Hochtürnach Überschreitung!
(Bericht v. 19.7.2008)
Die Hochtürnachgruppe ist dem Hochschwab nördlich vorgelagert und zieht sich von Rothmoos bis knapp vor Brunn. Eine Extrem-Wanderung ohne markierte Wege auf einem wunderschönen Grat. Unser Ausgangspunkt ist bei Rothmoos, bei der Lawinenverbauung „Große Lahn“ geht es in der Heumauer zum Ameiskogel (1.491m).
RIMG0097.JPG
Im Graben sind teils recht anspruchsvolle Teilstücke.
RIMG0098.JPG
Im unteren Teil ist es noch recht nebelig.
RIMG0099.JPG
Ab der Hälfte verlassen wir die Nebelbank.
Zuerst halten wir uns bis etwa zur Hälfte des Hauptgrabens auf der westlichen Seite, queren im oberen Teil auf die östliche Seite und schaffen nach kleineren Kletterstellen (1-2) den Ausstieg zum Ameiskogel.
RIMG0109.JPG
Rothmoos von oben.
Wunderschöne Ausblicke nach Rothmos, zum Moor, aber auch zu den angrenzenden Aflenzer Staritzen und zum Hochschwab lassen so Einiges erwarten.
RIMG0112.JPG
Hochschwab
Nun folgen wir dem Grat (immer den Schnittstellen – da die Latschen seit ca. 4 Jahren ausgeschnitten sind), der zuerst noch bergauf zieht und dann in felsigen Verschneidungen übergeht. Tolle Tiefblicke zur Presceniklause aber auch zischende „Bergstuzn“ begleiten unseren Weg.
RIMG0113.JPG
Unser Weiterweg am Kamm.
RIMG0119.JPG
Auch der Grat hat einige felsige Stücke.
Noch vor dem höchsten Punkt der Überschreitung erreichen wir ein ehemaliges Almgelände, halten uns etwas nördlich des Grates und gelangen auf alten Wegen zum höchsten Punkt, dem Hochtürnach (1.770m).
RIMG0138.JPG
Almgelände, im Hintergrund die Kräuterin
RIMG0153.JPG
Gipfel des Hochtürnachs (1.770m)
Vom Gipfel folgen wir kurze Zeit dem Abstiegsweg zum Türnsee, und gehen danach wieder auf den Hauptkamm in die südliche Seite des Grates.
RIMG0149.JPG
Weiterweg am Kamm im Hintergrund die Riegerin.
Vom Gipfel folgen wir kurze Zeit dem Abstiegsweg zum Türnsee, und gehen danach wieder auf den Hauptkamm in die südliche Seite des Grates. Vom Guckkogel genießen wir noch die letzten Blicke zurück zum Gipfel und sehen direkt nördlich von uns die höchste Erhebung der Ybbstaler Alpen, den Hochstadl (1.926m Kräuterin).
RIMG0163.JPG
Kräuterin
Vom Guckkogel geht es westlich in unwegsamen Gelände bis zum Bärenstein. Von dort steigen wir nördlich hinab ins Bärenbachtal. Nun wäre die Überschreitung des Hochtürnachs vollendet. Alle, die mit dieser Variante genug haben, gehen nun auf der Forststraße kurz bergab zur Landesstraße Wildalpen-Gußwerk (hier ist ein zweites Auto/Rad/Autostopp notwendig, um zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen – Gehzeit inkl. Pausen ca. 8 Stunden).
Wir aber wandern zuerst auf der Forststraße den Bärenbach-Graben hinauf. Auf alten Steigen und Karrenwegen kürzen wir die Kehren ab und haben bald den Bärenbachsattel erreicht. Von dort folgen wir dem Jagdsteig südöstlich zur Farnerwiese.
RIMG0187.JPG
Farnerwiese.
Weiter bergauf zum nächsten Höhenrücken und auf der Ebene erreichen wir den Steig, der von Rothmoos zum Hochtürnach führt. Diesen Steig gehen wir nun bergab bis zum Türnsee.
RIMG0198.JPG
Türnsee
RIMG0202.JPG
"ohne Worte"
Ein Bad im erfrischenden Wasser verleiht uns die Kraft den letzten Abstieg nach Rothmoos gut gelaunt zu bewältigen.
RIMG0207.JPG
Orchidee
Knapp vor Rothmoos folgen wir östlich dem Bachbett, das danach in einen Karrenweg übergeht, und gelangen wieder genau zu unserem Ausgangspunkt. Am Morgen hat sich der Ameiskogel noch im Nebel verhüllt, jetzt zeigt er seine schroffen Wände im strahlenden Sonnenschein.
