Die Wettervorhersage für den Feiertag am 21. Mai war gut, und ich hatte den kompletten Tag Zeit - auch für eine längere Tour. Wie einige andere Forumsmitglieder schon kürzlich empfand ich daher, dass es höchste Zeit für die ersten Zweitausender des Jahres 2009 wäre.
Ich entschied mich für ein Ziel auf meiner Wunschliste, das trotz langer Strecke relativ rasch von Wien erreichbar ist und - so hoffte ich - von den Schneebedingungen her keine Probleme mehr bieten sollte:
den Kamm vom Großen Schober über das Himmeleck (2096m) zum Bärensulsattel in den Triebener Tauern.
Der Kamm ist den höchsten Gipfeln der Seckauer und Triebener Tauern nördlich vorgelagert, gilt als sehr aussichtsreich und zugleich nicht allzu stark besucht.
In Unterwald knapp südöstlich vom Schoberpass weisen Tafeln zum "Wander- und Schitourengebiet Liesing" sowie zum "Alpengasthof Jansenberger" (auf der AMap Beisteiner). Auf guter Sandstraße kann man mehrere Kilometer ins enge Tal der oberen Liesing hinein fahren. Beim Gehöft Habenbacher ein erster Blick auf meine Ziele genau vor mir, mit dem Himmeleck in der linken Bildhälfte.
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Ich starte vom Parkplatz knapp vor dem Reichenstaller, bei einer Forststraßengabelung. Um den markierten Anstieg von Osten auf den Großen Schober zu erreichen, ist zunächst eine längere Wanderung auf mehreren, vorwiegend nur sanft steigenden Forststraßen und Karrenwegen nötig. Der Großteil der Strecke verläuft im Wald; Lichtungen bieten aber immer wieder schöne Ausblicke, etwa zum Geierhaupt im Süden, mit 2417m knapp der höchste Gipfel des gesamten Seckauer Hauptkamms.
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Sehr schön, wie der alte Hof "Mörtl im Brand" vor mir hoch über dem Liesingtal steht, mit dem Wildfeld im Eisenerzer Hauptkamm als Hintergrund. Ist dieser Blick vielleicht die Ursache, dass ich unkonzentriert bin und daher den ersten Karrenweg verpasse, der den Hang weiter hinauf führt?
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Auf dem nächsten Karrenweg knapp vor dem Gehöft gewinne ich dann doch wieder stärker an Höhe. Auch der Blick zum Hochreichhart und Geierhaupt wird entsprechend umfassender.
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Hier ist ein Teil des Kamms zu sehen, der mit zahlreichen Einzelgipfeln vom Geierhaupt nach Nordwesten abzweigt. Am bekanntesten rechts im Bild der Kerschkern - manchmal auch Kerschkernkogel genannt und daher KKK abgekürzt.
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Vor der Greimlhöhe bin ich dem markierten Weg nun schon sehr nahe gekommen. Im Westen wird erstmals der Große Schober (1895m) sichtbar, mein erstes Gipfelziel.
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Und ich bekomme einen ersten Vorgeschmack auf das, was einen guten Teil der Faszination dieser Strecke ausmacht: die steten freien Blicke zum Eisenerzer Hauptkamm und den Gesäusegipfeln jenseits der Schoberpass-Strecke. Die "Admonter Trilogie" (co. Harry_R ) rückt sich sofort prächtig ins Bild: links Kalbling und Sparafeld, rechts der Admonter Reichenstein, aus dieser Perspektive genau von seiner Schmalseite gesehen und daher ein besonders kühner, schmaler Zacken.
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Bei der wunderschön gelegenen Schwarzbeeralm erreiche ich dann den Anstieg von Wald am Schoberpass. Hinten der Eisenerzer Hauptkamm von der Lahnerleitenspitze links bis zum Zeiritzkampl rechts.
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Der Anstieg auf dem markierten Weg nach der Alm erfolgt für einige Zeit nochmals im Wald - bei angenehmer, nicht zu starker Steigung. Wo der Wald allmählich lichter wird, öffnen sich umfassendere Tiefblicke nach Wald am Schoberpass und dem Eisenerzer Hauptkamm gegenüber. Dahinter lugen auch bereits die ersten Hochschwabgipfel drüber.
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Im Sattel zwischen Kleinem und Großem Schober erstreckt sich dann ein prachtvoller Almboden mit einzelnen Bäumen. Er bietet den denkbar schönsten Vordergrund für einen der markantesten Gipfel der Triebener Tauern, die Gamskögel.
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Tiefblick vom letzten, steileren Anstieg zum Großen Schober auf die Almböden. Einige kleine Schneefelder dort haben keinerlei Probleme bereitet.
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Schönheiten direkt am Wegesrand.
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Auf den letzten Metern zum Gipfel wird der Weg wieder flacher.
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Und oben, wo sich nun auch der Blick nach Südwesten und Westen öffnet. Links im Bild das Himmeleck, rechts im Hintergrund die Bösenstein-Gruppe.
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Der Blick in die Gegenrichtung umfasst den Eisenerzer Hauptkamm, das untere Liesingtal und (hinter dem Kreuz) das wuchtige Gösseck. Die zwei Bergwanderer rüsten sich bereits zum (Wieder-)Abstieg nach Wald.
