Ein (außer einem Abendtermin) arbeitsfreier Montag; und vor einer Schlechtwetterfront Föhn und weitgehend sonniges Wetter für den Osten und Norden Österreichs angekündigt. Eine gute Gelegenheit somit, den Großteil des Tages in den Bergen zu verbringen.
Als Ziel habe ich mir die Wildalpe im Nordosten der Steiermark ausgesucht, in den Mürzsteger Alpen zwischen höheren und bekannteren Nachbarn (Göller, Schneealpe...) gelegen. Vielleicht durchaus typisch, dass ich an ihr schon öfter vorbei gefahren bin, aber bisher noch nie oben war.
Während für Schitouren der kleine Ort Frein südöstlich der Wildalpe der beste Ausgangspunkt ist, empfiehlt z.B. Csaba Szépfalusi Schneeschuhwanderern, auf der Passhöhe des Lahnsattels nordöstlich des Berges zu starten.
Genau dort gehe auch ich los. Selbst in 1015m Höhe ist das Gelände nur teilweise schneebedeckt; einige Zentimeter Neuschnee aus den letzten Tagen schaffen aber doch einen einigermaßen winterlichen Eindruck. Ein erster Blick nach Westen, im Hintergrund die Zellerhüte.
01-LahnsattelBlickWesten.jpg
Zunächst ist südlich des Lahnsattels der Kriegskogel (heißt wirklich so ), ein Vorberg der Wildalpe, zu umrunden. Nach wenigen Minuten auf Forststraßen erreicht man diese Tafel, der man auch folgen sollte. Die in der AMap eingezeichnete durchgehende Forststraße am Westhang des Kriegskogels existiert nämlich nicht (mehr?), auf dem schmalen Pfad durch teilweise dichten Wald gelangt man aber bald zu einer zweiten Forststraße.
(In den f&b-Karten ist die Unterbrechung zwischen den zwei Forststraßen hingegen richtig eingezeichnet.)
02-Wegweiser.jpg
Durchwegs auf Forststraßen wird der Nordhang der Wildalpe erreicht, wo sich die Route zunächst nach Südosten zur Sulzrieglalm wendet. Bald verlässt der Weg den Wald, und das offene, landschaftlich sehr schöne Almgelände wird erreicht. Etliche knorrige alte Laubbäume tragen wesentlich zur Stimmung des Platzes bei.
03-Sulzriegelalm.jpg
Das freie Gelände bietet einen ersten schönen Blick auf die doch noch tief verschneite Südflanke des Göllers mit der bei Tourengehern geschätzten Eisgrube. Der Anblick des nahen Göllers im Norden wird die gesamte Wanderung begleiten.
04-Göller.jpg
Bei der Sulzrieglalm wendet sich die Route nach Westen und führt über einen langen, fast durchwegs baumlosen Rücken bis zum Gipfel der Wildalpe. Der erste, sehr steile Anstieg ist etwas mühsam; aber der Schnee ist angenehm zu gehen, weder zu weich noch zu vereist, so komme ich recht zügig voran.
Blick nach Osten in Richtung Raxalpe.
05-Sulzriegelalm.jpg
In etwas über 1300m Höhe wird der Kamm breiter und viel flacher, und da beginnt eine wahre Genussstrecke für Wanderer. Auch hier tragen einzeln stehende Laubbäume wieder sehr zum Charakter der Landschaft bei. Im Hintergrund wird im Nordwesten erstmals der Ötscher sichtbar.
08-Baum.jpg
Das freie Gelände bietet bald einen ersten Blick zum völlig baumfreien Gipfelplateau. Nicht zu übersehen die beiden Handymasten nahe dem höchsten Punkt.
09-BlickGipfel.jpg
Ein Blick nach Südwesten zu weiteren Gipfeln der Mürzsteger Alpen:
links die Kleine Proles, rechts hinten der langgezogene Stock der Tonion.
11-KleinerProles-Tonion.jpg
Einige eher flache Stufen führen auf dem Rücken weiter bergauf. Auf der ebenen Fläche der Hochalm, bereits in über 1400m Höhe, steht diese Ruine (einer Alm- oder Jagdhütte?). Sie bildet einen eigenwilligen Kontrast zum Göller im Hintergrund.
14-RuineHofalm-Göller.jpg
Die freie Hochalm bietet auch einen schönen Blick nach ONO. Dort wird über den breiten Erhebungen des Schnalzsteins und der Gamsmauer mittlerweile der Gippel sichtbar, der aus dieser Perspektive besonders keck hervorragt.
