Anfahrt: Graz Nord – Stattegg – Leber
Ausgangspunkt: Steingraben, 800 m
Route „Schlucht“ – GöstingerHütte – Schneid
Höhedifferenz: ca. 630 m
SchöcklKarte.jpg
Hallo Forumianer!
Was tun, wenn die obersteirischen Berge in Schneewolken stecken, wenn’s für Skitouren gerade noch nicht reicht und wenn der sonnenbegünstigte Süden lockt? Viele ostösterreichische Städte beneiden die Grazer um ihren Hausberg, den Schöckl, der ausgedehnte Wandermöglichkeiten ganz in der Nähe bietet. Natürlich ist man nicht so einsam wie in den Niederen Tauern – bei schönem Wetter nutzen viele Bergbegeisterte die Gelegenheit, 600 Höhenmeter, Wald und Natur zu erleben.
Im letzten Winter hat der Sturm Paula erhebliche Schneisen in die Wälder in einige Hänge des Schöckls geschlagen. Lange war der Weg über den Steingraben deswegen gesperrt, um die Aufarbeitung nicht zu behindern und die Wanderer nicht zu gefährden. Zwar ist der Weg heute immer noch offiziell gesperrt, aber da die Arbeiten im Wald fast abgeschlossen sein dürften, werden Wanderer wieder "geduldet".
Schnee fand ich auch hier. Die Stadt war etwas angezuckert, am Ausgangspunkt Steingraben etwa 5 cm, am Gipfel etwa 10 cm Neuschnee.
Vorbei an größeren Holzdepots geht’s in den Graben und man gewinnt rasch an Höhe. Noch vor einem Jahr stand hier dichter Wald:
Schöckl 009.jpg
Der Weg durch die Schlucht ist teilweise von umgestürzten Bäumen versperrt:
Schöckl 011.jpg
Auf der ersten größeren Lichtung die Göstinger Hütte,
Schöckl 027.jpg
die aber in Privateigentum steht. Wanderer rasten daher bei der nahe gellegenen Wallerhütte.
Nach der Lichtung kommt der Hochwald mit leicht zu begehenden Forstwegen:
Schöckl 033.jpg
Der Neuschnee im Jungwald gibt der Landschaft die typische grafische schwarz- weiß Prägung.
Schöckl 058.jpg
Weiter geht’s bis zum letzten Aufstieg, einer langgezogenen Wiese, der „Schneid“. Breite
Schöckl 068.jpg
und schmale Spuren
Schöckl 076.jpg
führen direkt hinauf.
Immer winterlicher wird der Mischwald am Wiesenrand
Schöckl 094.jpg
und kurz vor dem Gipfel
Schöckl 101.jpg
spuren DownHill- Biker fast bis zur Nabe im Tiefschnee.
Schöckl 113.jpg
Der Gipfel ist fast frei von Bäumen und daher ziemlich dem Wind ausgesetzt. So schafft der starke, böige Wind am Gipfelkreuz bei 6 Grad minus recht hochalpine Verhältnisse:
Schöckl 115.jpg
In windstillen Phasen kann man die Sicht besonders in Richtung Norden genießen, bevor es wieder bergab geht.
Schöckl 130.jpg
Auch im Wald wechseln die Stimmungen rasch, wenn der Wind den Pulverschnee von den Bäumen bläst
Schöckl 141.jpg
Oder wenn sich im lockeren Wald eine ruhige Winteratmosphäre zeigt
(Schöckl 148.jpg
Und manchmal findet man sogar unverspurte Wege: leider keine Tourenski dabei!
Schöckl 167.jpg
Resumee: Drei Stunden unterwegs – trotz Nähe zur Stadt ein Bergerlebnis – gutes Training, herrliche Winterlandschaft bei Neuschnee. Trittsicherheit gefordert, allerdings nur nach längerer Rast in einer der geselligen Hütten am Berg.
Rudolf
Ausgangspunkt: Steingraben, 800 m
Route „Schlucht“ – GöstingerHütte – Schneid
Höhedifferenz: ca. 630 m
SchöcklKarte.jpg
Hallo Forumianer!
Was tun, wenn die obersteirischen Berge in Schneewolken stecken, wenn’s für Skitouren gerade noch nicht reicht und wenn der sonnenbegünstigte Süden lockt? Viele ostösterreichische Städte beneiden die Grazer um ihren Hausberg, den Schöckl, der ausgedehnte Wandermöglichkeiten ganz in der Nähe bietet. Natürlich ist man nicht so einsam wie in den Niederen Tauern – bei schönem Wetter nutzen viele Bergbegeisterte die Gelegenheit, 600 Höhenmeter, Wald und Natur zu erleben.
Im letzten Winter hat der Sturm Paula erhebliche Schneisen in die Wälder in einige Hänge des Schöckls geschlagen. Lange war der Weg über den Steingraben deswegen gesperrt, um die Aufarbeitung nicht zu behindern und die Wanderer nicht zu gefährden. Zwar ist der Weg heute immer noch offiziell gesperrt, aber da die Arbeiten im Wald fast abgeschlossen sein dürften, werden Wanderer wieder "geduldet".
Schnee fand ich auch hier. Die Stadt war etwas angezuckert, am Ausgangspunkt Steingraben etwa 5 cm, am Gipfel etwa 10 cm Neuschnee.
Vorbei an größeren Holzdepots geht’s in den Graben und man gewinnt rasch an Höhe. Noch vor einem Jahr stand hier dichter Wald:
Schöckl 009.jpg
Der Weg durch die Schlucht ist teilweise von umgestürzten Bäumen versperrt:
Schöckl 011.jpg
Auf der ersten größeren Lichtung die Göstinger Hütte,
Schöckl 027.jpg
die aber in Privateigentum steht. Wanderer rasten daher bei der nahe gellegenen Wallerhütte.
Nach der Lichtung kommt der Hochwald mit leicht zu begehenden Forstwegen:
Schöckl 033.jpg
Der Neuschnee im Jungwald gibt der Landschaft die typische grafische schwarz- weiß Prägung.
Schöckl 058.jpg
Weiter geht’s bis zum letzten Aufstieg, einer langgezogenen Wiese, der „Schneid“. Breite
Schöckl 068.jpg
und schmale Spuren
Schöckl 076.jpg
führen direkt hinauf.
Immer winterlicher wird der Mischwald am Wiesenrand
Schöckl 094.jpg
und kurz vor dem Gipfel
Schöckl 101.jpg
spuren DownHill- Biker fast bis zur Nabe im Tiefschnee.
Schöckl 113.jpg
Der Gipfel ist fast frei von Bäumen und daher ziemlich dem Wind ausgesetzt. So schafft der starke, böige Wind am Gipfelkreuz bei 6 Grad minus recht hochalpine Verhältnisse:
Schöckl 115.jpg
In windstillen Phasen kann man die Sicht besonders in Richtung Norden genießen, bevor es wieder bergab geht.
Schöckl 130.jpg
Auch im Wald wechseln die Stimmungen rasch, wenn der Wind den Pulverschnee von den Bäumen bläst
Schöckl 141.jpg
Oder wenn sich im lockeren Wald eine ruhige Winteratmosphäre zeigt
(Schöckl 148.jpg
Und manchmal findet man sogar unverspurte Wege: leider keine Tourenski dabei!
Schöckl 167.jpg
Resumee: Drei Stunden unterwegs – trotz Nähe zur Stadt ein Bergerlebnis – gutes Training, herrliche Winterlandschaft bei Neuschnee. Trittsicherheit gefordert, allerdings nur nach längerer Rast in einer der geselligen Hütten am Berg.
Rudolf
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