Hallo!
Kleiner Rückblick in den Sommer gefällig? Im Sommer wollte ich das ohnehin nicht hereinstellen, bei dem Superangebot erstklassiger Klafferkesselberichte…
Ausnahmsweise und eigentlich völlig unabsichtlich habe ich mich dem Klafferkessel aber einmal aus einer unbekannten Ecke genähert. Eigentlich wollte ich ja dem schönen Nordgrat des Rauhenberg wieder einmal einen Besuch abstatten, aber manchmal kommt es anders…
Hier erst einmal ein Überblick über meine Route:
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Also: Frohgemut schreite ich hinein in das Tal Richtung Gollinghütte und nach einer barfüßigen Bachdurchquerung finde ich auch den recht versteckten Jagdsteig Richtung Huberalm, der einmal gefunden fast nicht mehr verloren werden kann. Hier zeigt sich auch bald der Golling "hinter Gittern":
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Auch der Ausblick zum Pfeifer ist recht beeindruckend:
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Doch dann ist´s schlagartig aus mit allen Pfaden. Wo sich im Frühjahr nach einer Gratbegehung womöglich noch eine schöne Firnabfahrt ausgeht, gibt es im Sommer praktisch kein Durchkommen zum Unteren Klaffersee. Meterhohe Farnkräuter, Brennessel und Stauden, gemischt mit Felsblöcken und tückischen Spalten dazwischen. Hilft nichts – jeder Versuch ist erfolglos.
Da fühle ich mich beinahe höhnisch angegrinst von der Sonne, die ausgerechnet heute am wolkenlosen Himmel steht.
Alternativen – ich überlege – es bleibt eigentlich nur die steile Grasflanke des SW-Hanges auf den Placken. Besser als wieder absteigen – also hinauf! Das Gras kannst du hier förmlich im Stehen fressen und einmal bin sogar recht froh über meinen mitgeführten Eishammer.
Endlich liegt das Schlimmste unter mir und ich blicke drüber über den grünen Grat der von der Mandlspitze zum Placken zieht und der natürlich der wesentlich bessere Anstieg gewesen wäre. Hinten die Kette von Zwiesling, Höchststein, Walcher, Pulverturm, Gruberberg (v.l.n.r.), eine der schönsten Überschreitungen der Niederen Tauern:
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Mein eigentliches Ziel liegt leider gegenüber, der Rauhenberg mit seinem Nordgrat, rechts der Golling:
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Am Gipfel des Placken, zur Belohnung eine herrliche Rundschau, hier Richtung Wildstelle, H.Schareck:
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Dann wende ich mich dem Waldhorn zu und verfolge die nicht allzu schwierige Gratschneide:
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Einen kleinen Vorgeschmack auf kommende Seefreuden bietet mir hier der Untere Klaffersee:
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Eine grüne, mit Blöcken durchsetzte Schneide, etwas ausgesetzt, leicht brüchig, aber nie mehr als II leitet immer näher an den Kessel heran, aus dem schon einige Seeaugen blitzen:
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Der Blick zurück erscheint wüst, ist jedoch halb so schlimm:
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Steinkarhöhe, Schreier, Reislingkogel überschtreite ich, dann stehe ich endlich im Klafferkessel und weit hinter dem ersten See reckt sich noch einmal der Placken:
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Das Waldhorn mit seinem langen (lohnenden!) Nordgrat, den ich auch noch einmal vorstellen werde:
sized_DSC03281.JPG
Der Lungauer Klaffersee, hinten Deichselspitze,Roteck...:
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Und der Rückblick über Rauhenbergsee, Unt. Klaffersee zum Placken, dahinter Höchstein li., Pulverturm re.:
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Und das ist klassisch, Blick über den Klafferkessel zur H.Wildstelle:
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Nach einer langen Rast am Greifenberg erreiche ich schließlich den letzten im Bunde - den Sattelsee, (höchst gelegener See der Niederen Tauern), dahinter Zwerfenberg, Elendberg und Pfeifer:
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Von ihm aus habe ich auch zum Dachstein noch einen schönen Abendblick:
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Und ein kleiner Wasserfall erfrischt mich im Abstieg zur Gollinghütte:
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Na ja - noch mal Schwein gehabt an diesem Tag:
