Hallo!
Als Dankeschön für die schönen Berichte von mir bisweilen unbekannten Touren, welche in letzter Zeit hier gepostet wurden, möchte ich euch ein weiteres Gustostückerl der Schladminger Tauern vorstellen:
Der Eisenhut Nordostgrat, III+ (meist I-II und Gehgelände)
Ausgangspunkt ist der Parkplatz unterhalb der Kreutzerhütte.
Den markierten Weg zum Eisenhut verlässt man nach einer Bachquerung bei einer Hütte und folgt einem Jagdsteig (ident mit dem Skitourenaufstieg). Nach Erreichen eines Almbodens zweigt man links ab und gelangt weglos entweder direkt in die Scharte am Einstieg des NO-Grates oder etwas weiter links auf den Lackenkogel.
Die Hauptschwierigkeiten am Grat selbst beschränken sich auf einen sehr kurzen Abschnitt, wobei die Schlüsselstelle problemlos rechts umgangen werden kann, die plattige und tw. flechtige Rinne/Verschneidung welche davor abgeklettert werden muss allerdings kaum. Deshalb sollte man nach Möglichkeit nicht bei Nässe (oder Regen am Vortag) einsteigen.
Notabstiege sind an mehreren Stellen durch Schutt/Grasrinnen möglich. Die Gipfelwand kann ebenfalls durch eine Rinne umgangen werden. (Die hab ich mir schon fürs nächste Frühjahr notiert. )
Die Tour wird im Vergleich zum Normalweg sicherlich extrem selten gemacht, es finden sich aber trotzdem immer wieder ein paar Begehungsspuren. Die einheimischen Bergfexe mögen aber nicht gleich befürchten nach diesem Bericht plötzlich von den Großstädtern überrannt zu werden - ein paar Begehungen mehr im Jahr kann dieser schöne Grat sicher noch verkraften.
Nun zu den Fotos:
e001.jpg
Der erste Blick auf den Grat wird frei.
e002.jpg
Der Lackenkogel, im Hintergrund der Eisenhut.
e003.jpg
Nach Überschreiten des Lackenkogels, hier der eigentliche Einstieg zum NO-Grat.
e004.jpg
Blick zurück zum Lackenkogel. Der erste Teil vom Grat ist noch sehr zahm.
e005.jpg
Das ändert sich dann aber schlagartig...
e006.jpg
... leider auch das Wetter, beim Blick zum Schöderkogel.
e007.jpg
Von einem brüchigen Turm, welcher abgeklettert werden muss, sieht man bereits die Schlüsselstelle (III+) - welche ich mir in diesem Fall wegen dem doch noch etwas feuchten Fels nicht mehr angetan habe.
e008.jpg
Hier sind die Schwierigkeiten schon wieder vorbei - nach einigen luftigen und sehr schönen Klettermetern.
e009.jpg
Vor der Gipfelwand, welche beliebig, je nach Vorlieben und Kraftreserven mehr oder weniger direkt erklettert wird.
e010.jpg
Ich entscheide mich zu einer kurzen Rechtsschleife, welche mir eine Reihe toller rissdurchzogener Platten im bombenfesten (und hier sogar trockenen) Urgestein beschert.
Als Dankeschön für die schönen Berichte von mir bisweilen unbekannten Touren, welche in letzter Zeit hier gepostet wurden, möchte ich euch ein weiteres Gustostückerl der Schladminger Tauern vorstellen:
Der Eisenhut Nordostgrat, III+ (meist I-II und Gehgelände)
Ausgangspunkt ist der Parkplatz unterhalb der Kreutzerhütte.
Den markierten Weg zum Eisenhut verlässt man nach einer Bachquerung bei einer Hütte und folgt einem Jagdsteig (ident mit dem Skitourenaufstieg). Nach Erreichen eines Almbodens zweigt man links ab und gelangt weglos entweder direkt in die Scharte am Einstieg des NO-Grates oder etwas weiter links auf den Lackenkogel.
Die Hauptschwierigkeiten am Grat selbst beschränken sich auf einen sehr kurzen Abschnitt, wobei die Schlüsselstelle problemlos rechts umgangen werden kann, die plattige und tw. flechtige Rinne/Verschneidung welche davor abgeklettert werden muss allerdings kaum. Deshalb sollte man nach Möglichkeit nicht bei Nässe (oder Regen am Vortag) einsteigen.
Notabstiege sind an mehreren Stellen durch Schutt/Grasrinnen möglich. Die Gipfelwand kann ebenfalls durch eine Rinne umgangen werden. (Die hab ich mir schon fürs nächste Frühjahr notiert. )
Die Tour wird im Vergleich zum Normalweg sicherlich extrem selten gemacht, es finden sich aber trotzdem immer wieder ein paar Begehungsspuren. Die einheimischen Bergfexe mögen aber nicht gleich befürchten nach diesem Bericht plötzlich von den Großstädtern überrannt zu werden - ein paar Begehungen mehr im Jahr kann dieser schöne Grat sicher noch verkraften.
Nun zu den Fotos:
e001.jpg
Der erste Blick auf den Grat wird frei.
e002.jpg
Der Lackenkogel, im Hintergrund der Eisenhut.
e003.jpg
Nach Überschreiten des Lackenkogels, hier der eigentliche Einstieg zum NO-Grat.
e004.jpg
Blick zurück zum Lackenkogel. Der erste Teil vom Grat ist noch sehr zahm.
e005.jpg
Das ändert sich dann aber schlagartig...
e006.jpg
... leider auch das Wetter, beim Blick zum Schöderkogel.
e007.jpg
Von einem brüchigen Turm, welcher abgeklettert werden muss, sieht man bereits die Schlüsselstelle (III+) - welche ich mir in diesem Fall wegen dem doch noch etwas feuchten Fels nicht mehr angetan habe.
e008.jpg
Hier sind die Schwierigkeiten schon wieder vorbei - nach einigen luftigen und sehr schönen Klettermetern.
e009.jpg
Vor der Gipfelwand, welche beliebig, je nach Vorlieben und Kraftreserven mehr oder weniger direkt erklettert wird.
e010.jpg
Ich entscheide mich zu einer kurzen Rechtsschleife, welche mir eine Reihe toller rissdurchzogener Platten im bombenfesten (und hier sogar trockenen) Urgestein beschert.
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