Hallo!
Ich war letzte Woche wieder im Xeis um mir ein paar mehr Berge anzusehen und zu fotografieren.
Am ersten Tag ging es zum Aufwärmen "nur" ins Haindlkar, eigentlich hauptsächlich zum Fotografieren. Diese Tour ist aber keinen eigenen Bericht wert - es gibt sicher schon genug davon.
Nach der Übernachtung auf der Haindlkarhütte und den (enttäuschenden) Sonnenaufgangsfotos ging es runter ins Tal und rüber zum Gstatterboden. Ich habe mir vorgenommen auf den Tamischbachturm zu kraxeln, da er keine allzu schweren Passagen hat und ich mit meiner Kameraausrüstung an solche Dinge auch immer wieder denken muss. Wegen der geplanten Übernachtung auf der Ennstaler Hütte, entschied ich mich für den Weg über den Kühboden auf den Gipfel - ich wollte den Weg von der Hütte zum Gipfel nicht zweimal gehen.
Anfangs geht es sehr gemütlich dahin. Ein wenig durch Wälder, zwischendurch immer wieder auf breiten Wegen (Forststraßen). Man erreicht dann recht bald die gut sichtbare Gabelung, an der man rechts zur Niederscheibenalm/Kroisnalm abzweigt. Es geht nun einige Zeit zwischen glücklichen Kühen hindurch und später wieder auf einer breiten Schotterstraße (Mountainbike-Strecke) weiter. Zwischendurch passiert man eine Abzweigung (Jagasteig - gut begehbar) auf der man, sollte man es sich doch anders überlegt haben, zur Ennstaler Hütte abkürzen kann. Das Ende der angenehmen Strecke ist dann der Kühboden. Von dort geht es gut markiert in den Wald. Der jetzt kommende Teil ist optisch weniger attraktiv und (zumindest aus meiner Sicht) zwischendurch recht steil und anstrengend. Es geht erst lange durch den Wald und später wechseln man zu Latschengassen. Der Boden war zeitweilig etwas feucht und daher sehr rutschig. Ab etwa 1700m lässt man die Latschen hinter sich und geht den letzen Teil durch saftige Almwiesen (immer noch auf dem gut markierten Weg). Ich hätte die letzten Meter mehr genossen, wäre mir nicht ein nahendes Gewitter im Nacken gesessen. Ich habe mich also bloß kurz auf dem Gipfel des Tamischbachturms aufgehalten und bin zügig weiter Richtung Hütte, welche ich zum Glück noch rechtzeitig erreichen konnte.
Die Hütte und der Wirt sind erste Sahne und ich habe gut getrunken und gespeist. Erst waren noch einige Gäste da - diese sind dann aber alle noch schnell vor dem Regen abgestiegen. Schließlich war ich der einzige, der noch auf der Hütte war und verbrachte das Warten auf den Sonnenuntergang mit Lesen und dem Genießen der herrlichen Aussicht. Das Gewitter hat uns dann bald erreicht und es schüttete zwischendurch in Strömen. Man konnte die gegenüberliegenden Berge nicht mehr sehen. Das Wetter hatte sich dann aber rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang wieder verzogen und so kam ich doch noch zu einigen netten Fotos.
Die Nacht alleine im Matratzenlager war angenehm frisch verglichen mit meiner Dachwohnung in Graz. Um 4:45 Uhr am nächsten Tag läutete der Wecker und ich machte mich wieder ans Fotografieren. Leider waren nur mehr wenige Wolken am Himmel.
Der Abstieg über den klassischen Weg ist angenehm, obwohl er an diesem Morgen aufgrund des Regens sehr rutschig war. Der Gstatterboden war nach etwa 2 Stunden erreicht.
Eine wirklich schöne Tour mit einer wunderbaren Ennstaler Hütte auf dem Weg. Wenn man nicht unbedingt einen guten Grund hat, empfehle ich den klassischen Aufstieg und dann den Abstieg über den Kühboden.
Anbei wieder GPS-Datei, Karte mit GPS-Track und einige Stimmungsbilder.
Liebe Grüße ... Andreas.
GPS-Datei -> http://www.andreasresch.at/upload/hi...chbachturm.gpx
Karte mit GPS-Track
Blick zur Hochtorgruppe während des Regens
Nach dem Regen herrliche Wolken. Hochzinödl - Hochtorgruppe - Admonter Reichenstein/Sparafeld
Die letzten Sonnenstrahlen am Hochtor
Sonnenaufgang - Von der Ennstaler Hütte Richtung Norden
Morgensonne auf der Reichensteingruppe
Ich war letzte Woche wieder im Xeis um mir ein paar mehr Berge anzusehen und zu fotografieren.