RIMG0209.JPG
Ameiskogel u. Heumauer unser Beginn im Sonnenschein
RIMG0211.JPG
..kann nicht schaden
Fazit:
Schwere Orientierungswanderung (keine markierten Wege, teilweise weglos)
Zeit ca. 11,5 Stunden inkl. Pausen
Höhenmeter bergauf 2.300m
Landschaftlich großartige Gratwanderung in einer naturbelassenen einsamen Bergregion
LG
cap
(Bericht v. 19.7.2008)
Die Hochtürnachgruppe ist dem Hochschwab nördlich vorgelagert und zieht sich von Rothmoos bis knapp vor Brunn. Eine Extrem-Wanderung ohne markierte Wege auf einem wunderschönen Grat. Unser Ausgangspunkt ist bei Rothmoos, bei der Lawinenverbauung „Große Lahn“ geht es in der Heumauer zum Ameiskogel (1.491m).
RIMG0097.JPG
Im Graben sind teils recht anspruchsvolle Teilstücke.
RIMG0098.JPG
Im unteren Teil ist es noch recht nebelig.
RIMG0099.JPG
Ab der Hälfte verlassen wir die Nebelbank.
Zuerst halten wir uns bis etwa zur Hälfte des Hauptgrabens auf der westlichen Seite, queren im oberen Teil auf die östliche Seite und schaffen nach kleineren Kletterstellen (1-2) den Ausstieg zum Ameiskogel.
RIMG0109.JPG
Rothmoos von oben.
Wunderschöne Ausblicke nach Rothmos, zum Moor, aber auch zu den angrenzenden Aflenzer Staritzen und zum Hochschwab lassen so Einiges erwarten.
RIMG0112.JPG
Hochschwab
Nun folgen wir dem Grat (immer den Schnittstellen – da die Latschen seit ca. 4 Jahren ausgeschnitten sind), der zuerst noch bergauf zieht und dann in felsigen Verschneidungen übergeht. Tolle Tiefblicke zur Presceniklause aber auch zischende „Bergstuzn“ begleiten unseren Weg.
RIMG0113.JPG
Unser Weiterweg am Kamm.
RIMG0119.JPG
Auch der Grat hat einige felsige Stücke.
Noch vor dem höchsten Punkt der Überschreitung erreichen wir ein ehemaliges Almgelände, halten uns etwas nördlich des Grates und gelangen auf alten Wegen zum höchsten Punkt, dem Hochtürnach (1.770m).
RIMG0138.JPG
Almgelände, im Hintergrund die Kräuterin
RIMG0153.JPG
Gipfel des Hochtürnachs (1.770m)
Vom Gipfel folgen wir kurze Zeit dem Abstiegsweg zum Türnsee, und gehen danach wieder auf den Hauptkamm in die südliche Seite des Grates.
RIMG0149.JPG
Weiterweg am Kamm im Hintergrund die Riegerin.
Vom Gipfel folgen wir kurze Zeit dem Abstiegsweg zum Türnsee, und gehen danach wieder auf den Hauptkamm in die südliche Seite des Grates. Vom Guckkogel genießen wir noch die letzten Blicke zurück zum Gipfel und sehen direkt nördlich von uns die höchste Erhebung der Ybbstaler Alpen, den Hochstadl (1.926m Kräuterin).
RIMG0163.JPG
Kräuterin
Vom Guckkogel geht es westlich in unwegsamen Gelände bis zum Bärenstein. Von dort steigen wir nördlich hinab ins Bärenbachtal. Nun wäre die Überschreitung des Hochtürnachs vollendet. Alle, die mit dieser Variante genug haben, gehen nun auf der Forststraße kurz bergab zur Landesstraße Wildalpen-Gußwerk (hier ist ein zweites Auto/Rad/Autostopp notwendig, um zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen – Gehzeit inkl. Pausen ca. 8 Stunden).
Wir aber wandern zuerst auf der Forststraße den Bärenbach-Graben hinauf. Auf alten Steigen und Karrenwegen kürzen wir die Kehren ab und haben bald den Bärenbachsattel erreicht. Von dort folgen wir dem Jagdsteig südöstlich zur Farnerwiese.
RIMG0187.JPG
Farnerwiese.
Weiter bergauf zum nächsten Höhenrücken und auf der Ebene erreichen wir den Steig, der von Rothmoos zum Hochtürnach führt. Diesen Steig gehen wir nun bergab bis zum Türnsee.
RIMG0198.JPG
Türnsee
RIMG0202.JPG
"ohne Worte"
Ein Bad im erfrischenden Wasser verleiht uns die Kraft den letzten Abstieg nach Rothmoos gut gelaunt zu bewältigen.
RIMG0207.JPG
Orchidee
Knapp vor Rothmoos folgen wir östlich dem Bachbett, das danach in einen Karrenweg übergeht, und gelangen wieder genau zu unserem Ausgangspunkt. Am Morgen hat sich der Ameiskogel noch im Nebel verhüllt, jetzt zeigt er seine schroffen Wände im strahlenden Sonnenschein.
RIMG0209.JPG
Ameiskogel u. Heumauer unser Beginn im Sonnenschein
RIMG0211.JPG
..kann nicht schaden
Fazit:
Schwere Orientierungswanderung (keine markierten Wege, teilweise weglos)
Zeit ca. 11,5 Stunden inkl. Pausen
Höhenmeter bergauf 2.300m
Landschaftlich großartige Gratwanderung in einer naturbelassenen einsamen Bergregion
LG
cap
Kommentar