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Nicht dass ich mich selbst für mein bestes Fotomotiv hielte. Die Gelegenheit, auf dem Gipfel auf eines meiner eigenen Bilder zu kommen, ergreife ich dennoch gern.
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Ich entschied mich für ein Ziel auf meiner Wunschliste, das trotz langer Strecke relativ rasch von Wien erreichbar ist und - so hoffte ich - von den Schneebedingungen her keine Probleme mehr bieten sollte:
den Kamm vom Großen Schober über das Himmeleck (2096m) zum Bärensulsattel in den Triebener Tauern.
Der Kamm ist den höchsten Gipfeln der Seckauer und Triebener Tauern nördlich vorgelagert, gilt als sehr aussichtsreich und zugleich nicht allzu stark besucht.
In Unterwald knapp südöstlich vom Schoberpass weisen Tafeln zum "Wander- und Schitourengebiet Liesing" sowie zum "Alpengasthof Jansenberger" (auf der AMap Beisteiner). Auf guter Sandstraße kann man mehrere Kilometer ins enge Tal der oberen Liesing hinein fahren. Beim Gehöft Habenbacher ein erster Blick auf meine Ziele genau vor mir, mit dem Himmeleck in der linken Bildhälfte.
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Ich starte vom Parkplatz knapp vor dem Reichenstaller, bei einer Forststraßengabelung. Um den markierten Anstieg von Osten auf den Großen Schober zu erreichen, ist zunächst eine längere Wanderung auf mehreren, vorwiegend nur sanft steigenden Forststraßen und Karrenwegen nötig. Der Großteil der Strecke verläuft im Wald; Lichtungen bieten aber immer wieder schöne Ausblicke, etwa zum Geierhaupt im Süden, mit 2417m knapp der höchste Gipfel des gesamten Seckauer Hauptkamms.
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Sehr schön, wie der alte Hof "Mörtl im Brand" vor mir hoch über dem Liesingtal steht, mit dem Wildfeld im Eisenerzer Hauptkamm als Hintergrund. Ist dieser Blick vielleicht die Ursache, dass ich unkonzentriert bin und daher den ersten Karrenweg verpasse, der den Hang weiter hinauf führt?
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Auf dem nächsten Karrenweg knapp vor dem Gehöft gewinne ich dann doch wieder stärker an Höhe. Auch der Blick zum Hochreichhart und Geierhaupt wird entsprechend umfassender.
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Hier ist ein Teil des Kamms zu sehen, der mit zahlreichen Einzelgipfeln vom Geierhaupt nach Nordwesten abzweigt. Am bekanntesten rechts im Bild der Kerschkern - manchmal auch Kerschkernkogel genannt und daher KKK abgekürzt.
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Vor der Greimlhöhe bin ich dem markierten Weg nun schon sehr nahe gekommen. Im Westen wird erstmals der Große Schober (1895m) sichtbar, mein erstes Gipfelziel.
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Und ich bekomme einen ersten Vorgeschmack auf das, was einen guten Teil der Faszination dieser Strecke ausmacht: die steten freien Blicke zum Eisenerzer Hauptkamm und den Gesäusegipfeln jenseits der Schoberpass-Strecke. Die "Admonter Trilogie" (co. Harry_R ) rückt sich sofort prächtig ins Bild: links Kalbling und Sparafeld, rechts der Admonter Reichenstein, aus dieser Perspektive genau von seiner Schmalseite gesehen und daher ein besonders kühner, schmaler Zacken.
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Bei der wunderschön gelegenen Schwarzbeeralm erreiche ich dann den Anstieg von Wald am Schoberpass. Hinten der Eisenerzer Hauptkamm von der Lahnerleitenspitze links bis zum Zeiritzkampl rechts.
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Der Anstieg auf dem markierten Weg nach der Alm erfolgt für einige Zeit nochmals im Wald - bei angenehmer, nicht zu starker Steigung. Wo der Wald allmählich lichter wird, öffnen sich umfassendere Tiefblicke nach Wald am Schoberpass und dem Eisenerzer Hauptkamm gegenüber. Dahinter lugen auch bereits die ersten Hochschwabgipfel drüber.
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Im Sattel zwischen Kleinem und Großem Schober erstreckt sich dann ein prachtvoller Almboden mit einzelnen Bäumen. Er bietet den denkbar schönsten Vordergrund für einen der markantesten Gipfel der Triebener Tauern, die Gamskögel.
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Tiefblick vom letzten, steileren Anstieg zum Großen Schober auf die Almböden. Einige kleine Schneefelder dort haben keinerlei Probleme bereitet.
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Schönheiten direkt am Wegesrand.
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Auf den letzten Metern zum Gipfel wird der Weg wieder flacher.
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Und oben, wo sich nun auch der Blick nach Südwesten und Westen öffnet. Links im Bild das Himmeleck, rechts im Hintergrund die Bösenstein-Gruppe.
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Der Blick in die Gegenrichtung umfasst den Eisenerzer Hauptkamm, das untere Liesingtal und (hinter dem Kreuz) das wuchtige Gösseck. Die zwei Bergwanderer rüsten sich bereits zum (Wieder-)Abstieg nach Wald.
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Nicht dass ich mich selbst für mein bestes Fotomotiv hielte. Die Gelegenheit, auf dem Gipfel auf eines meiner eigenen Bilder zu kommen, ergreife ich dennoch gern.
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