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Kleiner Rückblick in den Sommer gefällig? Im Sommer wollte ich das ohnehin nicht hereinstellen, bei dem Superangebot erstklassiger Klafferkesselberichte…
Ausnahmsweise und eigentlich völlig unabsichtlich habe ich mich dem Klafferkessel aber einmal aus einer unbekannten Ecke genähert. Eigentlich wollte ich ja dem schönen Nordgrat des Rauhenberg wieder einmal einen Besuch abstatten, aber manchmal kommt es anders…
Hier erst einmal ein Überblick über meine Route:
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Also: Frohgemut schreite ich hinein in das Tal Richtung Gollinghütte und nach einer barfüßigen Bachdurchquerung finde ich auch den recht versteckten Jagdsteig Richtung Huberalm, der einmal gefunden fast nicht mehr verloren werden kann. Hier zeigt sich auch bald der Golling "hinter Gittern":
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Auch der Ausblick zum Pfeifer ist recht beeindruckend:
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Doch dann ist´s schlagartig aus mit allen Pfaden. Wo sich im Frühjahr nach einer Gratbegehung womöglich noch eine schöne Firnabfahrt ausgeht, gibt es im Sommer praktisch kein Durchkommen zum Unteren Klaffersee. Meterhohe Farnkräuter, Brennessel und Stauden, gemischt mit Felsblöcken und tückischen Spalten dazwischen. Hilft nichts – jeder Versuch ist erfolglos.
Da fühle ich mich beinahe höhnisch angegrinst von der Sonne, die ausgerechnet heute am wolkenlosen Himmel steht.
Alternativen – ich überlege – es bleibt eigentlich nur die steile Grasflanke des SW-Hanges auf den Placken. Besser als wieder absteigen – also hinauf! Das Gras kannst du hier förmlich im Stehen fressen und einmal bin sogar recht froh über meinen mitgeführten Eishammer.
Endlich liegt das Schlimmste unter mir und ich blicke drüber über den grünen Grat der von der Mandlspitze zum Placken zieht und der natürlich der wesentlich bessere Anstieg gewesen wäre. Hinten die Kette von Zwiesling, Höchststein, Walcher, Pulverturm, Gruberberg (v.l.n.r.), eine der schönsten Überschreitungen der Niederen Tauern:
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Mein eigentliches Ziel liegt leider gegenüber, der Rauhenberg mit seinem Nordgrat, rechts der Golling:
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Am Gipfel des Placken, zur Belohnung eine herrliche Rundschau, hier Richtung Wildstelle, H.Schareck:
sized_DSC03250.JPG
Dann wende ich mich dem Waldhorn zu und verfolge die nicht allzu schwierige Gratschneide:
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Einen kleinen Vorgeschmack auf kommende Seefreuden bietet mir hier der Untere Klaffersee:
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Eine grüne, mit Blöcken durchsetzte Schneide, etwas ausgesetzt, leicht brüchig, aber nie mehr als II leitet immer näher an den Kessel heran, aus dem schon einige Seeaugen blitzen:
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Der Blick zurück erscheint wüst, ist jedoch halb so schlimm:
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Steinkarhöhe, Schreier, Reislingkogel überschtreite ich, dann stehe ich endlich im Klafferkessel und weit hinter dem ersten See reckt sich noch einmal der Placken:
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Das Waldhorn mit seinem langen (lohnenden!) Nordgrat, den ich auch noch einmal vorstellen werde:
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Der Lungauer Klaffersee, hinten Deichselspitze,Roteck...:
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Und der Rückblick über Rauhenbergsee, Unt. Klaffersee zum Placken, dahinter Höchstein li., Pulverturm re.:
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Und das ist klassisch, Blick über den Klafferkessel zur H.Wildstelle:
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Nach einer langen Rast am Greifenberg erreiche ich schließlich den letzten im Bunde - den Sattelsee, (höchst gelegener See der Niederen Tauern), dahinter Zwerfenberg, Elendberg und Pfeifer:
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Von ihm aus habe ich auch zum Dachstein noch einen schönen Abendblick:
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Und ein kleiner Wasserfall erfrischt mich im Abstieg zur Gollinghütte:
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Na ja - noch mal Schwein gehabt an diesem Tag:
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