Am ersten Tag ging es zum Aufwärmen "nur" ins Haindlkar, eigentlich hauptsächlich zum Fotografieren. Diese Tour ist aber keinen eigenen Bericht wert - es gibt sicher schon genug davon.
Nach der Übernachtung auf der Haindlkarhütte und den (enttäuschenden) Sonnenaufgangsfotos ging es runter ins Tal und rüber zum Gstatterboden. Ich habe mir vorgenommen auf den Tamischbachturm zu kraxeln, da er keine allzu schweren Passagen hat und ich mit meiner Kameraausrüstung an solche Dinge auch immer wieder denken muss. Wegen der geplanten Übernachtung auf der Ennstaler Hütte, entschied ich mich für den Weg über den Kühboden auf den Gipfel - ich wollte den Weg von der Hütte zum Gipfel nicht zweimal gehen.
Anfangs geht es sehr gemütlich dahin. Ein wenig durch Wälder, zwischendurch immer wieder auf breiten Wegen (Forststraßen). Man erreicht dann recht bald die gut sichtbare Gabelung, an der man rechts zur Niederscheibenalm/Kroisnalm abzweigt. Es geht nun einige Zeit zwischen glücklichen Kühen hindurch und später wieder auf einer breiten Schotterstraße (Mountainbike-Strecke) weiter. Zwischendurch passiert man eine Abzweigung (Jagasteig - gut begehbar) auf der man, sollte man es sich doch anders überlegt haben, zur Ennstaler Hütte abkürzen kann. Das Ende der angenehmen Strecke ist dann der Kühboden. Von dort geht es gut markiert in den Wald. Der jetzt kommende Teil ist optisch weniger attraktiv und (zumindest aus meiner Sicht) zwischendurch recht steil und anstrengend. Es geht erst lange durch den Wald und später wechseln man zu Latschengassen. Der Boden war zeitweilig etwas feucht und daher sehr rutschig. Ab etwa 1700m lässt man die Latschen hinter sich und geht den letzen Teil durch saftige Almwiesen (immer noch auf dem gut markierten Weg). Ich hätte die letzten Meter mehr genossen, wäre mir nicht ein nahendes Gewitter im Nacken gesessen. Ich habe mich also bloß kurz auf dem Gipfel des Tamischbachturms aufgehalten und bin zügig weiter Richtung Hütte, welche ich zum Glück noch rechtzeitig erreichen konnte.
Die Hütte und der Wirt sind erste Sahne und ich habe gut getrunken und gespeist. Erst waren noch einige Gäste da - diese sind dann aber alle noch schnell vor dem Regen abgestiegen. Schließlich war ich der einzige, der noch auf der Hütte war und verbrachte das Warten auf den Sonnenuntergang mit Lesen und dem Genießen der herrlichen Aussicht. Das Gewitter hat uns dann bald erreicht und es schüttete zwischendurch in Strömen. Man konnte die gegenüberliegenden Berge nicht mehr sehen. Das Wetter hatte sich dann aber rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang wieder verzogen und so kam ich doch noch zu einigen netten Fotos.
Die Nacht alleine im Matratzenlager war angenehm frisch verglichen mit meiner Dachwohnung in Graz. Um 4:45 Uhr am nächsten Tag läutete der Wecker und ich machte mich wieder ans Fotografieren. Leider waren nur mehr wenige Wolken am Himmel.
Der Abstieg über den klassischen Weg ist angenehm, obwohl er an diesem Morgen aufgrund des Regens sehr rutschig war. Der Gstatterboden war nach etwa 2 Stunden erreicht.
Eine wirklich schöne Tour mit einer wunderbaren Ennstaler Hütte auf dem Weg. Wenn man nicht unbedingt einen guten Grund hat, empfehle ich den klassischen Aufstieg und dann den Abstieg über den Kühboden.
Anbei wieder GPS-Datei, Karte mit GPS-Track und einige Stimmungsbilder.
Liebe Grüße ... Andreas.
GPS-Datei -> http://www.andreasresch.at/upload/hi...chbachturm.gpx
Karte mit GPS-Track
Blick zur Hochtorgruppe während des Regens
Nach dem Regen herrliche Wolken. Hochzinödl - Hochtorgruppe - Admonter Reichenstein/Sparafeld
Die letzten Sonnenstrahlen am Hochtor
Sonnenaufgang - Von der Ennstaler Hütte Richtung Norden
Morgensonne auf der Reichensteingruppe
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