 15: Hinter dem Zinken (1619m) der Zeller Staritzen ...
... thronen Tamischbachturm (2035m), Großer (224m) und Kleiner Buchstein (1990m), immerhin schon 60km entfernt, im Gesäuse. Dadurch zeigt sich auch, welch prächtiger Aussichtsbalkon der Zinken wäre.
Bild 16: Hochschwab-Panorama.
Bild 17: Hochweichsel, Hauptgipfel und Ringkamp, alle fein angezuckert.
Bild 18: Der Pulverschnee letzte Woche ist mit lebhaftem Nordwestwind gefallen.
Bild 19: Der Kamm zwischen Katherinekogel (wird links umgangen) und Schneekogel bot bereits ein umfassendes Panorama.
Gegenüber die Tonion, die vermeintlich aper war, doch in den Latschengassen hielt sich der Schnee.
- Wegführung: Niederalpl (1221m, 9.03) - Wetterl - Weißalm (9.50) - Ochsenboden (10.00) - Katherinekogel - Schneekogel (1634m, 11.25) - Hochschnäbeltörl (11.55) - Tonion (1699m, 12.45-13.45) - Hochschnäbeltörl (14.25) - Herrenboden - Ochsenboden (15.20) - Niederalpl (16.30)
- Länge: 15,7 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 920 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5 Std.
Ein Bilderbogen mit Hindernissen. Um Punkt 9 starteten Wolfgang, Günter, Werner und ich vom Niederalpl-Parkplatz. Im Schatten lagen tatsächlich ein paar Zentimeter Neuschnee, den der Kaltlufttropfen (spanisch: dana) in der Nacht auf Donnerstag gebracht hatte. Der Parkplatz war mit einer dünnen Eisglasur überzogen, aber zum Glück lückenhaft genug, um nicht auszurutschen. Ich packte die Kamera aus und stellte zu meinem Entsetzen fest, die Speicherkarte wieder einmal nicht vom Kartenlesegerät abgesteckt zu haben. Eine Ersatzkarte hatte ich auch nicht dabei. Wolfgang war so nett, mir seine Karte zu leihen, und dafür auf seine Kamera zu verzichten. Auch an dieser Stelle noch einmal danke Wolfgang.
Denn die Bedingungen sollten perfekt für ausgeprägte Fernsichtaufnahmen sein. Laut den Radiosondenaufstiegen von Linz (04 lct), Wien (01 und 13 lct) befand sich die markante Inversion auf 1000-1200m Meereshöhe und war mit einem starken Feuchterückgang verbunden. An sich günstige Bedingungen für Luftspiegelungen (Fata Morgana) - die gab es auch, aber nur ein paar hundert Kilometer westlich, wie diese Fotos vom Großen Arber vom gleichen Tag zeigen.
Bild 1: Das erste Foto gilt also dem Blick vom Pass zur Hochweichsel (2006m) und zum Ringkamp (2153m).
Bild 2: Bei der Querung der Skipiste Richtung Oberes Mürztal.
Im Hintergrund rechts Tratenkogel, Kampalpe und Große Scheibe. Letzte Hochnebelreste lösten sich bald auf.
Bild 3: Oberhalb der Wetterinalm wurde uns bald warm.
Die Inversion befand sich wie erwartet knapp über der Passhöhe. Darüber spürbare Plusgrade und wenig Wind.
Bild 4: Die breite Forstraße oberhalb des Wetterls gab es bei meinem letzten Besuch noch nicht.
Hier hatte der Wald durch diversen Windwurf in den letzten zehn Jahren einige Lücken bekommen.
Bild 5: Bei der Weißalm. Am Rückweg kürzten wir über den Wiesenhang ab.
Bild 6: Rechts der Brachkogel (1525m).
Bild 7: Erster Blick zur Tonion (link) mit ihren beeindruckenden Südwänden.
Bild 8: Am Weg zum Ochsenboden, im Hintergrund links Großer Schwarzkogel (1553m).
Diesen wählten wir bei den geführten Schneeschuhwanderungen schon als Ersatzziel für die Tonion, auf die ich es von dieser Seite nie geschafft habe - meist aufgrund von zu schlechter Sicht.
Am gegenüberliegenden Hang beginnt die teilweise etwas abschüssige Querung, die mit Schneeschuhen heikel sein kann. Ein paar frische Windwürfe von Mitte September konnte man problemlos umgehen. Etwa am höchsten Punkt, kurz bevor sich der markierte Steig abfallend Richtung Herrenboden wendet, stiegen wir weglos den Hang hinauf.
Bild 9: Günter stieg voraus. Die Orientierung machte keine Probleme.
Bild 10: Wir fanden auf Anhieb den Durchschlupf mit den gelben Punkten.
Bild 11: Gegenüber Großer Speikkogel (2140m, 106km) mit Gipfelinfrastruktur (Koralpe).
Rechts Herrenkogel (1642m) und Wetterkogel (1643m), Gleinalpe, links Turntaler Kogel.
Bild 12: Ein großer Steinmann zeigte die Latschengasse an.
Bild 13: Prächtiger Hochschwab-Blick mit Wetterin (1530m) davor.
Bild 14: Kleine Proles (1579m) und Große Proles (1565m) mit der Felswand, links Gippel (1669m).
Bild 15: Hinter dem Zinken (1619m) der Zeller Staritzen ...
... thronen Tamischbachturm (2035m), Großer (224m) und Kleiner Buchstein (1990m), immerhin schon 60km entfernt, im Gesäuse. Dadurch zeigt sich auch, welch prächtiger Aussichtsbalkon der Zinken wäre.
Bild 16: Hochschwab-Panorama.
Bild 17: Hochweichsel, Hauptgipfel und Ringkamp, alle fein angezuckert.
Bild 18: Der Pulverschnee letzte Woche ist mit lebhaftem Nordwestwind gefallen.
Bild 19: Der Kamm zwischen Katherinekogel (wird links umgangen) und Schneekogel bot bereits ein umfassendes Panorama.
Gegenüber die Tonion, die vermeintlich aper war, doch in den Latschengassen hielt sich der Schnee.
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