16-BlickSchnalzsteinGippel.jpg
Als Ziel habe ich mir die Wildalpe im Nordosten der Steiermark ausgesucht, in den Mürzsteger Alpen zwischen höheren und bekannteren Nachbarn (Göller, Schneealpe...) gelegen. Vielleicht durchaus typisch, dass ich an ihr schon öfter vorbei gefahren bin, aber bisher noch nie oben war.
Während für Schitouren der kleine Ort Frein südöstlich der Wildalpe der beste Ausgangspunkt ist, empfiehlt z.B. Csaba Szépfalusi Schneeschuhwanderern, auf der Passhöhe des Lahnsattels nordöstlich des Berges zu starten.
Genau dort gehe auch ich los. Selbst in 1015m Höhe ist das Gelände nur teilweise schneebedeckt; einige Zentimeter Neuschnee aus den letzten Tagen schaffen aber doch einen einigermaßen winterlichen Eindruck. Ein erster Blick nach Westen, im Hintergrund die Zellerhüte.
01-LahnsattelBlickWesten.jpg
Zunächst ist südlich des Lahnsattels der Kriegskogel (heißt wirklich so ), ein Vorberg der Wildalpe, zu umrunden. Nach wenigen Minuten auf Forststraßen erreicht man diese Tafel, der man auch folgen sollte. Die in der AMap eingezeichnete durchgehende Forststraße am Westhang des Kriegskogels existiert nämlich nicht (mehr?), auf dem schmalen Pfad durch teilweise dichten Wald gelangt man aber bald zu einer zweiten Forststraße.
(In den f&b-Karten ist die Unterbrechung zwischen den zwei Forststraßen hingegen richtig eingezeichnet.)
02-Wegweiser.jpg
Durchwegs auf Forststraßen wird der Nordhang der Wildalpe erreicht, wo sich die Route zunächst nach Südosten zur Sulzrieglalm wendet. Bald verlässt der Weg den Wald, und das offene, landschaftlich sehr schöne Almgelände wird erreicht. Etliche knorrige alte Laubbäume tragen wesentlich zur Stimmung des Platzes bei.
03-Sulzriegelalm.jpg
Das freie Gelände bietet einen ersten schönen Blick auf die doch noch tief verschneite Südflanke des Göllers mit der bei Tourengehern geschätzten Eisgrube. Der Anblick des nahen Göllers im Norden wird die gesamte Wanderung begleiten.
04-Göller.jpg
Bei der Sulzrieglalm wendet sich die Route nach Westen und führt über einen langen, fast durchwegs baumlosen Rücken bis zum Gipfel der Wildalpe. Der erste, sehr steile Anstieg ist etwas mühsam; aber der Schnee ist angenehm zu gehen, weder zu weich noch zu vereist, so komme ich recht zügig voran.
Blick nach Osten in Richtung Raxalpe.
05-Sulzriegelalm.jpg
In etwas über 1300m Höhe wird der Kamm breiter und viel flacher, und da beginnt eine wahre Genussstrecke für Wanderer. Auch hier tragen einzeln stehende Laubbäume wieder sehr zum Charakter der Landschaft bei. Im Hintergrund wird im Nordwesten erstmals der Ötscher sichtbar.
08-Baum.jpg
Das freie Gelände bietet bald einen ersten Blick zum völlig baumfreien Gipfelplateau. Nicht zu übersehen die beiden Handymasten nahe dem höchsten Punkt.
09-BlickGipfel.jpg
Ein Blick nach Südwesten zu weiteren Gipfeln der Mürzsteger Alpen:
links die Kleine Proles, rechts hinten der langgezogene Stock der Tonion.
11-KleinerProles-Tonion.jpg
Einige eher flache Stufen führen auf dem Rücken weiter bergauf. Auf der ebenen Fläche der Hochalm, bereits in über 1400m Höhe, steht diese Ruine (einer Alm- oder Jagdhütte?). Sie bildet einen eigenwilligen Kontrast zum Göller im Hintergrund.
14-RuineHofalm-Göller.jpg
Die freie Hochalm bietet auch einen schönen Blick nach ONO. Dort wird über den breiten Erhebungen des Schnalzsteins und der Gamsmauer mittlerweile der Gippel sichtbar, der aus dieser Perspektive besonders keck hervorragt.
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